Ludwig Thoma
Moral
Ludwig Thoma

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Fünfte Szene

Hauser: Guten Abend!

Beermann eilt ihm entgegen: Herrgott, weil Sie nur da sind!

Hauser: Ist was passiert?

Beermann: N... nein.

Hauser: Sie haben mir sagen lassen, daß Sie mich heute noch unter allen Umständen sprechen müssen.

Beermann: Ich war zweimal bei Ihnen.

Hauser: Und haben mich leider nicht getroffen. Er hat seinen Überrock ausgezogen und legt ihn nun auf einen Stuhl. Sagen Sie mal, Sie kommen mir sehr verstimmt vor?

Beermann: Ich bin's auch.

Hauser: Na, deswegen haben Sie mich wohl rufen lassen. Also was ist los?

Beermann: Bitte, setzen Sie sich. Sie nehmen links vorne Platz. Ich muß etwas weiter ausholen... wollen Sie keine Zigarre? Nimmt vom Rauchtisch eine Kiste und bietet sie an. Hauser nimmt eine Zigarre.

Beermann: Ich muß nämlich etwas weiter ausholen... Erinnern Sie sich an unser Gespräch von gestern?

Hauser: Über das wahrhaft sittliche Leben? Zündet seine Zigarre an. Natürlich weiß ich das noch.

Beermann: Ich habe den Eindruck gehabt, daß Sie ziemlich frei denken.

Hauser: Frei?

Beermann: Daß Sie nicht philiströs sind.

Hauser: Wissen Sie, ich bin ein alter Advokat und opponiere aus Gewohnheit. Vielleicht habe ich mich schlechter gemacht, wie ich bin. Also, wenn Sie wegen mir Gewissensbisse haben...

Beermann: Ich sage es bloß, weil Sie das Leben kennen, und weil ich mit jemand reden muß, der nicht so spießbürgerlich denkt und freier urteilt...

Hauser: Als wie Sie gestern geurteilt haben.

Beermann: Ich war auch im Eifer. Aber reden wir nicht davon! Ich muß Sie um Rat fragen. Kleine Pause. Nicht wahr, Sie müssen auch das Amtsgeheimnis wahren?

Hauser: Wir müssen es auch wahren.

Beermann: Was ich Ihnen sage, ist nämlich absolute Vertrauenssache. Vielleicht werden Sie es sonderbar finden – – übrigens: dürfen Sie das Amtsgeheimnis auch dann halten, wenn Sie etwas Strafbares erfahren?

Hauser: Sie sind ein vorsichtiger Verbrecher.

Beermann: Es könnte Ihnen peinlich sein...

Hauser verbeugt sich: Ich weiß Ihre Schonung zu würdigen. Aber machen Sie sich keine Sorge um mich. Ich habe das Recht, zu schweigen.

Beermann: Also dann... fährt sich durch die Haare, ich muß weiter ausholen. Ich habe nämlich in den letzten Tagen viel nachgedacht über Monogamie. Ich bin gewiß der letzte, der den hohen sittlichen Wert der Ehe anzweifelt, aber es läßt sich doch manches dagegen sagen. Es ist freilich ein sehr heikliges Thema...

Hauser: Dann überspringen Sie doch ein paar Kapitel und reden wir gleich von der Frau Hauteville!

Beermann: Woher wissen Sie...?

Hauser: Ich ahne. Vielleicht sind Sie nicht der erste, der in meinen Beichtstuhl kommt. Seit gestern sind viele Gewissen aufgerüttelt worden. Das Ihrige gehört also auch dazu?

Beermann: Sie fragen sich wohl, wie das möglich ist?

Hauser: Nein. Solche indiskrete Fragen stelle ich nicht an mich.

Beermann: Sie haben wahrscheinlich geglaubt, daß bei uns ein ungestörtes Familienglück herrscht...

Hauser rasch: Beermann, das nehme ich Ihnen übel, wenn Sie sich interessant machen.

Beermann: Sie müssen das nicht falsch auffassen. Ich gebe niemand die Schuld. Ich will nur...

Hauser: Sie wollen nur eine moralische Berechtigung auch fürs Unmoralische.

Beermann: Ich weiß schon, daß es nicht berechtigt ist. Das habe ich mir hundert- und hundertmal gesagt. So leicht habe ich meine Grundsätze nicht überwunden.

Hauser: Sie haben nur Ihre Ängstlichkeit überwinden müssen.

Beermann schwer seufzend: Ach, wenn Sie wüßten!

Hauser: Nu, natürlich sind Sie nicht mit beiden Füßen ins Vergnügen gesprungen, sondern sind vorsichtig über den Zaun geklettert, – wie es Ihrem Embonpoint entspricht.

Beermann: Ich habe bei Ihnen was anderes gesucht als Spott.

Hauser: Ich soll vielleicht erschüttert sein über Ihren Sündenfall? Wozu denn? Was hätten Sie davon? Aber so seid Ihr. Solang man keine Beweise hat, muß Eure Tugend immer bengalisch beleuchtet sein, und wenn Ihr aufkommt, sollen sogar Eure kleinen Lasterchen in einem merkwürdigen Licht erscheinen. Nee, lieber Freund! Die sittliche Weltordnung kriegt keinen Riß, weil Sie auf die Nase gefallen sind.

Beermann: Sie können nicht wissen, was Sie mir in diesem Augenblick antun.

Hauser: Machen Sie keine langen Umwege! Sie wollen doch nicht meine Absolution, sondern ich soll Ihnen helfen, daß die Sache vertuscht wird.

Beermann springt vom Stuhl auf: Ja, das sollen Sie! Herrgott, ich bitte Sie darum! Ich bin in der gräßlichsten Lage. Sie können sich keine Vorstellung machen, in welcher Lage ich bin.

Hauser: Nu, setzen Sie sich wieder und übertreiben Sie nicht.

Beermann setzt sich: Kein Mensch hat so viel Phantasie, daß er das noch übertreiben kann. Was glauben Sie denn? Jeden Augenblick kann die Polizei kommen und mich verhaften.

Hauser ernst: Hat es bei der Hauteville böse Sachen gegeben?

Beermann: Nicht, was Sie denken. Davon ist keine Rede.

Hauser: Was reden Sie dann vom Verhaften? Das ist ja Unsinn! Wir wollen die Sache mal ruhig überlegen. Apropos: hat Ihre Frau eine Ahnung von der Geschichte?

Beermann: Von der Geschichte? Ich glaube nicht. Sie hat nur so allgemein... aber das sind jetzt Kleinigkeiten. Sie wissen doch von dem Tagebuch, das man bei der dummen Person gefunden hat?

Hauser: Natürlich weiß ich. Ohne das hätten wir nicht so viel Bußfertige in der Stadt.

Beermann: Stellen Sie sich meine Situation vor! Ich weiß, daß ich darin stehe; ich bin durch dieses verfluchte Buch einfach ausgeliefert!

Hauser: Ist es denn so sicher, daß Ihr Name dabei ist?

Beermann laut: Ja!

Hauser: Es wäre ja möglich, daß...

Beermann: Es ist gar nichts möglich. Ich stehe darin. Und da soll ich ruhig warten, wie ich ruiniert werde! Denn ich bin ruiniert, wenn das bekannt wird. Denken Sie, ich als Kandidat für den Reichstag! Ich als Präsident des Sittlichkeitsvereins. Das geht durch alle Zeitungen!

Hauser: M-ja; es würde auffallen.

Beermann aufspringend: Und dann die Folgen hier! In der Stadt! In der Familie! Ich bin ja einfach erschossen! Herrgott, was habe ich mich geplagt, daß ich es diesem Menschen in der Polizei begreiflich mache, was er für ein Unheil anrichtet!

Hauser erschrocken: Sie waren in der Polizei?

Beermann: Natürlich war ich dort.

Hauser: Und haben gebeichtet?

Beermann: Keine Idee! Setzt sich wieder. Ich habe für die anderen geredet. Ich habe dem Menschen vorgestellt, daß er die konservativen Elemente bloßstellt, daß er den Staatsgedanken schädigt – aber! Schlägt mit der flachen Hand auf die Stirne. Da! das hat ja nur Paragraphen im Kopf!

Hauser: Das Schreien hilft uns nicht, Beermann. Wir müssen ruhig überlegen. Eines ist zunächst wichtig. Noch ist das Buch nicht beim Staatsanwalt.

Beermann: Nein, da ist es nicht.

Hauser: Und so lange es in der Polizei ist, gibt es Möglichkeiten.

Beermann: In der Polizei ist es auch nicht.

Hauser: Natürlich ist es dort. Wo soll es denn sein?

Beermann auf seine Brust deutend: Hier!

Hauser verständnislos: Was?

Beermann zieht das Tagebuch aus der Brusttasche und legt es auf den Rauchtisch: Hier ist es!

Hauser: Das ist das berühmte Tagebuch der Frau Hauteville? Beermann nickt. Ja, wer hat Ihnen das gegeben?

Beermann: Niemand. Ich hab' es mir genommen.

Hauser: Ge...

Beermann: ...stohlen.

Hauser rückt seinen Stuhl zurück und bricht in lautes Gelächter aus: Das haben Sie getan? Lacht. Das... das ist flott! Jetzt habe ich Respekt vor Ihnen. Das hätt' ich Ihnen, weiß der Teufel, nicht zugetraut. Lacht und patscht sich auf die Knie.

Beermann: Sie haben gut lachen, und ich schwitze vor Angst.

Hauser: Zerstören Sie mir den Eindruck nicht! Ich bin beinahe daran, Sie zu bewundern. Lacht wieder. Ich muß Ihnen Abbitte leisten. Ich habe Sie für einen schwabbeligen Bourgeois gehalten, und jetzt machen Sie das!

Beermann: Geben Sie mir lieber einen Rat! Ich bin keine Minute ruhig, seit ich das Buch habe. Ich wollte es vernichten, aber wie? Wenn ich es zerreiße, kann man die Stücke finden.

Hauser: Verbrennen.

Beermann: Wo? Wir haben nur in der Küche Feuer! Wenn ich es verstecke, muß ich immer wieder hinlaufen und schauen, ob es noch da ist. Nur wenn ich es bei mir trage, fühle ich mich ein wenig sicher. Aber ich habe das Gefühl, als wenn es mir aus der Tasche herauswächst. Und der Polizei muß es doch fehlen!

Hauser: Reißen Sie das Blatt heraus, auf dem Ihr Name steht, und schicken Sie es anonym zurück!

Beermann: Das geht nicht; ich stehe zu oft darin.

Hauser: T...ja!

Beermann: Was soll ich tun, wenn mich die Polizei nach dem Buch frägt?

Hauser: Da gibt es nur eins. Sie wissen nichts.

Beermann: Aber es liegt auf der Hand, daß ich es habe!

Hauser: Jetzt müssen Sie fest bleiben. Kriechen Sie um Gottes willen nicht auf den Leim, daß man durch ein Geständnis seine Sache besser macht! Man hört eine elektrische Klingel stark und anhaltend läuten.

Beermann fährt erschrocken auf: Da! Haben Sie gehört?

Hauser: Es wird ein Besuch sein.

Beermann: Um die Zeit kommt kein Besuch. Nimmt hastig das Tagebuch. Wo stecke ich das verdammte Ding hin? Er zieht einen Band aus dem Bücherregal und will das Tagebuch hineinlegen, zögert wieder und stellt den Band zurück. Herrgott, wo stecke ich's hin?

Hauser: Geben Sie's mir! Beermann gibt es ihm, und Hauser steckt das Buch in die Brusttasche. Bei mir sucht's niemand.

Beermann: Ich bitte, bleiben Sie bei mir!

Hauser: Wenn Ihnen ein Gefallen damit geschieht. Aber Mann Gottes, nehmen Sie sich zusammen! Wenn jetzt wirklich die Polizei käme, Sie zittern ja! Es klopft.

Beermann keuchend: Still! Es klopft noch einmal Herein! Betty kommt von links und gibt Herrn Beermann eine Visitenkarte.

Betty: Der Herr möchte Sie dringend sprechen.

Beermann: nimmt mit zitternder Hand die Karte und liest vor: Professor Wasner. Er atmet hörbar auf, dann sagt er mit kräftiger Stimme: Ich lasse bitten. Betty ab.

Beermann: So lebe ich seit sechs Stunden.

Hauser gibt Beermann die Hand: Seien Sie stark, teurer Freund! Und wenn man wirklich an Sie kommt, dann lügen Sie darauf los! Talent haben Sie ja! Guten Abend! Ab nach links. Unter der Türe stößt er auf Wasner, den er grüßt.

 
Sechste Szene

Wasner trägt eine Pelerine; das rechte Ende malerisch um die linke Schulter geworfen. In der Hand hält er einen großen Schlapphut. Das Haar hängt ihm in die Stirne; der blonde Bart wallt auf die Brust.

Wasner: Ich komme in der merkwürdigsten Sache, in der jemals ein Mann zum andern gekommen ist.

Beermann sehr nervös: Muß es heute sein, Herr Professor?

Wasner: Die Umstände zwingen mich, diese Frage zu bejahen.

Beermann: Aber es ist schon so spät!

Wasner: Ich gebe zu, daß die Stunde als ungeeignet erscheinen kann. Dessenungeachtet muß ich Sie bitten, mich anzuhören.

Beermann setzt sich an den Schreibtisch und drückt ein Taschentuch an die Stirne. Wasner spricht stehend weiter.

Wasner: Sie wissen, daß ich mir seit Jahren die Aufgabe gestellt habe, alle Erzeugnisse zu sammeln, durch welche das sittliche Empfinden unseres Volkes untergraben wird. Ich kann wohl sagen, daß meine Sammlung lückenlos ist, und daß es mir gelang, die Gefährlichkeit der obszönen Produktion unwiderleglich zu beweisen. Welchen verderblichen Einfluß diese Anreizung der Phantasie haben muß, das erleidet heute keinen Zweifel mehr, denn – – eindrucksvolle Pause. Wasner senkt den Ton noch tiefer – – ich selbst bin ihr zum Opfer gefallen. Beermann bleibt apathisch sitzen. Pause. Ich verstehe, daß Sie keine Worte finden; ich bin beinahe selbst an mir irre geworden. Ich habe mich gefragt, ob ich noch das Recht habe, an der moralischen Gesundung unseres Volkes zu arbeiten, und ich habe diese Frage erst nach langer Prüfung bejaht. Pause.

Beermann geistesabwesend: Ja – ja! Herr Professor.

Wasner: Sie haben ein Recht darauf, alles zu erfahren, aber erlassen Sie mir die Einzelheiten! Kurz und gut, eines Tages stand ich meiner Sammlung nicht so objektiv gegenüber wie sonst, und ich ließ mich durch einen Freund zu einem verdammenswerten Besuche verleiten. Ich brauche Ihnen nicht erst zu sagen, daß ich diesen Menschen jetzt verabscheue.

Beermann: Warum erzählen Sie mir das eigentlich?

Wasner: Weil wir Schulter an Schulter gegen die Unmoral gekämpft haben. Ich muß Sie fragen, ob Sie mich noch für würdig halten, für unsere gemeinsamen Ideale zu streiten.

Beermann: Meinetwegen, so viel Sie wollen. Ich lege Ihnen nichts in den Weg.

Wasner: Dann werden Sie mir Ihren Beistand nicht versagen.

Beermann: Wir wollen darüber morgen sprechen, Herr Professor.

Wasner: Morgen ist es zu spät. Beermann lehnt sich apathisch zurück. Nach meinem Fehltritt war es mir klar, daß ich andere vor dieser Gefahr behüten mußte. Mein Pflichtgefühl war neu gestärkt, und ich schrieb einen – allerdings anonymen – Brief an die Polizei, worin ich sie energisch aufforderte, dem Unwesen jener Person ein Ende zu machen.

Beermann wieder aufmerksam: Hören Sie, das finde ich aber nicht hübsch.

Wasner: Ich mußte mir Gewißheit verschaffen, daß ich innerlich noch zum Sittlichkeitsverein gehörte.

Beermann: Ich finde es nicht hübsch. Man soll immer dankbar sein.

Wasner: Dieses Gefühl hätte mich erst schuldig gemacht. Beermann zieht die Achseln hoch. Aber nun kommt das, weswegen ich hier bin. Meine Anzeige hat Erfolg gehabt. Das Geschöpf wurde verhaftet, und heute nach dem Essen kam jener falsche Freund zu mir und klagte sich an, er sei unvorsichtig gewesen, er habe der Person damals meinen Namen genannt, und ich stünde jedenfalls in dem Verzeichnis, das bei ihr gefunden wurde.

Beermann springt auf: Wie heißt sie?

Wasner: Hauteville.

Beermann: Also Ihnen verdankt man die Geschichte. Zornig. Herr, wissen Sie auch, was Sie angerichtet haben? Wie viele Familienväter Sie an den Rand der Verzweiflung getrieben haben?

Wasner: Ich weiß es.

Beermann: Sie wissen es nicht!

Wasner: Ich bin ja deswegen hier.

Beermann verständnislos: Was?

Wasner: Ich soll Sie ersuchen, daß Sie noch heute nacht eine Ausschußsitzung einberufen. Der Verein muß alles tun, daß dieser Prozeß abgewendet wird.

Beermann: Hätten Sie keinen anonymen Brief geschrieben!

Wasner: Ich bitte, hören Sie mich an. Es ist jemand kompromittiert, der Ihnen nahe steht. Ich ging auf jene Nachricht sofort in die Polizei und wollte mich als Vertreter des Sittlichkeitsvereins einführen. Aber sowie ich das sagte, wurde ich förmlich hinausgeworfen. Auf der Treppe begegnete mir unser Kommerzienrat Bolland, dem es beim Polizeipräsidenten ebenso ergangen war. Ich klagte ihm mein Leid, und da gestand er mir, daß auch er jener Circe zum Opfer gefallen ist.

Beermann: Unser Kommerzienrat Bolland?

Wasner: Leider. Ich verstehe es allerdings nicht, denn er ist wohl kaum durch das Sammeln von Beweisstücken in Versuchung geraten.

Beermann: Und was wollen Sie jetzt von mir?

Wasner: Unser Freund schickt mich zu Ihnen. Er wäre selbst gekommen, aber die Erschütterung warf ihn aufs Krankenlager. Er bittet Sie flehentlich, Sie sollen den Ausschuß sofort zusammenrufen. Wir haben einflußreiche Persönlichkeiten im Verein, die es beim Ministerium durchsetzen müssen, daß die Sache niedergeschlagen wird.

Beermann: Hätten Sie keinen anonymen Brief geschrieben!

Wasner: Ich war dazu moralisch verpflichtet.

Beermann: Und jetzt sind wir moralisch verpflichtet, die Geschichte zu vertuschen. Betty kommt von links.

 
Siebente Szene

Betty gibt eine Karte ab: Der Herr sagt, es ist sehr eilig.

Beermann liest: »Assessor Ströbel!« Erschrocken zu Betty: Sagen Sie, ich sei verreist – Betty will abgehen. Nein! sagen Sie, ich sei krank... oder Betty... sagen Sie, ich erwarte ihn. Betty ab.


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