Ludvig Holberg
Die Maskerade
Ludvig Holberg

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Ludwig Holberg

Die Maskerade.

Komödie in drei Akten.

Aus dem Dänischen von Robert Prutz.

 


 

Leipzig und Wien
Bibliographisches Institut
[1872]

 

»Die Maskerade«, das zehnte in der Reihenfolge der Holbergschen Stücke, zuerst aufgeführt 1724, erfreute sich einer außerordentlichen Beliebtheit; es ist unter allen Lustspielen des Dichters – in einem Zeitraum von 20 Jahren ging es siebenunddreißigmal über die Breter – dasjenige, das die meisten Aufführungen erlebte, woran indessen der eingelegte Maskenball, welcher der Schaulust des Publikums schmeichelte, wol nicht ohne Antheil sein mochte. – Die Intrigue des Stücks, soweit sie das Liebespaar betrifft, erinnert an zahlreiche ähnliche Erfindungen im Théâtre Italien; die Scene im dritten Akt zwischen den beiden Alten ist aus Molière's Dépit amoureux entlehnt, und auch sonst sind, nach der Weise des Dichters, allerhand fremde Vorbilder benutzt worden. Besondere Beachtung verdient der Heinrich des Stücks; er ist, in seiner Mischung von Verschlagenheit und Leichtfertigkeit auf der einen sowie von Treue und Diensteifer auf der andern Seite, vom Verfasser mit großer Sorgfalt und glücklichstem Erfolge dargestellt worden.


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