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20.

Es gelang Kleber nicht, Minna noch einmal sprechen zu können, wie dringend er sie auch schriftlich darum bat und selbst den Versuch machte, sie in ihrem elterlichen Hause aufzusuchen – er wurde kurz abgewiesen und verließ mit dem schwachen Troste, Minna werde ihre Drohung nicht ausführen, wenn er sie ferner unbelästigt lasse. Der Doktor Manders hatte ihm ein Pflaster für sein verletztes Knie gegeben und ihm Schonung desselben dringend angerathen, aber er achtete nicht darauf, er begab sich nach Breslau, um seinen Prozeß gegen die Erben des Generals anhängig zu machen und einen dortigen Winkel-Konsulenten, der ihm persönlich bekannt war, deshalb zu sprechen. Er konnte um so sicherer auf Erfolg seiner Schritte bauen, weil er überzeugt war, daß man ihn sicherlich befriedigen werde, wenn er Ernst zeige; allen Verwandten des Generals, besonders aber dem Fräulein v. Stolzenhain und dem Geheimrath Sorben mußte ja daran liegen, den Skandal eines Prozesses zu vermeiden, in welchem es zur Sprache kommen mußte, wie Agathe dahin intriguirt, das Testament umzuwerfen, welches die Trotten zur Universalerbin einsetzte, und Jedem mußte es unbillig erscheinen, daß er von der Ungiltigkeitserklärung des Testamentes allein nicht profitiren solle. Er hatte geglaubt, daß Agathe durch seine Drohungen eingeschüchtert worden sei, daran hatte er nicht gedacht, daß sie ihrem Vetter Alles gestehen könne, und am wenigsten hatte er geahnt, daß Huck nach seiner Freisprechung jeden seiner Schritte beobachtet habe. So wiegte er sich denn in angenehmen Träumen. Der Spruch des Schwurgerichts war unumstößlich – was sollte er fürchten? Wenn etwas seine Hoffnungen trübte, so waren es die Schmerzen am verwundeten Knie, aber er hatte sich an einen Charlatan gewandt, der ihm sichere und rasche Heilung versprochen, und so achtete er der immer heftiger werdenden Entzündung nicht – wenn er seinen Prozeß gewann, war er reich und konnte sich pflegen.

Da trat eines Tages Huck in sein Zimmer, der Kommissär war von einem Beamten begleitet – Kleber wechselte die Farbe, denn er ahnte, daß es nichts Gutes bedeute.

Die böse Vorahnung sollte sich bestätigen. Huck war ihm nach gefolgt, hatte, so weit er es vermochte, sein Gespräch mit Minna belauscht und später das Mädchen verhört, die ihm jetzt ein offenes Geständniß abgelegt; Huck hatte in Erfahrung gebracht, daß Kleber gegen achttausend Thaler in Papieren bei einem Bankhause deponirt hatte, er trug den Verhaftsbefehl gegen Kleber wegen versuchter Erpressung in der Tasche, er war also gut ausgerüstet, Kleber in's Gebet zu nehmen.

Er schonte ihn denn auch nicht. Er begann mit der Eröffnung, daß Herr v. Sorben im Namen des Fräuleins v. Stolzenhain seine Bestrafung wegen Erpressungsversuches durch Drohungen beantragt habe und daß er daher Kleber verhaften müsse.

»Das ist wider das Gesetz,« rief Kleber vor Schrecken und Wuth erbleichend »man verhaftet keinen unbescholtenen Mann auf eine Klage hin, die doch sichtlich nur ein Akt der Rache oder der Furcht ist. Ich habe nicht gedroht, um Geld zu erpressen, sondern nur gesagt, wenn man mir mein gutes Recht verkümmere, würde ich nicht länger über Dinge schweigen, die anderen Leuten gefährlich werden können.«

»Sie sind erstens kein unbescholtener Mann,« versetzte Huck mit großer Ruhe, »sondern stehen im Verdacht des Mordes, wenn Sie auch wegen mangelnder Beweise freigesprochen sind. Sie wurden bestraft wegen Anreizung zu falscher Aussage, man hat Ihnen die Untersuchungshaft als Strafzeit angerechnet, die Strafe war aber diktirt.«

»Ich war unschuldig, ich habe für die Schwäche gebüßt, daß ich meine Braut schonen wollte. Sie log. Nicht ich, sondern die Stolzenhain hat sie verführt.«

»Das wird sich finden, Herr Kleber. Es spricht aber sehr gegen Sie, daß Sie die falsche Angabe gemacht haben, im Dienste des Generals arm geblieben zu sein, Sie haben bei Levy u. Comp., achttausend Thaler Ersparnisse deponirt und die Erben des Generals können fordern, daß Sie nachweisen, woher Sie das Geld haben.«

»Ah!« rief Kleber, »es heißt wohl jetzt gar, ich hätte gestohlen? Immer besser. Das Geld ist ein Lotteriegewinn.«

»Den Sie nachweisen werden – doch darum handelt es sich jetzt nicht. Sie haben auch Minna Brinkmann bedroht, von Neuem falsche Aussagen zu Ihren Gunsten zu machen.«

»Das ist eine Lüge der Meineidigen.«

»Herr Kleber, ich war im Busch, als Sie mit ihr sprachen, ich habe Alles gehört.«

Kleber wurde leichenblaß. Einen Augenblick schien er jede Fassung verloren zu haben, aber er sammelte sich bald. »Um so besser,« sagte er. »Dann haben Sie es gehört, daß ich das Fräulein v. Stolzenhain für die Mörderin des Generals und Minna Brinkmann für ihre Mitschuldige halte. Minna hat vor Gericht falsch geschworen, soll sie etwa jetzt gegen mich zeugen?«

»Das ist gar nicht nöthig,« versetzte Huck kalt, indem er den Blick durchbohrend auf Kleber heftete, »ich habe jetzt die Beweise dafür, daß Sie der Mörder sind. Kennen Sie dies Papier?«

Damit hielt er Kleber ein Stück vergilbtes Papier vor die Augen. »Das ist das andere Stück der Arsenikdüte,« rief er dem Bestürzten zu, »ein Stück haben Sie dem Fräulein v. Trotten in's Kleid gesteckt, gestehen Sie?«

Kleber's Antlitz war aschfahl, seine Augen starrten bald das Papier, bald den Kommissär an.

»Ist es das Papier oder nicht?« herrschte Huck. »Wagen Sie es noch zu leugnen?«

»Es ist das Papier,« versetzte Kleber, während ein höhnisches Lächeln über sein Antlitz zuckte, »ich sah es in der Hand des Fräuleins v. Stolzenhain – sie knitterte es zusammen, als ich in's Krankenzimmer trat –«

Huck machte eine Bewegung der Ungeduld, der Wuth. Zum ersten Male verließ ihn die Selbstbeherrschung – er hatte Kleber überlisten wollen und dieser überlistete ihn. Er hatte auf gut Glück Kleber ein Stück alten Papiers gezeigt, jetzt klagte dieser das Freifräulein an!

»Warum haben Sie das nicht vor Gericht gesagt,« rief er. »Sie lügen.«

Kleber lächelte höhnisch. »Konnte ich wissen,« fragte er, »welche Bedeutung das Papier habe? Sie machen mich jetzt darauf aufmerksam und da erinnere ich mich der Sache.«

»Sie kennen das Papier genau wieder?«

»Nein,« lächelte Kleber, »woher soll ich es genau kennen? Ich erinnere mich nur, daß das Fräulein ein altes Stück Papier in der Hand hatte und in die Tasche steckte.«

»Ihre Erinnerungen werden lebendig, sobald man Sie dazu verleitet,« erwiederte Huck, »das ist sehr seltsam. Sind Sie im Stande, das Bett zu verlassen oder muß ich eine Tragbahre bestellen, Sie in Untersuchungshaft zu bringen?«

Kleber hatte schon triumphirt, daß er sein Spiel gewonnen, diese Frage Huck's bewies ihm, wie eitel seine Hoffnung gewesen. »Schleppen Sie mich fort,« rief er, »wie Sie das vermögen, ich bin krank. Brauchen Sie Gewalt, ich protestire. Das vornehme Fräulein wird natürlich nicht verhaftet, aber so wahr ich lebe, sie soll mich nicht einschüchtern, jetzt klage ich sie des Mordes an. Sie hat mich bestochen zu falscher Anklage, sie hat Minna dazu verführt, sie ist die Schuldige, keine Andere!«

Huck beachtete die Worte des Elenden nicht. Er ließ eine Tragbahre kommen, ihn fortzuschaffen, als aber der Gefängnißarzt den Kranken untersuchte, befahl er ihn in's Spital zu bringen, es sei Gefahr für sein Leben, wenn er nicht mit äußerster Sorgfalt behandelt werde.

Die Worte des Arztes machten einen unerwarteten Eindruck auf Kleber, ihn packte furchtbare Angst, er fragte, ob er sterben müsse, wenn es nicht besser werde.

Der Arzt erklärte ihm, daß er seine Wunde auf unverantwortliche Weise vernachlässigt habe, der Charlatan, der ihn behandelt, müsse bestraft werden, denn es sei bei ihm nur durch Amputation des Beines Rettung zu hoffen, sicher könne er dieselbe überhaupt nicht versprechen.

Der Starrsinn des Elenden war gebrochen, die Todesangst machte ihn vor dem ewigen Richter erbeben; der Geistliche, der gerufen worden, ermahnte ihn, vor der gefährlichen Operation die Wahrheit zu bekennen, dann könne er hoffen, daß Gott ihm helfe. Da gestand er denn, daß er den General ermordet habe, daß er an dem Abend vor dem Tode des Generals erst nur Essig in eine Speise gemischt, dann aber, in der Angst, damit sein Ziel nicht zu erreichen und, wenn der General geheilt werde, in Untersuchung zu kommen, demselben Arsenik in den Nachttrunk gemischt habe. Er berichtete, daß er den größten Theil des Papiers der Düte verbrannt, einen Rest mit etwas Arsenik aber in das im Schranke hängende Kleid Margareth's gesteckt habe, als diese ihr Zimmer verlassen und am Krankenbette geweilt. Die heutige Frage Huck's habe ihm bewiesen, daß Agathe ihn verdächtigen wolle, deshalb habe er gesagt, daß er das Papier in ihrer Hand gesehen.

Das Geständniß wurde zu Protokoll genommen; Kleber bezeichnete überdem noch die Stelle, wo das Vorlegeschloß des Blechkastens zu finden sei, er hatte dasselbe, als er über den Hof geeilt, den Wagen zu bestellen, der den Arzt holen sollte, zwischen Deckel und Mauerwerk der Aschengrube in eine Ritze gesteckt, wo dasselbe beim Ausräumen der Asche unbemerkt geblieben war. Hätte man Kleber nicht gleichzeitig mit Margareth verhaftet fortgeführt, so würde er veranlaßt haben, daß ein Dritter das Schloß in seinem Versteck bemerkt und es wäre dann angenommen worden, Margareth habe es unter die Asche geworfen, welche aus der Küche nach der Aschengrube geschafft worden war.

Das Geständniß Kleber's konstatirte nur, was der Staatsanwalt Berg dem Gericht als beinahe erwiesene Wahrscheinlichkeit hingestellt hatte – daß Kleber der Mörder sei und eine Andere seiner That verdächtigt habe, aber es erklärte auch den Punkt, welcher die Geschworenen veranlaßt hatte, ihn lieber freizusprechen als eine so unglaubliche Gehässigkeit ohne sichere Beweise anzunehmen. »Der Angeklagte,« so hatte der Vertheidiger gesprochen, »würde, wenn er den Mord begangen, den Blechkasten mit Gift wieder an Ort und Stelle gesetzt, aber nicht die Büchse, in der sich die Düte Arsenik befunden, in den Bibliothekschrank gestellt haben; das letztere kann nur Jemand gethan haben, der ihn in Verdacht der That bringen wollte, der da glaubte, der Argwohn müsse auf den alten Diener fallen, welcher allein noch von der Existenz und dem Inhalt des seit Jahren nicht gebrauchten Kastens Kenntniß hatte. Glaubt Jemand, daß der Angeklagte so dumm gewesen, sich selber dem Verdachte preiszugeben, daß er sich etwa eingebildet habe, man werde Fräulein v. Trotten deshalb für die Schuldige halten, weil die leere Giftbüchse gerade hinter Schiller's Werken sich gefunden, von denen sie sich einen Band geholt?! Ich gebe zu, daß er im Eifer, die Person, die er für die Mörderin hielt, zu entlarven, Minna Brinkmann zu Aussagen verleitet hat, welche dieselbe nicht vertreten kann, aber ich halte es für unmöglich, daß ein Mörder sich selber gefährden sollte, nur um Jemand zu schaden, der ihm sonst ziemlich ferne steht.«

Und doch war Kleber »so dumm gewesen«, die Büchse in den Bibliothekschrank zu stellen, denn nächst dem Tode des Generals richtete sich vor Allem sein Bestreben darauf, Margareth als Schuldige hinzustellen. Er war in seinem Hasse gegen die Trotten so befangen, daß er im Widerspruch gegen seine sonstige Schlauheit und Ueberlegung blind das ihm im Augenblicke am passendsten scheinende Mittel zum Verderben des Fräuleins ergriff, ohne an die Möglichkeit zu denken, daß die im Bibliothekschrank gefundene Büchse vielleicht auch gegen ihn selber Verdacht erwecken könne. »Ich haßte sie,« sagte er, »weil ihr ganzes Streben dahin ging, sich unentbehrlich und mich überflüssig zu machen, mich um mein gutes Brod zu bringen. Das hatte ich freilich nicht geahnt, daß die Stolzenhain, noch schlechter als sie, mich im Stiche lassen könne, nachdem ich ihr geholfen.«

Das Protokoll dieser Aussage, welche als Geständniß angesichts des Todes die vollste Glaubwürdigkeit hatte, wurde dem Gericht zugeschickt. Kleber erlag der Amputation und starb, sein Verbrechen bereuend, nachdem er die Tröstungen der Religion erhalten. Der Staatsanwalt a. D. Otto Berg, der nach Breslau zurückgekehrt war, beantragte auf Grund dieses Protokolls die Revision des Prozesses gegen Margareth v. Trotten und ward dabei vom Geheimrath v. Sorben unterstützt.

Es war für Agathe v. Stolzenhain eine furchtbare Demüthigung, von ihrem Vetter hören zu müssen, wie nahe ihr die Gefahr gewesen, von Kleber des Mordes angeklagt zu werden – mochte die Verdächtigung auch unhaltbar gewesen sein, so hätte doch die Verhandlung vor Gericht sie für immer gebrandmarkt, denn sie hätte nicht leugnen können, daß sie, die vornehme Dame, mit dem Kammerdiener ihres Onkels gegen dessen Gesellschafterin intriguirt, und zwar um selber das zu thun, was sie Margareth vorgeworfen: sich eine Erbschaft zu erschleichen. Sie war bereit, dem Rathe Sorben's zu folgen und in einem Schreiben an Margareth – sobald man deren jetzige Adresse erforscht – dieselbe um Verzeihung ob des Verdachtes zu bitten, mit welchem sie dieselbe verfolgt, und sie zu ersuchen, jetzt aus der Erbschaft des Generals eine Summe anzunehmen, welche ihr ebenso rechtmäßig gebühre, als es moralische Pflicht der Erben sei, sie ihr zu offeriren, gebührte ihr doch eine Entschädigung, selbst wenn der Verstorbene ihr nicht solche ausdrücklich vermacht hätte!

Egbert v. Holm hatte vom Geheimrath Sorben kaum die Neuigkeit erfahren, daß der Mörder des Generals entdeckt worden und seine Schuld gestanden habe, daß also Margareth's Unschuld völlig erwiesen sei, als er diese Kunde seiner Schwester mittheilte. Klara erhielt den Brief aber kurze Zeit nachdem ihr Herr v. Hosten erzählt, welchen vortrefflichen Eindruck die Geschwister Trotten auf ihn gemacht hätten. Jetzt ließ sie sich nicht länger halten, Margareth persönlich aufzusuchen und ihr die frohe Botschaft zu bringen.

Ein Unglück kommt selten allein, sagt das Sprichwort; wenn aber das helle Sonnenlicht einmal das düstere Gewölk, das ein Menschendasein umnachtete, siegreich durchbrochen, dann klärt sich auch bald der ganze Himmel auf. Der heutige Tag war für Margareth ein Erwachen des Frühlings glücklicher Tage, die Schrecken des letzten bitteren Schicksalsschlages waren der Abschluß trüber Noth. Die Unschuld ihres Bruders war anerkannt, jetzt vermochte sie ihm jubelnd zu melden, daß auch ihr Dasein von dem Fluche entehrenden Argwohns befreit, daß sie gerechtfertigt dastehe, nicht nur vor Gott, sondern auch vor den Menschen.

Eduard wähnte, ein Fiebertraum umfange seine Sinne, denn sein Auge schaute hinter Margareth ein liebliches Frauenbild, das ihm oft in seinen Träumen vorgeschwebt, wenn ihm Margareth von dem Tage erzählt, wo Guido Ebeling sie auf Seebach verleumdet und wie damals Klara v. Holm sich ihrer so freundlich angenommen.

War es möglich, daß sie selber es war, die dort verschämt in der Thüre stand – sie, deren Vertrauen ihm auf Schloß Wildenfels so wohl gethan, sie, die seiner Schwester auf Seebach eine Freundin geworden und die endlich – wie durch ein Wunder des Himmels – das Werkzeug seiner Rettung von schmählichem Verdachte war, der er es dankte, daß man ihn nicht für einen Spitzbuben halten durfte?

»Was ist das?« rief er, kaum die Worte Margareth's hörend, »sehe ich recht oder bin ich im Fieber – ist das nicht Fräulein v. Holm?«

»Sie ist's!« rief Margareth und zog die erröthende Freundin an das Bett des Kranken, »sie brachte mir selbst die frohe Kunde.«

Eduard war keines Wortes mächtig, aber der Blick seines Auges sprach mehr als er mit Worten hätte sagen können, er drang ihr in's innerste Herz.

Ihre Augen füllten sich mit Thränen; sie sah die Armuth der Geschwister in Allem, was dieselben umgab, ausgeprägt, sie wußte, was dieselben unschuldig erlitten und getragen – das Herz ward ihr übervoll.

»Wir haben auf Gott vertraut,« sagte Eduard, als er sich gesammelt, mit bewegter Stimme, »und unsere Hoffnung ist nicht zu Schanden geworden, aber schöner konnte uns nicht die Hilfe kommen, als durch Sie! Wir haben Beide die Stunden nicht vergessen, in denen Ihr Vertrauen unseren Lebensmuth gehoben, und nun müssen Sie es sein, die uns verkündet, daß die schwere Prüfung vorüber ist, unter der wir schon fast zusammenbrachen!«

Klara verweilte lange bei den Geschwistern; es war ihr, als ob ein unzerreißbares Band sie an dieselben fessele, als gehöre sie als Dritte in diesen trauten Kreis.


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