Pedro Calderón de la Barca
Das grosse Welttheater
Pedro Calderón de la Barca

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Der Reiche. Was beginn' ich, meine Pracht
Recht zu zeigen?

Der Bettler. All die Pein
Zu ertragen, wie beginn' ich's?

Das Gesetz. Tue recht – Gott über euch!

Der Bettler. O wie trostreich diese Stimme!

Der Reiche. Recht langweilig fällt sie ein!

Der Weise. Da – der König kommt zum Garten.

Der Reiche. Wie mein stolzer Sinn sich sträubt,
Sich vor irgendwem zu beugen!

Die Schönheit. Ich stell' mich ihm vor, vielleicht
Glückt es, daß vor meiner Schönheit
Sich besiegt der Hohe neigt.

Der Landmann. Und ich geh', denn sieht er mich,
Kommt ihm das Gelüsten gleich,
Mich von neuem zu beschatzen.
Solche Gunst ist stets mein Teil.

(Der König tritt auf.)

Der König. Allzu enge und beschränkt
Für mein schrankenloses Reich
Sind die Marken all der Gauen,
Die dies niedre Rund begreift.
Über allem, was die Sonne
Anblitzt und das Meer umkreist,
Steh' ich als Gebieter da.
Über alle herrsch' ich frei,
Und es werfen die Vasallen
Nieder sich, geh' ich vorbei.
Was bedarf ich noch hienieden?

Das Gesetz. Recht zu tun – Gott über euch!

Die Welt. Traun, der kommt mit seinem Spruche
Überall zur rechten Zeit!

Der Bettler. Doppelt unglückselig bei des
Fremden Glückes Widerschein
Steh' ich hier in meinem Elend.
Dort sonnt in der Herrlichkeit
Seiner Hoheit sich der König
Und bedenkt nicht, daß ich sein
Nicht entbehren kann. Die Dame,
Ganz versenkt in Eitelkeit,
Ahnt kaum, daß es in der Welt
Kummer gibt und herbe Pein.
Auch der Mönch, der dem Gebete
Alle seine Stunden weiht,
Dient er Gott auch recht, so dient er
Ihm doch mit Bequemlichkeit.
Selbst der vielgeplagte Landmann,
Kehrt er müd vom Felde heim,
Findet, wenn auch nicht verschwendrisch,
Dennoch seinen Tisch bereit,
Und der Reiche schwelgt in allem
Während in der Welt allein
Ich an allem Mangel leide.
Und so nah' ich allen heut,
Denn sie können ohne mich,
Ohne sie kann ich nicht sein.
Zu der Schönheit fass' ich jetzt
Mir ein Herz – Barmherzigkeit!
Eine Gabe!

Die Schönheit (ohne ihn zu beachten).
Sprecht, ihr Quellen,
Die ihr meine Spiegel seid,
Welcher Schmuck ziert mich am schönsten?
Steht mir diese Locke fein?

Der Bettler. Seht Ihr mich nicht?

Die Welt. Tor! Gewahrst nicht,
Daß dein Hoffen eitel sei?
Wie mag, wer sich selbst vergessen,
Andrer eingedenk noch sein?

Der Bettler (zum Reichen).
Ach, aus Eurem Überflusse
Schenkt mir eine Kleinigkeit.

Der Reiche. Gibt's nicht Türen, dran zu klopfen?
Dringt man bis zu mir herein?
Dort im Vorhaus an der Schwelle
Harret man und bittet leis,
Fällt nicht mit der Tür ins Haus.

Der Bettler. Seid nicht hart, erbarmt Euch mein!

Der Reiche. Fort da, unverschämter Bettler!

Der Bettler. Wer zur Lust so vielerlei
Wegwirft, hätte der für mich
Nicht auch etwas übrig?

Der Reiche. Nein.

Die Welt. 's ist ein Geizhals und der Arme
Aus dem Gleichnis, wie mir scheint.

Der Bettler. Da er nicht die Not begreift,
Wag' ich's, mich in meinem Leid
An den König selbst zu wenden.
Herr, gedenk in Milde mein!

Der König. Meinen Großalmosenier
Setzt' ich zu dem Zwecke ein.

Die Welt. Mit Ministern schanzt der König
Klüglich sein Gewissen ein.

Der Bettler (zum Landmann).
Guter Landmann, da für jedes
Körnlein, das Ihr ausgestreut,
Euch das Zehn- und Hundertfache
Gottes Segen hat erteilt,
Oh, so helft mir in dem Elend!

Der Landmann. Freund, hat es mir Gott erteilt,
Hieß es erst auch wacker pflügen,
Und es kostet meinen Schweiß.
Saget, schämt Ihr Euch denn gar nicht?
So ein Kerl, stark und breit,
Und zu betteln! Dienst genommen,
Nicht so faul durchs Land geschweift!
Und gibt's einmal schmale Bissen,
Nun, zum Henker! nehmt das Beil,
Euer Brot Euch zu verdienen!

Der Bettler. Aber in dem Schauspiel heut
Ward mir ja des Armen Rolle,
Nicht des Landmanns Part zuteil.

Der Landmann. Mit der Rolle gab der Meister
Euch doch nimmer das Geheiß,
Nur als Vagabund zu betteln,
Denn die Arbeit und der Schweiß
Paßt recht zu des Armen Rolle.

Der Bettler. Ach, um Gott's Barmherzigkeit,
Bruder, Ihr seid gar zu strenge.

Der Landmann. Und Ihr gar zu betteldreist.

Der Bettler (zum Weisen).
Reicht mir eine milde Gabe!

Der Weise (ihm Brot gebend).
Nehmt – verzeiht die Kleinigkeit.

Der Bettler. Ja, barmherzig Brot zu spenden
Ziemt vor allen andern Euch,
Da ja stets das Brot des Lebens
Uns der heil'ge Glaube reicht.

Der Weise. Weh!

Der König. Was gibt es?

Der Bettler. Wohl im Wandern
Irgendeines Trübsals Stein
Hat den Glaubenshort verwundet.

Der König (dem Weisen die Hand reichend).
Wo er wankt, steh' ich ihm bei.

Der Weise. Wohlgetan war's, denn kein andrer
Kann so kräft'gen Arm ihm leihn.

Der Meister. Manchen Fehl' könnt' ich verbessern,
Der sich meinem Blick hier beut,
Doch dazu gab ich dem Menschen
Starken Willen und das Reich
Über seine Leidenschaften,
Auf daß jeder tüchtig sei,
Durch sein Tun sich selbst zu adeln;
Und so lass' ich alle frei
Heute ihre Rollen spielen.
Doch, wie bunt die Wirrung sei,
Im Zusammenspiel beacht' ich
Jeglichen für sich allein,
Allen das Gesetz verkündend:

Das Gesetz. Tue recht – Gott über euch!
Wiederholt schon jedem einzeln
Sowie allen im Verein
Sagt' ich's, und so wird ihr Irrtum
Künftig ihre Schuld auch sein:
Sollst gleich dir den Nächsten lieben,
Tue recht, Gott über euch!

Der König. Da uns all zu einem Schauspiel
Dieses Leben hat vereint,
Freundlich auch dieselben Pfade
Allen Wanderern gemein,
So laßt durch Gespräch den Weg uns
Kürzen in Vertraulichkeit.

Die Schönheit. 's gäb ja nimmer eine Welt
Ohne die Geselligkeit.

Der Reiche. So bring' jeder ein Geschichtchen.

Der Weise. Zu weitschichtig möcht' das sein.
Besser scheint's, daß jeder sage,
Was er still im Herzen meint.

Der König. Bedenk' ich meines Reiches Hochgewalten,
Steh' ich vor Glanz in Staunen oft verloren,
Ob der geheimnisvollen Macht der Horen,
So wunderbaren Wechsel zu entfalten.
Für mich die Felsenschlösser Wache halten,
Vasallin ward die Schönheit mir geboren,
Und was da niedrig, was zu Pracht erkoren:
Triumphe sind es für des Schicksals Walten.
Soll's, so ein vielgestaltet Ungeheuer,
Das so viel Köpfe mir entgegenbäumet,
Mit sichrer Hand zu bänd'gen mir gelingen:
Oh, so gib, Himmel, mir der Weisheit Feuer!
Denn eitel Menschenkraft vergeblich träumet,
Ein Joch so vielen Nacken aufzuzwingen.

Die Welt. Gleich wie Salomon erfleht er
Sich des Herrschers Wissenschaft.

Eine Stimme (singt von der Grabespforte her).
König dieses schwanken Reiches,
Lasse, laß den stolzen Wahn,
Denn schon dunkelt rings die Bühne,
Deine Rolle ist vollbracht.

Der König. Daß verklungen meine Rolle,
Eine Stimme zu mir sang –
O wie mir das Herz sich wendet
Bei dem schauerlichen Klang!
Ist's zu Ende nun, so muß ich
Weichen, doch wo tret' ich ab?
Dorthin zu der ersten Türe,
Wo ich meine Wiege sah,
Ist der Pfad verwehrt, ich kann
Nicht zurück mehr; o wie hart,
Keinen einz'gen Schritt zur Wiege
Lenken dürfen! Nach dem Grab
Zielen alle – Kehrt der Strom,
Der als Meeresarm entsprang,
Doch zum Meer zurück, die Quelle,
Die sich frisch dem Strom entschwang,
Wird einst wieder Strom, das Bächlein,
Das sich aus der Quelle schlang,
Wieder Quell – und nur der Mensch,
Der im Kern des Seins erwacht,
Kehrt zur Kluft, um – er allein –
Nicht zu sein mehr, was er war?
Doch da ausgespielt die Rolle,
Meister, der uns überwacht,
So verzeihe, wo ich fehlte –
Sieh', bereuend steh' ich da.

(Er entfernt sich durch die Grabespforte, durch welche auch die andern späterhin abgehen.)

Die Welt. Gut beschloß er seine Rolle,
Da er um Vergebung bat.

Die Schönheit. Seht, inmitten der Vasallen,
In der Blüte seiner Pracht
Sank der König.

Der Landmann. Sinkt im Mai
Regen nur auf meine Saat,
Wird mit Brot und ohne König
Leichter noch das Jahr vollbracht.

Der Weise. Und doch – 's ist ein großer Schmerz.

Die Schönheit. Und Verwirrung mannigfach.
Was nun ohne ihn beginnen?

Der Reiche. Laßt uns plaudern vor wie nach.
Sag' nun du uns, was du denkest?

Die Schönheit. Nun, ich habe mir gedacht –

Die Welt. Wie sich Lebende schnell trösten
Über des Geschiednen Grab!

Der Landmann. Ja, zumal wenn der Verstorbne
Ihnen viel verlassen hat.

Die Schönheit. Bedenk' ich meiner Schönheit duftig Schweben,
Neid' ich den König nicht um seine Prachten.
Als herrlicher muß ich den Thron betrachten,
Auf den mich meiner Schönheit Zauber heben.
Denn herrscht der König über schwanke Leben
Und über Seelen ich, die nie vernachten,
So kann ich höher wohl mein Reich erachten
Dem über Ew'ges ward die Macht gegeben.
Es haben »eine kleine Welt« die Weisen
Den Mann genannt; nun wohl, beherrsch' ich diesen,
Und herrscht ein Himmel überm Weltgewimmel:
So darf mein göttergleiches Los ich preisen,
Denn wenn die Männer eine Welt umschließen,
So ist fortan das Weib ein kleiner Himmel.

Die Welt. Sie gedenket nicht der Mahnung
Des Ezechiel, der da sagt,
Daß der Schönheit Reiz durch Hochmut
Ward verkehrt in Mißgestalt.

Gesang der Stimme (draußen).
Du, der Menschen holde Schönheit,
Blume, allzufrüh erwacht,
Welke, denn in deinen Morgen
Dämmert schon herein die Nacht!

Die Schönheit. Daß die Schönheit untergehe,
Sagt ein trauriger Gesang.
Geh nicht unter, geh nicht unter,
Kehr' zu deinem ersten Glanz!
Aber weh mir! Keine Rose,
Weiße, rote, blüht im Land,
Die nicht bei der Lüfte Kosen,
In der Sonne Liebesstrahl
Bleichend ihren Schmuck verstreute;
Alle sinken Blatt auf Blatt,
Keine, keine legt das Brautkleid
Ihrer Knospe wieder an!
Doch was kümmert mich's, daß Blumen,
Der Aurora leichter Kranz,
Welken müssen, wenn die Sonne
Mit dem Scheidekuß versank?
Ist wohl meinem Los vergleichbar
Irgendeiner Blume Pracht,
Die stets nur aus halbem Sein
Ins Nichtsein hinüberrankt?
Nein, nein! Höh're Blume bin ich,
Von so großer Dauerkraft,
Daß die Sonne nicht mein Ende
Schaut, die mich entstehen sah.
Ewig so, wie kann ich enden?
Stimme, sprich, red' ich nicht wahr?

Die Stimme. Ewig blühst du in der Seele,
Sterblich in des Leibes Haft.

Die Schönheit. Daß ich solcher Unterscheidung,
Ach, kein Wort entgegnen kann! –
Dorther von der Wiege kam ich,
Dorthin muß ich nun zum Grab. –
Wie betrübt's mich, daß ich besser
Meine Rolle nicht gemacht! (Sie geht ab.)

Die Welt. Gut beschloß sie ihre Rolle,
Da ihr Herz in Reue brach.

Der Reiche. Mitten aus der Lust, den Spielen,
Unter süßer Lauten Klang
Schwand die Schönheit.

Der Landmann. Blieb nur Schinken
Und ein Schlückchen Wein im Schrank
Uns zum Osterfest noch, wenig
Frag' ich nach der Schönheit dann.

Der Weise. Dennoch – groß ist diese Trauer.

Der Bettler. Und tief Mitleid uns erfaßt;
Was nun sollen wir beginnen?

Der Reiche. Ei, wir plaudern vor wie nach.

Der Landmann. Denk' ich mir, wie ich mich quäle,
Grab' und hau' vor Angst und Treue,
Wie ich keine Hitze scheue
Und auf jeden Nachtfrost schmäle:
Und seh' dann so träg die Seele,
Schimpf' ich oft sie lau und matt,
Daß für Korn und Frucht und Blatt
Sie stets Lob und Dank will sagen
Nur dem Acker, der's getragen,
Und nicht Gott, von dem er's hat.

Die Welt. Schon naht sich der Dankbarkeit,
Wer als Schuldner sich erkannt.

Der Bettler. Zu dem Landmann neigt mein Herz sich,
Obgleich er vorher mich schalt.

Die Stimme. Landmann, deiner Not und Mühen
Vorbestimmtes Ziel ist da.
Andern Acker wirst du bauen –
Wo? ist Gott allein bekannt.

Der Landmann. Stimme, wenn von solchem Spruche
Jemals noch Berufung galt,
Mit Vergunst, so appellier' ich
An die höhere Instanz.
Warum grade jetzt schon sterben?
Paßt doch bessern Zeitpunkt ab!
Soll ich mindstens einst nicht sehen
Meine weggeworfne Saat?
Daß ich ein nichtsnutz'ger Bauer,
Sagt ich ja voraus; das sagt
Auch mein Weinberg, der mit Disteln
Und den schönsten Blumen prangt,
Denn so hoch floriert das Unkraut,
Daß, wer just nicht gar zu nah,
Sich den Kopf zerbricht, ob's Weizen
Oder Rebe, was er sah.
Wuchert Nachbars Korn zum Staunen
Unverschämt und riesenhaft,
Hält sich meins zum Zwerggeschlechte,
Das kaum aus dem Grase ragt.
Wer das hört, könnt' freilich meinen,
Wenn das Feld so fahl und kahl,
Schlüg' ja, wie bestellt, mein letztes .
Stündlein. Ja, warum nicht gar!
Denn besteht schon, wer den Erben
Volle Scheunen hat vermacht,
Nicht ganz gut vor seinen Vätern,
Wie nun gar mit leerer Hand?
Doch jetzt gilt's nicht lange fackeln,
Da die Todesstimme sprach
Und zugleich mit offnem Rachen
Schon das Grab dort nach mir schnappt.
Fehlte ich in meiner Rolle,
Ficht mich nur der Kummer an,
Daß ob meiner wen'gen Reue
Mich nicht größrer Kummer plagt. (Ab.)

Die Welt. Anfangs hielt ich ihn für dümmlich,
Doch jetzt zeigt er durch die Tat,
Daß mein rasches Urteil irrte –
Gut beschloß der Ackersmann.

Der Reiche. Von den Spaten und den Pflügen,
Müde aus des Staubes Qualm
Ist der Landmann nun geschieden.

Der Bettler. Und wir schaun voll Sorgen nach.

Der Weise. Welcher Kummer!

Der Bettler. Welch Bedrängnis!

Der Weise. O Betrübter –

Der Bettler. Unglückstag!

Der Weise. Was nun ohne ihn beginnen?

Der Reiche. Weiter plaudern vor wie nach.
Nach dem Beispiel all der andern
Sag' auch ich, was ich gedacht:
Wer sah ohne Schreck dies Leben,
Einer zarten Blume gleich,
Sich im Morgentau erheben
Und im Abendrot schon bleich?
Muß es denn so schnell entschweben,
Nun, so spart vergebne Not
Und genießt, was man euch bot!
Laßt den Bauch zum Gott uns machen,
Heut noch essen, trinken, lachen,
Denn wer weiß, wer morgen tot!

Die Welt. Das ist ja ein saubres Sprüchlein,
Recht nach Heidensinn und Art,
Wie schon Isaias sagte.

Der Weise. Wer kommt jetzt?

Der Bettler. Ich folge nach.
Fluch dem Tag, da ich erwacht,
Um die harte Welt zu sehen,
Und verflucht die falsche Nacht,
Wo ich zu so herben Wehen
Ward gezeugt! Umschlinge sacht
Trüber Nebel Berg und Tale,
Daß der Sonne reines Licht
Nimmermehr sie rosig male
Und kein Strahl die totenfahle,
Schwere Wolkenwucht durchbricht.
Ew'ge Nacht deck' alle Dinge
Grauenvoll mit dunkler Schwinge,
Und daß durch die Wolkenrisse
Nie ein Blick zum Himmel dringe,
Balle sie die Finsternisse,
Lösche aus der Funken Pracht,
Die des nächt'gen Wandrers Wonne,
Und der Tag sei ohne Sonne,
Sternenlos die öde Nacht!
Herr! Nicht darum so verloren
Siehst du mich in wildem Schmerz,
Weil zur Armut ich erkoren,
Nein, nur das bricht mir das Herz,
Daß in Sünden ich geboren.

Die Welt. Ha, der spiegelte recht täuschend
Der Verzweiflung Wesen ab!
Denn auch Hiob einst verfluchte
Ebenso der Sünde Schmach.


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