John Brinckman
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John Brinckman

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De Krückstock blew œwerst so fram un unschüllig up de wullen Decken in Dörchläuchten sin Hand liggen as een Aulamm, dat noch kein Water nich dröwt hett. Dörchläuchten lagg ok so still dor, as was hei von den Schreck œwer sin schönen beiden Wandspeigels, de hei sick eigens ut dat Welsche hadd kamen laten, üm sick gelegentlich sinen ünnelsten Minschen eens tau beseihn, den hei von wegen sinen dicken Buk jo all sörre Johren nich mihr von baben tau hadd seihn kunnt, ok as Dörchläuchten Mudder beswögt un beswimt. Dat was hei œwersten nich, un wenn hei so still lagg, kein Glied, ok nich mal de Fingerspitzen an den Krückstock rögen ded un mit sin beiden kloren Ogen unner sin witt Slapmütz un sin swarten Branen up sin eigen Näsenspitz dalkiken ded un mit de Wimpern so väl twinkern ded, denn mucht dat jo woll sinen gauden Grund hebben. Un den hadd dat ok, denn an dat Buttenn von Dörchläuchten sin Näs dor hung een Sweitdruppen, so dick un so vull as ne Waßkirsch, un risselt sachting in sinen Snauzboort rinne. Hadd de oll wantschapen Medikus dat seihn, denn wir hei gewiß fuurtst nah den Quäkenpott rönnt, man den Medikus sin Ogen wiren as fastnagelt up den Handstock, em müchten jo woll all sin Sünden bifallen.

Wat Dörchläuchten nu daun kunn, dor sin Wandspeigels doran hadden glöben müßt, de so grot un schön wiren, so fein hadd sei Königliche Majestäten uns allergnädigst Herr Swiegervadder Liebden in Sloß Rosenborg nich, dat was den Medikus unklor, un hei markt dat ok nich, dat dat unner Dörchläuchten sin Slapmütz rund rümme mit so grote Sweitdruppen rute tau quellen anfung, as eenen richtigen Platzregen un Gewitterschur ümmer vörup gahn. De Kämmerling mit den Voßkopp langt sick œwer heimlich sülben nah sinen Puckel, as jœkt em dor wat, wat kratzt wäsen wull, un dat mucht jo ok woll mit Dörchläuchten sinen Handstock in Verbinnung stahn. Dörchläuchten œwer lagg dor so still un friedlich as een Engel in sinen Rullstauhl, schonst hei in gesunn' Dagen bi sonne Accidenzen den leibhaftigen Deuwel in 'n Nacken tau hebben pleggt. De Freud œwer dat nige Steckenpird för sin Naturalienkamer, de Oewerraschung, as de Häkt den Voß los let un de oll Voß von den Disch dor runne setten ded, un de Schreck, as sin schönen Wandspeigel, wo hei dat Studium an sinen ünnelsten Minschen allein noch an bedriben kunn, in sinen güllen Saal in dusend Granatstücken runner schot, de hadden dat jo woll vereint tau Gang' brocht, wat all den Medikus sin Quäkensupp abslut nich mihr tau Stauhl hadd bringen wullt, so instännigst, huldvollst un allergnädigst Dörchläuchten ok den wantschapen ollen Dokter dorüm bäden hadd. Gott sei Loff un Dank un Preis un Ihr in alle Ewigkeit, Amen! Dörchläuchten lagg in Sweit, Dörchläuchten gerauhten allergnädigst in Sweit tau liggen, un in wat för 'n Sweit! Dörchläuchten hadd eenen väl tau kloren un dörchsichtigen Kopp, üm nu ut dat Hüschen tau gahn un sick in Alteratschon tau setten un unœwerleggt un lichtfarig in den unerforschlichen Gang von sin hochfürstliche Natur tau gripen, un de mautwillig sülben in Rückslag tau versetten, dat hadd hei jo vör sin leiwen Lannskinner, vör sin vierteihn Prinzen un Prinzessens, vör Dörchläuchten Mudder un den Herrgott sülben nie nich verantwuurten kunnt. Dat was ne Fäugung mit den Häkt un den Voß wäsen, ne seltsamliche un wunnerbore Tausamfäugung von baben, eigens für Dörchläuchten sülwst. Nu süllen ok söß Waßkarten up 'n Altor in den Dom, un de wull Dörchläuchten eigenhännig tauierst ansticken, so drad as sin eigen Fäut em wedder in dat olle Gotteshus rinne dragen kunnen. Nu süll ok de ierst, de em üm wat bed, nich umsüs bi em bäden hebben, wenn dat in minschliche Kräften stunn, Gott sei dusendmal Loff un Dank, Dörchläuchten lagg in Sweit. De grausame Pin was ut sin beiden Bein rein as weg hext, un dat schönste Däuwäder risselt em man ümmer so piplings üm dat Bukspeck un œwer Buknabel un Hartgrauw rümme.

Dat was noch ümmer dodenstill in den güllen Saal. Keiner wull tauierst de Mund updaun, sonn heiligen Schock hadden sei all ein miteenanner vör den lütten Hümpel unbrennt Asch, de dor up de witten wullen Decken vör Dörchläuchten lagg. Sei stunnen noch all bomstill un keken sick wild üm, de ein nah Dörchläuchten, de anner nah Dörchläuchten Mudder, de Kämmerling un Medikus, de sœben Prinzessens mit apen Münner nah den Häkt, de nu steindot was up den Disch un ok dat Mul sparrangelwit apen hadd, de Sloßhauptmann nah de Spitz von sinen Sabul, ob de ok scharp naug was, un de sœben Prinzen nah de Glasschören von de beiden Wandspeigels un den Voß, de all den Schaden anricht't hadd. Je, wo was de Voß, wo kunn de Voß Gott in der Welt einmal stäken? Rute kunn hei jo nich ut den güllen Saal, dor wäsen mußt hei noch, de Flœgeldören wiren jo tau, un de beiden Löpers stunnen dor jo noch vör, un een Lock was dor jo nich, wo hei hadd dörchwutschen künnt. All tausam stunnen sei so verbast dor, as hadden sei ein miteenanner den Kopp verluren, un Dörchläuchten Mudder lagg noch ümmer in den Armstauhl mit ehr beiden Hänn' vör de Ogen. Man wer uter Dörchläuchten den Kopp nich verluren un sin beiden Ogen wit apen hadd, dat was min leiw Achim. Den sin Ogen wiren grad so flink wäst as de Voß, de wüßt, wo de Voß afbläben was, un wenn hei den Voß sülwst ok nich mihr seihn kunn, so wüßt hei doch, dat hei ünner Dörchläuchten Mudder ehren Samtrock satt, de Busch von den ollen Voß sin Fahn kek halfwägs ünner Dörchläuchten Mudder ehr Släp rute.

Dan warden mußt dor jo nu wat, un dat dat an em sülwst was un an keinen Minschen anners, nu wat tau daun, dat sach Achim woll in. Dunn kek Achim flink nah Dörchläuchten, un as hei dunn sach, wat Dörchläuchten em ok grad wollgefällig un sihr gnädig ankek, as wull hei Achim fragen, dunn so säd Achim: »Hollen tau Gnaden, Dörchläuchten, dan möt nu wat warden, ihre dat tau lat ward un de oll dœmlich Voß noch mihr Unheil anricht't. Sall ick dat man? Ick weit, wo de oll Voß nu afbläben is, de hett sick unner Dörchläuchten Mudder ehren Rock verkrapen: wenn hei man nich am Enn' noch driest naug ward un Dörchläuchten Mudder in de Waden bitt. Ick denk, ick lang em mi nu.«

Dunn krischt dat Hoffrölen up, as hadd ehr de Ap uphackt, höll ok ehr beiden Hänn' vör de Ogen un was ok säker ling un lang dalslahn, hadd de Sloßhauptmann nich flink tausprungen un sei in sin Arm upgräpen. Dunn huchten all de vierteihn Prinzen un Prinzessens up un slogen ehr Hänn' œwer den Kopp tausam. Dunn wullen de Kämmerling un de Medikus ok »Huch!« schrigen, man dat Huch blew vör Schreck in ehr Görgel stäken. Dunn wullen de beiden Ludimagisters wedder latinsch ansetten, man dat sei dat nich tau Schick kregen. Dörchläuchten kem œwerst dorœwer noch duller in 'n Sweit. Seggen ded hei œwer nicks un nickt blot mit den Kopp. Dunn sprung Achim nu tau, kreg minen leiwen Voß flink achter bi de Fahn fat't, tog em mit einen Ruck unner Dörchläuchten Mudder ehren Rock rute un swenkt em sick so lang' üm sinen eigen Kopp baben sick rümme, vör Dörchläuchten sin Ogen, bet de oll Voß ok so beswögt was, as Dörchläuchten Mudder in den weiken Armstauhl un dat Hofffrölen an den Sloßhauptmann sinen Bostkasten. Un as Achim den ollen Voß up dese Wis de Rücksichten bibröcht hadd, de hei Dörchläuchten Mudder schüllig was, dunn stök hei em flink in den Dreischäpelssack rinne, bünn den mit eenen duwwelten Wäwerknuppen tau un stellt den Sack mitsamst den Voß dorin vör Dörchläuchten up den Disch hen bi den dodigen Häkt, de dor noch lagg.

»So, dor is hei«, säd hei dunn tau Dörchläuchten.

Dorup kreg jo nu Dörchläuchten ok Wüürt. Hadd de nich gnädig utseihn, denn so sach hei nu gnädig ut, un dunn säd hei: »Sitt ok de Häkt un de Voß nich mihr tausam as een wundersamliches Naturspill, utstoppt warden sœlen sei doch un taum ewiges Angedenken in min Naturalienkamer rinne. Een visum repertum sall dor ok œwer upnahmen warden mit min eigen Pittschaft un Ünnerschrift, un dat sall de Kanzler in dat Archiv leggen, dat bün ick as Lannsvadder de Nahwelt schüllig. Wat den Medikus all sin Quäkensupp nich tau Stann bringen kunn, dat hett de Häkt un de Voß fardig brocht, ick ligg nu all œwer un œwer in Sweit, dat Zipperlein kann mi nu nich in de Mag scheiten, un Land Mäkelnborg löppt nu nich de grote Gefohr, sin Haupt tau verlieren. Un du kannst di nu ne Gnad utbidden«, sett't hei hentau un kek Achim fründlich an, »dat is nich mihr as in de Ordnung, dat dau ick nich mihr as giern un willig. Spräk di ut, wist du Geld, odder wat wist du?«

Dit was nu wedder Hochwater för den wantschapen ollen Medikus un den rachgierigen Kämmerling mit den Voßkopp ehr œwerslächtig Mœhl, de Stein föll sei tau gliker Tit von de Bost, un de sülwstig Nürigkeit dukt in de beiden Swintreckers tau gliker Tit wedder up.

»Födder föftig Mark!« flustert de Kämmerling mit den Voßkopp Achim tau.

De Medikus höll sin Hand vör sin Mund un säd sachting tau em: »Du kannst driest hunnert Mark föddern.«

Achim hadd sick all in den Medikus sin Stuw besunnen hatt, wat hei sick föddern wull, wo dat œwerall so wit kamm. Nu is de Tit, dacht hei bi sick, wo du tau wat kamen un, ahn afwiest tau warden, den Jumferndeinst bi den säuten lütten Flaßkopp in dat Hus mit de sœben Hirschen up den Mark gradœwer dat Rathus anträden kannst. Nu is de Tit, un wenn sei nu nich för di dor is, denn kümmt sei nie nich un kann ok nich kamen.

Dorup föt hei sick een Hart un tred för Dörchläuchten sinen Rullstauhl hen, so stramm un so stur, as hei dat mang de lübschen Landsknechten lihrt hadd, un dunn säd hei tau Dörchläuchten: »Wenn Dörchläuchten mi allergnädigst verlöwen ded, dat ick mi wat utbidden darf, denn will ick mi unnertänigst fifuntwintig up 'n Puckel, un twors vieruntwintig dorvon mit grad sonn tagen Handstock verabreicht, as dor för Dörchläuchten up de witten wullen Decken liggt, utbäden hebben.«

Dunn schrigten all de vierteihn Prinzen un Prinzessens wedder »Huch!«, un den Kämmerling mit den Voßkopp un den Medikus fung dat an, gefährlichen dœmlich tau laten; de trugten ehr eigen Uhren nich, as sei dat hüren deden.

Dat einer sick ut eigen frien Stücken fifuntwintig för sinen eigen Puckel von sonne hochmögende Dörchläuchten, de nich giern Kirschen mit sick äten laten mucht un unnod mit sick spaßen let, wenn hei den Spaß nich allergnädigst sülben anfungen hadd, utbidden ded, dat was so wunderborlich as de Häkt un de Voß, de Hamel mit de fif Bein un dat Katteiker mit den duwwelten Swanz, dor kunn ok een Aktum œwer upnahmen un in dat allergnädigste Archiv dalleggt warden mit Hochfürstliche Gnaden sin allerdörchläuchtigstes Wapen un eigenhännigste Unnerschrift. Dor was all väl vörkamen in den güllen Saal in dat oll hoge Sloß mit de välen spitzen Torms un de kakelbunten Schotsteins, dor hadd de allergnädigste Majestät von Dänemark up eenen Läpel Supp un een Gericht Fisch bi Dörchläuchten tau Gast in säten un Knisenack in drunken, von de Hochfürstlichen Vettern un Öhmes Liebden von Pommern, Holstein un de Mark gor nich tau spräken, dor was Fackeldanz in danzt un Mummenschanz in dräben, dor hadden de Ambassadürers von den König von Engeland un Hispanien vör Dörchläuchten för gaut den Haut in afnähmen müßt, man so wat was dor nich in vörkamen un kamm dor jo woll ok nie nich wedder in vör. Dörchläuchten Mudder in ehren weiken Armstauhl kem dorœwer wedder tau sick un richt't sick vull up in den Stauhl; dat Hoffrölen besünn sick pflichtschülligst un kunn allein wedder up ehr Bein stahn, all de sœben Prinzessens reten ehr Münn' wedder sparrangelwit up as de dodige Häkt dor vör sei up den Disch, all de sœben Prinzens stöken ehr Fingers in de Mund un stellten sick up de Tehn, üm bäter kiken tau kœnen, de Sloßhauptmann stök sinen Sabul wedder in de Scheid, un de beiden Ludimagisters wüßten wedder nich, wat sei seggen süllen. Dörchläuchten sülwst hadd ok dat Stillswigen krägen œwer Achim sin unerhürtes Anliggen; man hadd hei nich vörhen sweit't, so fung hei nu an tau sweiten, hei fäuhlt dat, wo dat Water em man ümmer so piplings von sinen gnädigsten Buknabel ut an de Weiken rümme lecken un an de beiden Bein daldriben ded, un wenn dat man so fuurt gung, hei ball unner sin wullen Decken swemmen kunn. Was hei nich gnädig wäst, so würd hei nu gnädig. Hei sach Achim verwunnert an un säd: »Besinn di! Ick heww di doch recht verstahn? Fifuntwintig up 'n Puckel süllen dat wäsen, un mit grad sonn langen tagen Handstock, as hier vör mi liggt? Hür mal, dor kann Rat tau warden, dat is dat allerwenigst, un wenn ick minen eigen Handstock dortau herleihnen sall.«

»Ja«, säd dunn Achim, »Dörchläuchten hett mi ganz recht verstahn, un vieruntwintig dorvon mit grad sonn langen un tagen Krüzduurn, as dor vör Dörchläuchten up de wullen Decken liggen deit, un denn ok dörch den Stadtslüter Piehl, de versteiht sick dorup, as hei mi sülben seggt hett; wo de mit gauden Willen henlangt, dor möt ümmer ierst Johr un Dag vergahn, ihre dor wedder Gras wassen sall. Wat de Kämmerling mit den roden Voßkopp dor is, de hett mi twors eben ierst anschünnen wullt, ick süll Dörchläuchten üm föftig Mark angahn, un de Medikus dor de wull mi anschünnen, hunnert Mark wir nich tau väl. Man hollen tau Gnaden, Dörchläuchten, ick bliw dorbi, wat ick seggt heww.«

Dunn kek Dörchläuchten den Medikus un den Kämmerling recht een bäten scharp an, un sin Hand fung up eens an, den Krückstock dor vör em recht een bäten fast antaufaten.

»Du büst woll rein up den Puckel nich klauk«, säd hei tau Achim, »du weitst woll nich, wat du födderst. Wenn du den Stadtslüter Piehlen in de Hänn' fallen deist mit sonn Handstock as desen«, un dorbi böhrt Dörchläuchten den langen Krückstock eens up, »denn wardst du bet an din selig Enn' taum Krœpel slahn. Besinn di, ihre ick ja seggen dau. Ick segg unnod ja tau din Anliggen; heww ick œwersten ierst einmal ja seggt, denn nähm ick dat nich wedder trügg, un denn ward dor ok wat ut, segg ick di.«

»Ick heww mi all besunnen in den Medikus sin Stuw dor, wat ick mi för 'n Lohn utbidden wull, wo dat œwerall so wit bi Dörchläuchten kamen süll. Woll œwerleggt is dat von mi, un nahmen warden möt dat, as dat kümmt. All wat nich is, is nich, œwerst warden kann dat dorüm doch. An Kœnen is 't gelegen, un dat Kœnen is nu an Dörchläuchten.«

»Na, denn möst du dinen Willen hebben«, säd dunn Dörchläuchten wedder, »ick hadd dat bäter mit di in 'n Sinn. Sall ick di fuurtstens mit de Order nach Slüter Piehlen henschicken, odder wist du di nich leiwerst ierst een bäten vernüchtern? Ick kann di gor nich seggen, wat mi din schiere junge Puckel jammern deit. Ick weit, wat Piehl dorin leisten kann, du hest dor man kein Ahnung von. Ick heww Piehlen sülwst vör den Posten bi den Güstrowschen Rat in Vörslag brocht von wegen de Grundsätzen, de Piehl hett, un de säkern Grundlagen, de Piehl leggen deit. Mät mi man nahsten de Schuld nich bi von wegen dinen eigen Unverstand.«

»Nee, dat will 'k ok nich daun«, säd dunn Achim, »man wenn de fifuntwintig min Lohn wäsen sœlen, as Dörchläuchten mi dat nu gnädigst tauseggt hett, denn stahn de iersten vieruntwintig mi nich mihr tau, de sünd all verseggt un vörweggäben von mi, dor hebben sick anner Lüd all in deilt, de möten tau ehr Recht kamen; min Wuurt holl ick, un bedreigen will 'k sei dor nich üm. Ick hadd sei giern mihr günnt, man Mat möt hollen warden, un wenn dat ok noch so gaut is; süs hadd ick den Medikus sinen Willen dan un hunnert un einen von Dörchläuchten föddert.«

Dunn würd jo nu Dörchläuchten up eins mächtig hellhürig. »I, dat ward jo ümmer bunter«, säd hei, »dor kann ick mi nich ut vernähmen. In 'n vörut verseggt? Woans, un an wecken?«

»Je«, säd dunn Achim, »de ein Hälft von den Lohn, de för mi von den Häkt un den Voß affallen kunn, de hebben mi de beiden Hatschierers richtig afsnackt, de buten vör dat Sloßdur Wach stahn daun, de steiht nu een vulles Dutz tau, un dor kœnen sei sick jo nu as gaude Frünn' in deilen. Anners rinlaten in dat Sloß wullen sei mi nich, un denn hadd ick mit minen Häkt un Voß man driest wedder ümkihren künnt, wo ick herkamen bün, un hadd Dörchläuchten dat Wunnerdiert in deses Läben woll nich tau seihn krägen hatt.«

»Dat di de Drauß halt!« fohrt dunn Dörchläuchten up, »denn wir ick jo ok nich in Sweit kamen! Na, täuw man, dor will 'k sülwst mit bi wäsen, wenn de afleddert warden. Sœlen de Rackers sick œwer för gnädigste Straf bedanken un dorvon nahseggen kœnen. I, dit kann mi gefallen!«

»Je«, fung dunn Achim wedder an, »un dat anner Dutz, wat dat tweit is, dat steiht mi ok nich mihr tau, dat hett mi de Kämmerling mit den Voßkopp un de Häktfreß un de oll wantschapen Leibmedikus dor afsnurrt, de möten sick dor nu üm verdragen. Wat de Medikus is, de wull eigentlich dat Ganze hebben, man dat hei mi nich de Tit let, em dat tau verkloren, dat blot noch ein vull Viertel för em nah was.«

»Ji sid jo wohre Swintreckers!« towt dunn Dörchläuchten los un kek sick wild nah den Medikus un den Kämmerling mit den Voßkopp üm. Man wo was min leiw Kämmerling un min leiw Medikus? De wir beid mitdes een helles Licht upgahn, de hadden keinen Ogenblick Tit nich hatt un sick sachting up de Tehn ut den güllen Saal dörch de ein Sidendör rute släken, wo sei mit Achim rinne kamen wiren, de hadden ehr eigen groten Wandspeigels von Dörchläuchten sin Gnad mit ehr eigen Köpp inrönnt un wiren nu wegwutscht as vörhen de Voß, de dor nu up den Disch in den Sack lagg, ünner Dörchläuchten Mudder ehr samten Släpkleed. Man helpen ded sei dat nich, Dörchläuchten sett't sei fuurtst sin beiden Löpers up de Spör mit de Order, sei beid fuurtst fasttaunähmen un baben in den Ecktorm tau smiten. Dörchläuchten wull sülwst mit dorbi wäsen, so drad as hei stahn un gahn kunn; ehr Recht süll sei dörch Slüter Piehlen warden, odder hei wull nie wedder einen Druppen Knisenack œwer sin Tung nähmen.

Dörchläuchten Mudder mußt een drög Handdauk halen laten, in sonn grausamen Sweit lagg Dörchläuchten all, de Slapmütz mit den Hermelinrand was as in lauwarm Water stippt, un dor was Gott nich naug för tau danken. Up ehr allerdörchläuchtigsten Knei wull Dörchläuchten Mudder ehren Herrgott de Ihr dorför andaun, nu dat ehr wedder ruhige un angenehme Nachten in Utsicht stunnen.

»Na, un nu?« säd Dörchläuchten, as de Löpers up 'n Draff un dat Handdauk brocht was un hei sick sülben een bäten verpust't hadd, »ein Slag is nu noch von de fifuntwintig œwrig, wen steiht de denn tau? Is de ok all verseggt?«

»Hollen tau Gnaden«, säd dunn Achim, »de is noch nich verseggt, un den will 'k mi för mi sülben unnerdänigst utbäden hebben. Deilen lett sick de Slag nich, wenn einer keinen widern Anhang in de Welt hett as sick sülwst, kann hei ok œwerdragen warden up Kind un Kindskind. Hei kann nich mit 'n Slüter slahn warden un ok nich mit 'n Stock, de kann man slahn warden mit Isen un Stahl, dor hürt een Swert tau un ne Dörchläuchtige Hand. Ick stah bi Meriken Klävenow'n in den Jumferndeinst, man een Junker mot dat wäsen, den sei nimmt, anners will ehr brav oll Vadder dat nich. All wat nich is, is nich, man warden kann dat dorüm doch. Dörchläuchten kann einen Kopp körter maken laten, man Dörchläuchten kann ok einen Kopp höger upsetten. An Kœnen is 't gelegen, un dat Kœnen mit sonn Slag, dat steiht allein bi Dörchläuchten. De Stahl un dat Isen steckt dor in den Sloßhauptmann sin Scheid. Ob nu min Kopp runner sall odder œwersten ob dor einen höger up sall, dat steiht in Dörchläuchten sin Gunst. Dat ein odder dat anner! Von den lütten säuten Flaßkopp in dat Hus mit de sœben Hirschen kann ick nich laten, ick heww mi einmal bi ehr in den Deinst gäben, un wenn 'k för ehr in den Dod gahn sall. Dat Daun un Laten is nu bi Dörchläuchten, un hier is ünnerdänigst min Kopp. Ick will ünnerdänigst üm den fifuntwintigsten Slag bäden hebben.«

Dunn würd dat nu jo wedder dodenstill in den güllen Saal. Dörchläuchten Mudder säd nicks, de hadd naug tau daun, man den gottgesägenten Sweit von Dörchläuchten sin Stirn mit dat Handdauk aftauwischen; de sœben Prinzessens säden nicks un höllen noch ümmer de Mund wit apen, de sœben Prinzen säden ok nicks un hadden noch ümmer de Fingers in de Mund, dat Hoffrölen un de Sloßhauptmann stunnen ok dodenstill dor, man dat sei all vull Erwartung up Dörchläuchten un Achim keken.

Dörchläuchten hadd jo nu œwer all den Gottessegen von Sweit doch nich de Besinnung verluren. Dörchläuchten hadd eenen kloren Kopp un nie dat Unheil hatt, up sinen dörchläuchtigsten Kopp tau fallen. Dörchläuchten besunn sick, dat de Ratmann Michel Klävenow, de em de utverschamte Order von wegen den Medikus dörch sinen eigen Kämmerling tautauschicken wagt hadd, den mächtigen Schinken noch bi em in de Päk liggen hadd un dat dat een recht spiliges Hauhn was, dat tüschen em un den Ratmann plückt wäsen wull. Dörchläuchten besünn sick, up wat hei bi sick sülwst verspraken hadd, as hei den iersten gottgesegenten Sweitdruppen an sinen hochfürstlichen Näsenzippel frot worden was. Wat Dörchläuchten still in sick rinne versprok, dat was em noch ümmer so heilig wäst, as wat hei lut un drüdd Lüd gegenœwer ut sick rute gaww. Dörchläuchten föllen Michel Klävenow'n sin hunnertföftig Morgen Acker un sin Sößschäpelssack vull Kronendalers bi, un dat, wenn hei den Minschendeig, de dor vör em up de Knei lagg, in den Backaben schuwen un mitsamst Meriken Klävenow'n dor eenen Tweiback ut maken ded, dat kein powern frischbackten Junker würd, för den hei sick nahst tau schämen nödig hadd un de em up sin eigen Tasch liggen würd, un as dunn de smucke Kruskopp dor vör em so ihrenfast un furchtlos mit sin groten blagen Ogen in sin eigen scharpen Ogen sach as een geburnen Eddelmann, dunn stunn ok de Entsluß bi Dörchläuchten fast, un dunn säd hei tau Achim:

»Ick wull, dat ick acht Jungs hadd un dat du de Öllst dorvon wirst. Wat läwt, dat läwt, un wat dot is, dat is dot. De Kämmerling un de Medikus de sünd nu beid dot för mi as min beiden groten Wandspeigels, de dor nu in Schören tausam stört't sünd, un as de oll Häkt, de dor nu dot vör mi up minen Disch liggt. Ick kann Gunst gäben, un ick kann Gunst nähmen, dorför bün ick von Gott sin Gnaden. Wat för mi dot is, is un bliwwt för mi dot, wedder lebendig maken kann ick nich, un wenn ick mi all de Kronen von de gesamte Welt tau min eigen up den Kopp setten ded. Dat wir jammerschad, wenn ick di nu den Kopp afslahn laten wull, wil dat ick em nich wedder upsetten kann. Man an Kœnen is 't gelegen, as du sülwst seggst. Wat ick kann, dat kann ick, un wat ick will, dat will ick, un den will 'k ierst seihn, de mi dat wehren will, un wenn dat Kaiser un Reich was mit all min Vettern, de Kurfürsten Liebden. Man wat dot is, is dot un kann nich mihr. De Häkt dor is dot un rögt sick nich mihr, man de Voß de läwt noch, de rögt sick noch in sinen Sack. Dorüm sall de Voß nu ok nich utstoppt warden, un wedder in de Röwerdannen rinne un in sin vulle Friheit tau sin eigen Lust un Leed. Den Voß verdank ick dat taunegst, dat ick in Sweit kamen bün, un den Voß verdankst du dat, dat du hier vör mi up de Knei liggst un üm dinen fifuntwintigsten Slag biddst, un den fifuntwintigsten Slag, de sick nich deilen lett, kann hei sick ok up Kinner un Kindskinner verarben, den sast du von mi hebben, wil ick em di einmal tauseggt heww, heww ick dat ok nich vörut seihn kunnt, woans dat meint was. Un dat Michel Klävenow sick fäugen sall, dor bün ick di gaut för, den nähm ick sülwst in de Behandlung, man ierst möt ick wedder richtig up min beiden Fäut stahn.«

Dorup müßt jo nu de Sloßhauptmann sinen Sabul wedder ut de Scheid trecken, un dunn namm Dörchläuchten den Sabul un läd den up Achim sinen Kopp, un dunn röp hei lut dörch den güllen Saal: »In'n Namen Gottes un mit min eigen allergnädigstes Gautheiten, stah up, Junker von Voß! Din Globen hett di hulpen, un den Voß sast du as din adlig Wapen hebben. Un nu kannst du hengahn mit den Sloßhauptmann un di in min Rüstkamer Sabul un Sporn utsäuken, un denn gah hen nah minen Hofsnider un lat di nige Pumpbücksen un wat süs dortau hürt, anmäten, un dat kein Minsch sick dat unnersteiht un ein Wuurt dorvon verluden lett, wat hier vörgahn is, bet ick sülben dat verlöwen dau. Ick möt nu hen un gehürig utsweiten. Kumm, Mudder!«

Na, dunn würden de Flœgeldören von den güllen Saal wedder wit upmakt, dunn let sick Dörchläuchten in sinen Rullstauhl dörch den witten, blagen un Ecksaal nah sin eigen Slapstuw wedder in sinen Rullstauhl trügg schuben, dor würden Warmkruken in sin Bedd leggt un heit Stein tenzen Fäuten, un dor sweit't hei sick denn nu ok drei Dag' un drei Nachten so von Grund der Seelen ut, dat de Engel in 'n Himmel sick man dorœwer freuen kunnen. Un as de drüdd Nacht vörœwer was, dunn wiren Dörchläuchten sin Tehn wedder so lütt as utwussen Saubohnen, dunn hadden Dörchläuchten sin allergnädigsten Fäut so väl Kalk utsmäten, dor kunn een heil Fack mit utmuert warden, ahn dat hei ierst löscht tau warden brukt. Dunn hadd Dörchläuchten vull fif Stein von sin Gewicht verluren un kunn in sin groten Samtstäwel an twei Krückstöcken in den Ecksaal rümme gahn un an de hogen Finstern œwer den Inselsee nah de Röwerdannen un den Primer rœwer kiken. Dunn fungen de Knisenack un de Mörbrad wedder an em tau smecken, dunn dacht hei an de Mœglichkeit, noch tau Harwst up sinen swarten Urhingst nah sin grot Wilden-Stauteri bi Dörp Pustekow un up de Schittereiherjagd üm den Inselsee tau riden, un dunn hadd Dörchläuchten Mudder de ruhigsten un angenehmsten Nachten von de Welt. Un as dat dunn vierteihn Dag' her was, dunn kunn Dörchläuchten wedder ahn alle Stöcken gahn, dunn was hei as nidgeburen un as een Vagel, de von Telgen tau Telgen flüggt. Oewerst Wuurt hollen ded hei, hadd hei dat ok man in sick sülwst rinne verspraken. Sin ierst Gang was nah de Domkirch, un dor stickt hei eigenhännig de söß twölfpünnigen Waßkerten an, de hei dunn noch in sin grausame Pin, as hei nich taum Sweiten kamen kunn, den Altor anlawt hadd, un as hei nahst ut de Kirch wedder rute gung, dunn läd hei drei Rosenobels in dat Armenbecken, un Dörchläuchten Mudder, de mit em gahn was, de let sick ok nich lumpen un smet twei in.

Mitdes hadd jo nu Achim so lang' bi den Sloßhauptmann in Quartier lägen up dat Sloß, nu was de Hoffsnider mit de nigen Pumpbücksen un wat dor süs noch tauhüren ded, fix un fardig worden, un kunn jo nu von wegen den Ratmann Michel Klävenow un den Jumferndeinst all, wat noch wider nödig was, vör sick gahn. Vergäten hadd Dörchläuchten dat nich. Hei kunn man blot noch ümmer sin groten Ritstäwel mit de güllen Sporen nich ankriegen, de drückten em noch ümmer een bäten œwer de Ballen un den Spann. Oewergäben lang' wohren ded dat œwersten denn doch nich, dunn kunn hei dat wedder, un dunn kreg Achim de Order, sick prat tau hollen. Dörchläuchten wull sülben in höchsteigene Perßon mit Achim nah den ollen riken Kamerarivus un Ratmann hen, un denn wull hei mal mit sin eigen Ogen seihn un mit sin eigen Uhren hüren, wat Michel Klävenow denn sick tau seggen unnerstahn ded. Sinen Krückstock würd hei up all un jedwen Fall mitnähmen, un denn wull hei œwer ok sin Wedderhoorigkeit glatt striegeln un mal eens wedder een Exempel upsetten, wo sick de gesamte œwerböstige Magistrat von Güstrow un de wedderdänsche un steinpöttige Rat von Rostock un all de lütten annern Sniders, de ehr eigen Älen dalslaken hadden, sick een Bispill an nähmen kunnen. Läwen ded hei noch, un dat Zipperlein was em noch nich in de Mag schaten, nee, ditmal noch nich, Gott sei dusendmal Loff un Dank. Utsichten up ein Minorennenregiment was dor nu nich. Dörchläuchten kunn nu hunnert Johr olt warden, hadd de nige Medikus seggt, den hei sick nu ut Helmstädt verschräben hadd un de vörgistern Abend ierst ankamen was, wenn Dörchläuchten sick sülwst man mit den Knisenack een lütt bäten dornah hadd. Von Quäkensupp was nu gor kein Räd nich mihr bi em. Tätigkeit, de nie vermöden ded, hadd de nige Medikus seggt, un denn väl Bewägung in de frische apenbore Luft, un dat stimmt mit Dörchläuchten sin Ansichten ganz œwerein. Wull Dörchläuchten sick œwerst nu ok Bewägung dornah maken, nu dat hei fif Stein los was un de swart Urhingst sin Gewicht wedder dragen kunn! Un wer den swarten Urhingst mit einen Schenkeldruck œwer den deipsten Graben tau bringen dœgen ded, de döggt dor ok sacht tau, sonn Krippensetter von Ratmann up ne einfache Trens un Kapptom tau riden un em nah Gautdünken rechtsch un linksch paßgahn tau laten.

Was dat œwer een Staat, as nu de Dag endlich kamm, wo Dörchläuchten dat Hauhn mit Michel Klävenow'n plücken un sinen nigen Junker von Voß tau gliker Tit tau den säuten lütten Flaßkopp, bi de hei noch ümmer friwillig in den Jumferndeinst stunn, un de hunnertföftig Morgen Acker un den Sößschäpelssack vull Kronendaler, de Meriken mal arwen süll, verhelpen wull. Let dat den nigen Junker von Voß œwersten einmal smuck in den nigen Kremphaut mit de witt Fedder, in de nigen Ritstäwel mit de blanken Sporen, in de nigen hellblagen Pumpbücksen un all dat anner, wat dor noch tauhüren ded un wat Dörchläuchten sin Hoffsnider em dortau hadd anmäten mußt, mit de Plemp an de Sit un de witten leddern Stulphannschen up de Fust. Wetter noch mal tau, was dat een Pomp, as nu Dörchläuchten in sinen Hertogshaut mit den groten Demantstein un de Schittereiherfedder dor an de grot Sloßtrepp runner un up den groten swarten Urhingst steg un as dunn de Hoffkanzler un de Sloßhauptmann, de Stallmeister un de Jägermeister ok tau Pird stegen un de nige Junker von Voß, flink as een Vagel, in den Sadel von den gälen Hingst mit de witten Mähnen sprung, den Dörchläuchten eigens ut Dörchläuchten sin grot Pustekowsch Fahlenkoppel för Achim taum Präsent halen laten un Achim sick sülben unner Dörchläuchten sinen Stallmeister sin Upsicht in de Tit hadd tauriden müßt, dormit hei ok sadelfast würd, as dat eenen Junker taustunn, den Dörchläuchten üm sick dulden kunn. Dörchläuchten Mudder stunn baben up de grot Galerie mit ehr sœben Prinzen un sœben Prinzessens un kek allergnädigst tau, un as dunn Dörchläuchten sinen besten Kußhand nah baben för Dörchläuchten Mudder ruppe smäten hadd, dunn würd dat grot Sloßdur sparrangelwit upräten, dunn mußten de beiden Löpers mit ehr Hunnpitschen vörup, wunkt Dörchläuchten Achim an sin linke Sit, de Hoffkanzler un de Sloßhauptmann, de Jägermeister un de Stallmeister slöten sick twei un twei achteran, un denn kemen noch vier Trabanten tau Pird achterher, un dunn reden sei œwer de Sloßbrügg un den Sloßplatz dörch de Domstrat nah den Mark sülben ruppe un dat ok fuurtst vör dat Hus mit de sœben Hirschen. Dor höll Dörchläuchten still un schickt den einen Löper rinne un let den riken ollen Ratmann seggen, hei süll mal flink, so as hei gung un stunn, rute kamen, Dörchläuchten was dor in höchsteigenster Perßon un wull man blot ein Wuurt mit em räden.

Dunn würden all de Finstern in all de Hüser rund üm den Mark rümme up eins upräten, un all de Köpp, de in de Hüser wiren, Männleins un Fräuleins, Jung un Olt, Lütt un Grot, Herr un Knecht, Fru un Magd, Meister un Gesell, keken ut all de Finstern rut, brandniglich nah den Mark ruppe un nah Dörchläuchten un nah dat Hus mit de sœben Gäwels hen. Un in dat Rathus gradœwer würd een Finster upräten, un dor kek de Ziktorivus Civitatis rute, un ut ein Luk von den Rathusentorm, dat was jo woll de Stadtslüter Piehl, de dor rute sach. Un wat nich in de Hüser was, dat stunn vör de Dören up den Süll odder löp up eenen Hümpel tausam, un dor sei kein Finstern uptauriten hadden, so reten sei de Ogen wit apen un frogen einanner: »Wat is dit, wat heit dit, wat bedüdt dit, wat hett dit up sick, wat kann Dörchläuchten einmal bi Michel Klävenow'n willen?« Un ut de Glevinerstrat un de Hollstrat un ut de Engstrat un de Mœhlenstrat kamm, wat man Bein hadd, ranne tau lopen un wullen sick dat ok nich entgahn laten. Un achter de Parrkirch un dat Rathus rümme rönnten weck ranne un schregen: »Wotaunäben is dat Für?« De ollen Frugens hadden dat am hildsten, un de Lihrburßen un de Jungs de hadden dat am ludsten. De juchten orig up: »Kik eens, kik, Dörchläuchten is wedder dor! Hurrah, Dörchläuchten sitt wedder up den swarten Urhingst!«, so dat Dörchläuchten dorœwer de Lus œwer de Läwer lep, hei sick in 'n Sadel ümdreigen, nah sei scharp henkiken, sei mit de Fust draugen un mit sin grawe Stimm tauraupen ded, dat dat bet achter dat Rathus tau hüren was: »Zilentium, ji Slüngels dor hinnen, odder ick schick juch twei von min Trabanten up den gottlosen Hals!« Un dunn würd dat halfwägs still up den Mark, man dat dat noch summen ded as een Immenswarm.

Wohr was dat, de Kamerarivus un Ratmann Michel Klävenow was all von sin kindlichen Johren an gefährlichen grotmäudig wäst, de Kronendalers bölkten em so lut ut sinen Hals rute, hei was all dof up dat ein Uhr dorvon worden, un wenn hei achter sinen sülwern Bäker mit den hispanischen Säutwin satt, denn namm hei dor gor nicks för un kunn so groff warden as een affägten Risbessen un Bohnenstroh. Achter den sülwern Bäker hadd hei jo nu grad dunn säten hatt, as Dörchläuchten den Kämmerling em tauschicken ded von wegen den Medikus un sinen säuten lütten Flaßkopp von Meriken un hei den Kämmerling de grawe Order œwer den Klistiersprüttenmeister an Dörchläuchten mit up den Weg gaww. Dat hadd hei nich daun süllt, dat sach hei recht gaut in, as dat tau lat was. Sin Sünden wiren em all lang' leed worden. Dat ein Wuurt hadd hei nich seggen müßt, man blot dat ein Wuurt von den Knisenack nich. Kamen kunn dor wat nah, anfaten kunn Dörchläuchten em dorup, un wo Dörchläuchten fast anfot, dor pleggt ümmer wat tau knacken un tau bräken. Angst naug utstahn hadd hei all un stunn hei noch ümmer ut. Dat ein Wuurt von den Knisenack hadd hei gor un gor tau giern wedder trügg köfft, un hadd hei dorför hunnert Kronendaler bor up 'n Disch leggen süllt. Man dunn was Dörchläuchten taum Glück wedder dat Zipperlein in de Bein fohrt, so dull as noch nie in sin ganzes Läben nich, so dat Dörchläuchten sick jedwer Stunn prat hollen müßt, in de ewige Seligkeit rœwer tau fohren un sick den Paß tau de Reis von sinen Bichtvadder utstellen tau laten. De Herr Ratmann hadd man von Hürenseggen, wo gnatzig un wrœglich Dörchläuchten in den Taustand was un wat Dörchläuchten sin Handstock nich Dag un nich Nacht mihr Rauh hadd. Hei hadd Himmelangst utstahn, de Kämmerling kunn wedder kamen un em Order bringen, hei süll mal sick een lütt bäten nah dat Sloß ruppe bemäuhen. Hei hadd dor ok kein Tran nich üm weint, wir dat Zipperlein Dörchläuchten in de Mag schaten wäst un hadd hei doran glöwen müßt; denn wir de oll eklige Sak mit em begraben worden, was dor Gras œwer wussen un hadd nich Hund un nich Hahn dornah kreigt. De Ratmann hadd grad anfungen, sick de gaude Hoffnung hentaugäben, dat kunn in Vergätenheit geraden wäsen, so väl Wochen un Maanden, as dor all œwer hengahn wiren, un so väl Water, as dor all œwer von den Barg runne flaten was.

Dat müßt sick jo nu so drapen, dat hei nu wedder achter den deckten Disch in sinen Armstauhl satt. Mudder Klävenow'n hadd sülwst de Lammsbrad updragen un de säute lütte Flaßkopp den sülwern Bäker vör Vadding henstellt, dunn hürt jo nu de Herr Ratmann, wat dat buten up den Mark up eins so lebennig würd, un de Marktit was doch all lang vörœwer, un dunn säd hei tau den säuten lütten Flaßkopp: »Kik mal eens flink rute, Meriken, wat dor buten all wedder los is. Dat is gewiß wedder sonn dunen Kierl, de sick in einen von de Kalands an den Knisenack œwernahmen hett un wo de Jungs nu achter her sünd.« De säut lütt Flaßkopp sprüng ok as een Reh hen nah dat Finster un kek flink eens rute nah den Mark, un dunn klappt sei ehr lütten witten Hänn' tausam un röp: »O wo schön! Nee, dit möst du mit din eigen Ogen seihn, Vadding! All de Herren von dat Sloß, all tau Pird. Dat is Dörchläuchten sülwst, de dor ranne räden kümmt œwer den Mark, grad up uns eigen Hus los. Wat de för eenen feinen Junker an de Sit riden hett, den heww ick all seihn, so bekannt as de mi vörkümmt. Nee, wo schön!« Un dorbi würd de lütt Flaßkopp wedder so rot as ne Pirschenbläut.

Dunn würd jo nu de oll rik Ratmann ok up eens rot, man as ne Kuckucksblaum, un dorup würd hei up eins blag as ne Träms, so hadd he sick verfihrt; em föll wedder dat Metz ut de ein und nahsten de Fork ut de anner Hand; man Tit, sick tau besinnen, hadd hei nich, un as dunn Dörchläuchten sin Löper rinne kamm un säd, wat Dörchläuchten unnen vör de Dör höll, Ratmann Klävenow süll mal flink eens dal kamen, so as hei gung un stunn, Dörchläuchten hadd een lütt Wuurt mit em tau räden, dunn wullen Michel Klävenow'n ok wedder de beiden Arm von 'n Liw fallen, dunn würd hei so witt as Kalk, den de Handlanger inlöschen deit, un as süll hei den Nackenslag up de Städ dorvon weg kriegen. Hei kunn kum von den Stauhl upstahn, so slog em sin Gewissen. Man dat hülp alltausam nich, fäugen mußt hei sick woll, runner kamen mußt hei woll, man mächtig duknackt let em dat, as hei vör Dörchläuchten nu dor stunn.

Dunn kek Dörchläuchten den Ratmann scharp an un säd tau em: »Dat du de Ratmann Michel Klävenow büst, dat seih ick di an; man dat du de Snut nich so pil in 'n Enn höllst, as du süs wennt büst, dat kümmt woll von den välen Knisenack her, den du mi hest nahkamen laten. Denn möst du di man nu nich wunnern, wenn ick em di nu dorför düchtig eens upstöten lat un di din Recht för Gott un aller Welt gäben dau. Eigentlich haddst du in dinen eigen Rathusentorm dor rinne un hadd sick de Stadtslüter Piehl œwer di erbarmen mußt von Rechtswägt wegen de grawe Order, de du di unnerstahn hest mi dörch minen Kämmerling dunn noch tautauschicken, as ick för minen Medikus bi di een gaud Wuurt inleggen wull. Dat du den Medikus afwiest hest, dortau haddst du een gaudes Recht, un mi freugt dat nu sülwst, dat du dat dan hest; man een Recht haddst du nich, di so groff as een Esel gegen mi tau bedragen, un as ob ick din Schauhputzer wäsen ded. Dorför haddst du eigentlich dat verdeint, wat ick all seggt heww, un du haddst dat ok so säker krägen, nu dat ick wedder in 'n Gang bün, as de Esel Schacht kriggt, wenn hei den Sack nich nah de Mœhl hendragen will, man dat dor nu ne Fäugung mang kamen is, de de Sak anners stellen deit un mi ümstimmt hett. Ja, ick kenn di recht gaut, Michel Klävenow, von buten un von binnen, un weit, dat du een grotmäudigen ollen Racker büst von wegen dat bäten Hunndreck von Geld, wat du sülwst nich verdeint hest un dörch dinen eigen Kopp ok in din ganzes Läben nich haddst verdeinen kunnt. Un wat du di dor Wunner wat mit weitst, wat du dor baben up den wormstäkigen ollen Ratsstauhl mit sitten darwst, un di dorbi bierst, as haddst du de Weisheit Salomonis mit Füllkellen dalslaken! Sühst du, ick kenn di recht gaut, dinen Herrgott kennst du nich, wenn du ok teihnmal Sünndag för Sünndag up dat Ratschur di breit makst un eenen Blaumenstruz vör di dörch den Kirchendeiner dor henleggen lettst. Un nu will 'k di man för 't ierst eins fragt hebben: Kennst du mi, un weitst du, wer ick bün? Wenn uns Herrgott sick dat gefallen laten will, dat du em nich kennen deist von wegen den Mammon, ick dau di den Gefallen nich. Rute mit de Sprak!«

Na, dunn mußt jo nu Michel Klävenow kläglich un erbärmlich taugäben, wat hei Dörchläuchten recht gaut kennen ded, wat Dörchläuchten sin allergnädigst Lannsherr was un wat hei Dörchläuchten gegenœwer nicks wider as sin verfluchte Schülligkeit tau daun hadd.

»Na, denn is dat ok man gaut!« säd dunn Dörchläuchten, »dat wull 'k man blot ierst von di sülwst hüren, un nu sall di ok din Recht warden, dor brukst du nich för tau sorgen, un dor bün ick de Mann tau. Hest du mi nich seggen laten dörch minen Kämmerling, dat dat een richtigen Junker wäsen schüll, den du för din Meriken wust? Wat denn?«

Michel Klävenow kunn nich anners, taugäben mußt hei dat.

»Hest du mi nich seggen laten«, fung dunn Dörchläuchten wedder an, »dat ick denn ierst in min eigen Dörchläuchtigste Perßon kamen müßt, wenn dor een Pott ut warden schüll? Wat denn?«

Dit mußt nu Michel Klävenow wedder taugäben.

»Sühst du, wo du büst?« röp dunn Dörchläuchten, »nu heww ick di, wo ick di hebben will, nu heww 'k di taum Dank för den Knisenack den Gefallen dan. Nu bün ick sülwst hier un heww di den Junker för din Meriken mitbrocht. De hier an min Sit, de is dat, dat is de Junker von Voß. Dat dat een richtigen Junker is, dat möt ick am besten weiten, de is ut minen eigen Aben, den heww ick sülben ierst frisch backt, de is min Meisterstück, un för den kann 'k di un Meriken instahn. De hett all vör drei Wochen bi din Meriken in 'n Jumferndeinst trecken wullt, man dat du so groff gegen em wäsen büst, dat du em sin Anliggen nich richtig utspräken laten un em ut din eigen Husdör rute smäten hest. Je, sühst du, wo du büst?«

Achim wull sin brav oll Swiegervadder anfangen leed tau daun, man dat hei sin Ogen nich baben von de Finstern dal kriegen kunn, wo de säute lütte Flaßkopp noch ümmer niglich stunn, up em dal kek un ball rot un nu wedder witt würd, un dor de Jumferndeinst bi em vörgung, so wüßt hei nicks Bäters tau daun, as flink wedder een Kußhand nah den säuten lütten Flaßkopp ruppe tau smiten, dat hadd hei von Dörchläuchten up den Sloßhof all lihrt. Sinen braven ollen Swiegervadder fung œwer Dörchläuchten sin Knisenack so mächtig an uptaustöten, dat hei dorœwer nich tau Wüürten kamen kunn un man einen ängstlichen Blick nah sinen leiwen Swiegersœhn hensmet. Hei stunn dor as Botter an de Sünn, so unverwohrens was Dörchläuchten em œwer den Hals kamen. Tweimal sett't hei dorup an, man hei kunn kein starbendes Wuurt dorgegen œwer de Tung bringen.

»Na, swig man still!« röp dunn Dörchläuchten, »ick seih di dat all an, wat dat för ne grote Freud is, de ick di in din Hus bringen dau. Ick nähm di dat nich œwel, œwergrotes un unverdeintes Glück verlüst ümmer taunegst de Sprak. Du kannst mi gelegentlich din Hart utschüdden, ick will di din eigen Tit dortau günnen; nee, so bün ick ok nich, dat möst du nich von mi meinen. All, wat wi nu noch weiten möten, is, wat Meriken Klävenow'n nu tau den Brüdjam seggt, den ick ehr utsöcht un fuurtst mitbrocht heww, de hett dat Hauptwuurt dor mit tau spräken. Min Junker von Voß dor seggt, dat din Meriken, Michel Klävenow, jedwermal ierst rot un denn witt worden is, so oft hei sei noch seihn hett, sörre de Tit, dat hei bi ehr heimlich in den Jumferndeinst steiht, un dat nähm ick för een gaudes Anteiken, dat sei nich nee seggen ward, wenn ick ehr dornah frag. Dörchläuchten Mudder is ok ierst rot as ne Blautwurst un nahsten witt as een Schapkes worden, as ick in Sloß Rosenborg üm ehr anhollen ded. Lop mal einer eens flink rinne un bring Order, Meriken Klävenow'n schüll mal fuurtstens eens dal un rute kamen. Dörchläuchten hadd ok een lütt Wuurt mit Meriken Klävenow'n sülben tau reden.«

Dunn sprung jo nu wedder ein von Dörchläuchten sin Löpers in dat Hus rinne, un dunn wohrt dat nich alltau lang', dunn stunn ok Meriken Klävenow'n vör de Dör un vör Dörchläuchten.

»Ick will di wat seggen, Meriken Klävenow'n«, fung dunn Dörchläuchten wedder an, »ick heww di hier wat Smuckes mitbrocht, wat du mi nich versmaden möst, wenn du dinen Lannsvadder leif hest. Kik di den mal eens recht an, de hier bi mi up den Gälen sitt, wat du den all kennen deist un wat du den woll hebben muchst. Dat is min leiwen Junker von Voß, den ick di eigens dortau trecht makt heww. Wo du minen Rat folgen wist, so besinn di nich lang' un grip man driest tau, sonne Stülp, de tau dinen Pott paßt, finnt sick nich all Dag' up de Strat, un denn kann de Preister dat Päckschen fardig maken, morgen in 'n Dag, wenn du dortau Lust hest. Wat din leiw Vadding is, de hett nicks dorwedder, de hett sin gaudes Hart so vull Freud, dat em de Sprak dorœwer verseggt. Un nu fat di man kort, Meriken! Dwingen will 'k di nich. Wist du minen leiwen Junker von Voß, odder wist du em nich?«

Dor würd nu Meriken Klävenow'n so rot as ne rip Hartkirsch un glik dorup wedder so witt as een Sneiglöckchen, un as Dörchläuchten dat sach, säd hei: »Na, ick seih di dat all an, dat din Hart ok nich nee dortau seggt. Dat Ja sall di schenkt wäsen, bet dat du mit dinen Brüdjam vör Preister un Altor steihst, denn will 'k sülwst dor mit bi wäsen mit Dörchläuchten Mudder un mit all min sœben Prinzen un Prinzessens, un den iersten Kuß, den de jung Fru up de Stirn kriggt, den kriggt sei von mi.«

In den Junker von Voß jucht dat dunn orig up, hei wull von sinen Gälen dalspringen un up den säuten lütten Flaßkopp taustörten, man dat Dörchläuchten em trügg höll.

»Still säten, Junker von Voß!« röp hei, »jedwer Ding will sinen kumpletten Schick hebben, un wen süs noch een Recht bi de Sak hett, den möt sin Recht ok tau Deil warden, süs is dor kein Glück nich bi. Fardig sünd wi noch lang' nich. Vaddersegen but de Kinner Hüser, un du süst weiten, wo dat noch wider heiten deit. Mudder Klävenow'n is ok noch dor, wi möten ierst hüren, wat de dortau seggt.«

Dunn mußt ein von de Löpers taum drüdden Mal rin in dat Hus, un Mudder Klävenow'n, wat de gestrenge Fru Signaterin was, rute halen. Dei flog so in ehr Knei, dat ehr dat Knicksen nich sur ankamm, as sei för Dörchläuchten stunn.

»Mudder Klävenow«, säd Dörchläuchten dorup tau Mudder Klävenow'n, »wat ne rechtschaffene Mudder is, de man ein einzigste Dochter in dese Welt hett, de kann sick man freuen, wenn sei eenen rechtschaffen Swiegersœhn in ehr Hus kriggt, de sei up ehr ollen Dagen up sin Hänn' dragen will. De Ratmann hier hett nu abslut nich anners wullt, as dat dat een Junker wäsen schüll un dat ick denn sülwst ierst kamen müßt un een gaud Wuurt för em inleggen. Dor ick nu weit, wat Michel Klävenow för een gaudes Hart hett, so bün ick em dorin ok tau Willen wäst un heww em sonn feinen Junker för sin Meriken an 't Hus brocht, as Land Mäkelnborg em nich bäter hett. Dat is de Junker von Voß up den Gälen hier bi mi an, de is so frisch von de Äl, dor is noch kein einzig Placken nich an. Vadding Klävenow is dat woll taufräden, dat kann jedwer Minsch hier up den Mark, de man Ogen hett, em up den iersten Blick anseihn; Meriken hett ok nicks dorwedder, dat seih ick un de Junker von Voß ehr an. Nu kümmt dat blot dorup an, wat de ihrenwierte Fru Signaterin dortau seggt, denn sünd wi up 't rein, denn kann de leiw Gott, ick un de Preister ehren Segen dortau gäben, denn sall Dörchläuchten Mudder de Utstüer för Meriken besorgen un de Hochtit up minen eigen güllen Saal hollen warden.«

Hadd de Fru Signaterin Klävenow'n nich vör Dörchläuchten knickst, denn fung sei nu an tau knicksen, un dunn säd de Hertog tau Achim: »Nu is dat Tit, Junker von Voß! Allens, wat sick schickt, tau rechter Tit! Stig af, fall dinen braven ollen Swiegervadder üm 'n Hals, küß din brav oll Swiegermudder de Hand, beid ehr un Meriken nahsten den Arm un bring sei in dat Hus trügg, un wat du denn mit Meriken deist, dat 's din Sak. Mit den Ratmann dor heww ick noch een lütt Wuurt taun Sluß tau spräken.«

Achim let sick dat nich tweimal seggen, steg af, gaww sinen Gälen an ein von de Trabanten, kreg sinen Swiegervadder bi 'n Kopp, sin Swiegermudder bi de Hand un namm nahst sei unner den einen un Meriken unner den annern Arm un gung mit sei in dat sülwstige Hus rinne, wo hei körtens noch œwer Hals un Kopp rute un in den Stadtslüter Piehlen sinen Arm rinne smäten was.

Tau Michel Klävenow'n säd dunn œwer Dörchläuchten: »Nu will 'k di noch wat seggen, Michel Klävenow. Dor is Groten-Stutendörp, dat ein von min Lehns dor achter, dor is de Lehnsmann in storben, Lehnsvettern sünd dor nich, heimfollen is dat, wedder weggäwen will ick dat up 't frisch, un dat is dinen Swiegersœhn von mi taudacht. Nu kümmst du morgen tau mi up dat Sloß un bringst eenen Schäpelssack vull Kronendalers up de Schuwkor mit, den kannst du di nahschuwen laten, wen dat din Ihr tauweddern is. Dor will'n wi dat tausam mal mit minen Kanzler uträken, wat uns dat kosten ward, un denn langst du recht deip in den Kronendalersack un betahlst mi de Lehnsgebühren, all wat recht un in de Ordnung is, un denn langst du noch eens recht deip in den Sack, von Grund upbugt möt Groten-Stutendörp warden, afbrennt is dat. Un denn langst du taum drüdden Mal in den Sack rinne un köffst mi drei Spann Pird af ut min Wilden-Stauteri in Dörp Pustekow för dinen Swiegersœhn un sorgst noch för dat lebennige un dode Inventarium, dat dortau sick hüren deit. Schenk ick den Herrn von Voß dat Lehn, denn, mein ick, heww ick an em as een Vadder hannelt, un dor ick nu doch einmal minen Junker mit din Dochter tausam gäben will un du em ahn een einzigstes Bedenken glik up den iersten Slag annahmen hest, hier up den apenboren Mark vör Gott un mi un aller Welt, denn so is dat nich mihr as recht un billig, dat du för Fru von Vossen ein œwriges deist. Een poor Schilling lütt Geld möten sei ok noch mit hebben. Nackt ruppe trecken nah Stutendörp sœlen de jungen Lüd nich, ehr richtige Däg möten sei dor von vörnherin hebben. Wenn du denn noch wat von dinen Sack vull Kronendalers trügg behöllst, dat warst du woll in din eigen Taschen wedder in din Hus dragen kœnen. Dornah richt di, un nu ok prost Middag, Michel Klävenow, un wäs ok recht hübsch orig gegen dinen Swiegersœhn, wenn ick di raden kann!«

Dorup kreg de swart Urhingst von Dörchläuchten eenen Schenkeldruck, swenkt Dörchläuchten rechtsch üm un red mit sin Lüd dörch de Glevinerstrat langsam nah sin hoges Sloß mit de välen Torms un kakelbunten Schotsteins trügg.

All wat nu noch tau dat Läuschen von den Jumferndeinst hüren deit, dat is nich väl, un dat is bald naug seggt. Frigen ded Achim von Voß, noch ihre dat Harwst würd; ruppe deinen tau Meriken ehren Eheherrn ded hei sick in den Jumferndeinst. All wat nich was, was nich, man worden was dat dorüm doch. Michel Klävenow hadd sick dor in funnen un gäben, un Mudder Klävenow'n ierst recht. As dat œwerst Harwst würd, dunn red Achim mit Dörchläuchten up de Schittereiherjagd un nah de Wilden-Stauteri in Dörp Pustekow un müßt Dörchläuchten de Städ wisen, wo de Schult em achter sinen Hakeltun funnen un upnahmen hadd, un schenkt Achim den Schulten een Juch Ossen för sin Mäuh un Schulten-Moder ne swartbunte un bleßte Stark för ehr Melkgrütt un Appelbackbeeren. Un as dunn wedder Harwst warden wull, dunn satt min leiw Achim von Voß will un woll un as Dörchläuchten sinen Lehnsmann up Groten-Stutendörp, den Lehnseid flucht hadd hei as Dörchläuchten sinen Leiwen, Getruwen un Ihrenfasten, un dunn was dat nich mihr ein Junker von Voß, dunn wiren dat all twei. »Höger up!« säd Achim, as hei den tweiten Junker von Voß œwer de Döp höll.

Wat nu all de Junker von Vossens, de Land Mäkelnborg sick verräuhmen darf, von minen Junker Voß up Groten-Stutendörp afstammen daun, dorvon weit min Läuschen nicks tau vertellen. Un wen dat weiten will, de möt sick an minen Fründ, den Archivorius Lisch in Swerin wennen, de weit mit Dörchläuchten sin Archiven Bescheid, de is dorup anstellt un kriggt dorför betahlt, un wenn einer dat œwerall weit, denn weit de dat.


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