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Jens Booysen

Vorwort

So wie überhaupt genommen, die Vorrede einer Schrift als eine höfliche Bitte an's Publicum anzusehen ist, daß man den Verfasser mit Nachsicht beurtheilen möge, und ich diese Nachsicht im vorzüglichsten Grade nöthig habe, so habe ich auch dem Beispiele vieler meiner Vorgänger folgen wollen, wenn ich es wage, folgende Blätter der Presse zu übergeben.

Nur gar zu sehr fühle ich das Bedürfniß, mich auf die Nachsicht des Lesers vertrösten zu dürfen, wenn ich als Laie, als ehemaliger Seemann, und ohne der Sprache Meister zu seyn, in der ich schreibe, mich unterstehe, diese Schrift einem hochgeehrten Publicum vorzulegen.

Auf die etwanige Frage, warum ich mich denn dazu entschlossen habe, antworte ich: daß der Wunsch, etwas zur näheren Kunde des Vaterlandes beizutragen, mir den Muth dazu verliehen hat.

Damit man mich aber keiner finanziellen Absichten zeihen möge, will ich blos hinzufügen, daß ich, außer einigen wenigen Exemplaren, durchaus kein Honorar vom Verleger annehmen werde.

Unter diesen Umständen wage ich es daher um desto getroster, mir nachsichtsvolle Beurtheilung meiner Arbeit zu erbitten und diese zu hoffen.

Keitum auf Silt im Mai 1828.
J. Booysen.

*

 


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