Stanislaw Przybyszewski

Geboren am 07.05.1868 in Lojewo/Polen; gestorben am 23.11.1927 in Jaronty/Polen.

Der Sohn eines Dorfschullehrers besuchte die deutschen Gymnasien in Thorn (1881-84) und Wongrowitz (1884-89). Anschließend begann er in Berlin Architektur zu studieren, wechselte aber bald zur Medizin. Nach einer Verhaftung wegen seiner Kontakte zur Arbeiterbewegung wurde er 1893 relegiert. Obwohl das Polnische seine Muttersprache war, schrieb er zunächst in deutscher Sprache, wurde schnell im literarischen Berlin berühmt, wurde neben Strindberg zum Kopf der Berliner und skandinavischen Bohemiens in deren Stammkneipe »Zum schwarzen Ferkel«, wo er sich mit Ida und Richard Dehmel befreundete. 1895 war er Mitbegründer der Zeitschrift »Pan«, veröffentlichte aber auch in Karl Kraus' »Fackel« und in der »Freien Bühne«. Nach 1900 verblaßte sein Stern, er gab immer häufiger Überarbeitungen und Übersetzungen eigener Werke ins Polnische heraus. Im Ersten Weltkrieg wurde er publizistisch aktiv, trat energisch für eine deutsch-polnische Verständigung ein. 1916-18 bestimmte er die Programmlinie des führenden Organs der polnischen Expressionisten, »Zdróje« (»Die Quelle«). Nach dem Krieg schrieb er zurückgezogen an seinen Erinnerungen.


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