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Aus »Zwei Menschen«
Zwischen zwei Rappen jappjachtert ein Schimmel!
Getümmel, Gebimmel, Verschwimmelgewimmel ..
Ein Weib und ein Lümmel
Hetzen dahin zwischen Erd' und Himmel!
Das Weib schwingt die Peitsche, der Lümmel die Zügel,
Jetzt reckt er sein Kinn über Tal und Hügel:
»Sarah! seit meiner Jugend Gewitter
Rast' ich noch nie so im Glitzergeschlitter!
Aber noch herrlicher raste ich gestern,
Als ich im Sturm deinen Namen
schrie, Weib,
Meinen Orkangott hervorzulästern,
Mit ihm zu ringen Kniescheib' an Kniescheib',
Daß du nun
frei,
Daß wir zwei
In einem Schrei
Zwei sind, aber auch
einerlei!
Schleif' mich, Zyklongott, rund um den Erdball,
Sei der nun mulmig oder rein –
Ob auf die Nas' ich oder verkehrt fall':
Hingeschmissen will ich sein!
Sage mir, du! jetzt muß ich es wissen –
Bist auch
du so hingeschmissen?
Schreist du, Weib, vor allen Damen
Ebenso rasend auch
meinen Namen?
Kennst du den Wahnsinn dieser Gottähnlichkeit??«
– Das Weib umklaftert ihn purzelbereit:
»Nenn' es nicht Wahnsinn, nenn's lieber Ahnsinn,
Nenn's nicht Profansinn, nenn's Nahedransinn!
Isidor, schau' – in den furchtbaren Wochen
Hast alle Knochen
Du mir schon zerbrochen..
Doch ob mir auch graust:
Ich will, muß, kann,
Willmuß, mußwill,
kannwillmuß, willmußkann
Fliegen mit dir, o Mann!
Ja, Isidor, rase! Reck' deine Nase!
Laß brechen, laß biegen,
Laß dich, laß mich,
Laß michdich, dichmich fliegen!!«
Schwupp! da saust
In den Graben das Paar, das durchtobte..
Zwei Menschen empfehlen sich als Verlobte.