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Nachbemerkung

Als Jacob Burckhardt im Sommer 1837 die erste Reise in den Süden unternahm, welche vom 29. Juli bis 2. August 1837 dauerte, war er 19 Jahre alt. Er reiste in Begleitung dreier Freunde, alle Studenten der Theologie und somit Kommilitonen, da Jacob Burckhardt auf Wunsch seines Vaters zuerst Theologie studierte, bevor er 1839, nach vier Semestern, zum Geschichtsstudium überging.

Der Bericht über diese erste Reise, an dem einer seiner Begleiter, Alois Biedermann, mitarbeitete, erschien 1838 in der Zeitschrift »Der Wanderer in der Schweiz«, Hefte Nr. 29-41, 4. Jahrgang.

Die zweite Reise nach Süden unternahm Jacob Burckhardt im Sommer 1838, vom 6. Juli bis zum 7. August, diesmal in Begleitung seines Vetters und späteren Schwagers Johann Jacob Oeri. 1839 erschien dann sein Bericht »Lugano und der San Salvatore« in der Zeitschrift »Der Wanderer in der Schweiz«, Heft Nr. 3, 6. Jahrgang.

1850 erschien der dritte Text »Kunstbemerkungen auf einem Ausflug in den Kanton Tessin und nach Mailand«, von dem in diesem Band der erste Teil über das Tessin abgedruckt ist, im Septemberheft der Zeitschrift »Deutsches Kunstblatt« . Er wurde auch, wie die beiden andern Texte dieser Ausgabe, 1928 im Sammelband Jacob Burckhardt »Reisebilder aus dem Süden« nachgedruckt.

Von seiner Begeisterung für das Tessin zeugt auch der Brief, den Jacob Burckhardt am 26. August 1838 an seinen Freund Johannes Riggenbach schrieb, der einer der Begleiter auf seiner ersten Reise in den Süden war:

 

»Das Tessin fand ich von neuem unbeschreiblich schön; am allerherrlichsten ist der Monte Cenere mit einer köstlichen Aussicht, ferner das darauf folgende, geheimnisvoll liebliche Agnotal, und vor allem Lugano, das nächst der Aussicht von der Domkuppel zu Florenz mir den größten Eindruck machte. Es ist hier ganz unbeschreiblich und unglaublich schön.«

 


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