Ernst Moritz Arndt
Märchen und Sagen
Ernst Moritz Arndt

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De Köninge van den Deerden

Jochen Eigen un Johann Geese satten eenes Dags mit annern Meihers achter eener Weitenhock un höllen ehre Ihrmdagstid un firden un vörtellden sich Geschichten. Un Johann Geese, de een fram Minsch un in der Heiligen Schrift un in dem Gesangbook so to Hus was, datt he flinker as de Scholmeister un Köster upslan un finnen kunn, hedd de Geschicht vörtelld, de man in dem negenden Kapittel des Books der Richter lest, wo Jotham den Lüden van Sichem eene Fabel vörtellt van den Bömen, de hengingen un sich eenen Köning wählen wullen, un wo de Ölboom un Figenboom un Winstock nich Köning warden wullen un wo to goder Letzt de Durnbusch Köning wurd, een ruger un harder Gesell, de de annern Böme terruppen un terzusen schull. Då fung nu Jochen Eigen an un sprack: Broder Johann, hupen heel! datt is eene hübsche un nüdliche Geschicht van dem Abimelech un dem Durnbusch, un nu will ick ook eene Geschicht vörtellen, un ji schällt sehn, datt et nich licht is, een Köning to sin un et allen Minschen recht to dhon: denn to schellen un to brümmeln giwt et jümmer watt, solang de Welt steit. Un nu spitzt de Uhren un markt up, Jungs!

De Deerde weren eenes Dags uneenig unner sich, wen se tom Köning kiesen schullen. De olde Löwe was dood, un eenen Löwen wullen se nich wedder; denn se seden: De hett scharpe Tänen un eenen Buk as een Oss un frett in Eenem furt, un man schall et sich noch as eene Gnad reknen, wenn he Eenen tom Hawe röppt, datt man in sinen majestätischen Buk herunnerspazieren mütt. Un wenn he eenen ook grad nich upfrett, so is sin Anschien un sin Gelat un Gebrüll schier eene Angst; un ook wenn he sacht un fründlich dhon will, strakt he so mit den Tatzen, datt dat Blood dårna kümmt. Un sine Macht un Kraft, wat se sine Majestät heten, wat helpt se, wenn he de meiste Tid vörslöpt? Då känen sine Landfleger un Vägde un Eddellüd un Jagdjunker doch dhon, wat se willen, un den armen Lüden dat Fell äwer de Uhren theen. Denn hett he een paar Ossen edder een paar Dutzend Hamel un Reh verslungen, so snorkt de Fuljahn oft dre vier Dage un deed sine Ogen nich up, un Recht un Tucht mütt sine Ogen denn woll todhon. So spreken un meinden de meisten un wullen platterdings des Löwen Sähn nich wählen, un streeden un kifden lang mit eenanner, wer denn de düchtigste were Köning to wesen un se mit Macht un Leewde to stüren. Un et ging bunt äwer Eck in dem Rike un was slimmere un grötere Verwirrung un Elend, as tor Tid der Löwigen Gierigkeit un Fulheit west was. Toletzt, wiel se up keene Wise eenen scharpen un klauigen Herrn hebben wullen, nehmen se den Pudel, un seden to em: Du schast unse Köning wesen. Denn se dheden mankanner spreken: De Pudel is sachtmödig un fredselig un fründlich mit den Lüden un sin Mul so grothartig as sin Swanz, womit he an allen henfichelt un sich anfründlicht, un dheed keenem Kinde wat to Leeden, un is still un wis un nadenklich; un wenn he mal lustig sin will, watt för schöne Künst ward he sinen leewen Underdanen vörmaken! Ook frett he nich veel un hett eenen lichten Slap, un meist wakt he des Nachts un studiert as de olden Wisen in dem Mand un den Stiernen. He ward een finer un gerechter Herr sin un keen Deef un Röwer ward unner em upkamen känen. De gode Pudel, de keene hoge Gedanken van sich hedd un würklich in aller Sachtmödigkeit un Demoth so vör sich henging, verschrack sich går veele, as se em dat grote Ding seden, un wull nich Köning warden un strüwde sich sehr. Awerst de Deerde nödigden en, un setteden em mit Gewalt de Kron up den Kopp un dheeden em Swert un Zepter in den Klauen, un so müßt he se woll dregen. Un alle Deerde tierden sick as unsinnig un jubilirden un juchheiden un krajölden äwer de Maaten, datt se eenen so wisen un sachtmödigen Köning hadden; un se nömden en mit eenen Binamen Köning Gapus, wat de Wisheit bedüdet, un meenden, nu schüll de güldene Tid wedderkamen un dat Paradies, wo keen Winter un keene Arbeit was, wo de Löwen un Tiger Gras gespist un de Wülwe un Lämmer fredlich mit eenanner spelt hebben; un van Roof un Murddhaden un Doodslag würd man nu un nümmer nicks mehr hören. Awerst o je! dat geschach går anners.

De Pudel was gewiß sehr fram un weekhartig un sachtmödig un wedelde un bellde alle sine Unnerdanen fründlich an un bleckte gegen keenen eenzigen de Tänen; un dat gefeel en woll. Ook was he een spårsam Husholler, un een paar Müse, de de Kater, de sin äwerste Käkenmeister was, em däglich lewern müßt, un een paar Happen van verrecktem Veeh edder Wild makten ein satt. De ganze grote Denerschaft, welke de Löw hollen hedd, Leoparden, Panther, Tiger, Veelfreter, Wülwe, Vösse, Apen un all de bunten un lichten Musikanten, de Singvägel, de ut allen Landen tohoopbröcht wurden, dem Köning un sinen Eddellüden bi der Tafel uptospelen, un all de annern Dhonichgode, de dat Land vörteerden, wurden vörjagt edder afdankt, un een einziges kleenes Hündeken, dat van Older krietwitt worden was, het' un was Salomos wiser Rath un Gesellschaft, un Hofmeister un Hofmarschälle un Kammerjunker un Jagdjunker un Hingstrider un Vörrider un Löper un all de blanke un hoge Staat wurden rein afschafft, un ook de Oberstwaschmeister un Oberstluser un de Flegen- und Muggen-Vördriwer, de bi dem seligen Löwen de üpperste Mann west was, kregen ehren Afsched un mennige annere Deners, de de Löw sich to sinem Vergnögen toleggd hedd. Denn de grote un lütte Wasch un de Süwerung sines Liwes vörrichtede de Herr sülwest, un in siner Niederdrächtigkeit makte he sinen Unnerdhanen går oft dat Vörgnögen, vör en int Water to gahn Sök Verlorn to spelen un to apportiren. Denn dat mütt man gestahn, eene Nese hedd Köning Gapus, as keen Hund sit der Arche Noahs, eene rechte königliche Nese. Dat was äwerst sine beste Lust, int Water to springen; un sine Unnerdhanen, de to Hawe kemen, wüßten et all un brächten Stöcke un Steene mit, de se em int Water smeeten, wonach he swomm, un Stücken Brod, wobi se Sök Verlorn repen, un de he fung un to gliker Tid upfratt. So wusch he sich denn jümmer sülwest un kostede dat dem Lande keenen Penning. Sin Oberstkamerling was dat witte Hündeken, dat he as sinen Fründ un Staatsminister mit sich hedd dat em mit sinen Poten de Haar torechtstrek, wenn he sich nah dem Bade an de Sünn drögde, un se glatt un lockig lede, wenn se em vam Wind mal vörstöwert weren. Un de Overluser edder de Overlusersche was de Kraih, un de dheed den Deenst ümsünst un kreeg keene Traktamenten dåvör; denn de Lüse un Flöh, de se dem Herrn affung, smeckten ehr går söte. Egentlich hedd se noch woll wat togewen schullt, datt se so ümsünst jümmer de Tafel deckt fund, äwerst de groten Herren kämen dat nich so nau nehmen als wi lütte Lüde, den 't knapp tosneden is.

So was nu een gewaltig Jubeln un Froid äwer den fründlichen wisen hushollerschen geburschen un niederdrächtigen Herrn Pudelkönig Gapus, un alle Lüde prisden sick glücklich, datt de olde Löwe dood un sine Kinder van dem Thron verdrängt weren. Awerst dat durde nich lang, so wurd et unklar un unschier. Denn wat kann de beste un christlichste Köning utrichten, wenn de Groten im Lande un de egenen Fründe em nich tapper un rechtschaffen bistahn? Disse Fründe un Verwandten van Köning Gapus kemen nu all to minter Mal, as wenn de Müse bi hellem Sünnenschien ut dem Stroh kribbeln un krimmeln, mit heelen Hupen to Hawe, all wat Hund, Köter, Räkel un Tewe het up dre Beenen hinkt un mit dem Swanz waifelt un sweifelt. Då kam Dogge un Wulfshund, Jagdhund un Schothund, Höhnerhund un Swinhund, Windhund un Spitz, ja de allerlüttsten Möppels un Dwarfhunde – un se wullen sick ook een beten sünnen un bespegeln in der Majestät van ehrem hogen Herrn Vetter un Deel hebben an siner Herrlichkeit. Ja wenn't hiermit een End west hedd? Et stellden sich noch veele mehr in, welke de Hunde sünst nich to ehre Fründschaft rekent hedden; un wull nu de ganze Welt Hund wesen. Då kam de Röwer un Mörder Isegrim de Wulf, de Deef de Voß, de fichelnde Schelm de Mård, de Scheefkieker de Luchs, de Baar de Brummbårt; ja de bunte Leopard un de sprenklichte Tiger kemen heran un schämden sick nich, un leten sick Hund schellen, un wullen mit Köning Gapus as Vettern un Bölken am Stürroder sitten. He was nu freilich een demödiger goder Herr un wull nich van vornehmeren Öldern schienen, as he in der Dhaad was, un wees de Schelme vam Hawe weg un bedraude se sehr un hart, se schullen nich äweldhon un de Armen un Ringen nich bedrängen. Äwerst he was en nich scharp noog. Denn as se sick am Hawe alles recht besehn un behorkt hedden, gingen se ut in alle de widen Lande un nömden sick Hertoge un Prinzen un Markgrafen un Grafen un makten sick grot un weesen Breeve un Papiere vör, de se sick sülwst makt hedden, un wullen Oberlandvägde un Oberstaatholder sin, un grepen un tasteden slimm üm sick. Un bald gaff et een veel argeres un jämmerlicheres Wesen un wurd veel mehr unschuldig Blood vergaten, as in de Tiden van dem Löwenköning. Un de armen bedruckten Lüde winselden un hülden: O Köning Gapus! wise un to gode Köning Gapus! wenn Du wüsst, wo dat im Rike tosteit, wo männigen grönen Boom würdst du in witte Galgen verwandeln laten! Wat helpt uns all din stilles Lewen un din Stiernkieken, wenn du nich up de Riksschelme kikst? Un Köning Gapus wüsst et woll, äwerst he hedd nich Mod noch Macht et to ännern un de Bösen to strafen.

As et nu to gräulich wurd un de bitigen un ritigen Deerde, de egentlich Undeerde heten, sick mankanner terreten un mit ehren glupschen Rachen alle Deerde, de sötes Fleesch hebben, vördelgen un utrotten wullen, då makten disse eenen Upruhr un lepen tohoop to eenem groten Riksdag. Då kemen van des Rikes ütersten Ecken un Gränzen de Elefanten un Neshörner un Ossen un Perde un Hirsche, Rehe, Swine un Schaape, un därto alles, wat sick up Flüchten dör de Lucht swingt: Swanen, Göse, Puter, Anten, Höhner, Duwen, Adebars, Reiger und alles, wat Feddern dreggt, van dem groten Vagel Struß bett up den lütten Tunköning, worup de Slimmen un Listigen ook de lüsternen Tänen wetten. Un de Löwen kemen ook un lagerden sick nich wiet van em as een Schutz, wenn de Fiend etwa keme den Riksdag antofallen un to vörstüren; denn se hapten wedder eenen Köning ut den Ehrigen to maken. Un veele listige Räthe funden sick in, Waldminschen, Wehrwülwe, Apen, Meerkatten un süslik Tüg, un lurden, ob nicks to gewinnen were in der Verwirring. Un se makten eene Gaderung unner sick un keeseden eenen Apen tom Riksdagsmarschall. Un disse Ap führde de Schriewfedder un satte alle Klagen un Leeden to Papier, de dåhen klungen, Köning Gapus were to gelind un künne nich riksen, he were ook to wise un to geleerd för eenen Köning un äwerstudiert dörch sine Stiernkiekerei, woräwer dat Land to Grund ginge; denn de Geleerdheit, seden se, were weinig nütt un veel beter beraden dat Volk mit eenen Köning, de eenen düchtigen Tog mit dem Degen dhon künne, as de en mit de Fedder make.

Köning Gapus vörnam den Upruhr un datt sine Unnerdhanen riksdagden un en afsetten wullen; un he was sehr bedröwt un bereep sick um sin godes Gewissen. Awerst sine Veddern un Fründe, de ganze hündische Fründschaft, un de sine Veddern un Bölken heten wullen, dewiel he Köning was, dheden sick ook tosam un makten sick hen, wo de Riksdag satt, un meenden en to tersprengen. As se äwerst vernehmen, datt ehre Anklägers so mit heelen Hupen sick vergadert hedden un datt alle Löwen im Hinnerholt up der Lur legen un datt de listigen und grausamen Apen den Riksdag regierden, wurd en sehr bang, un de Frucht kam äwer se un jagde se ut eenanner, un se lepen de eene hierhen de annere dårhen, un jeder verkrop sick in sin Loch. Un de veelen Klagen der Elendigen un der Löwen Gewalt un der Apen ehre Listigkeit drewen et so wiet, datt de Pudelköning Gapus van sinem Thron verdrängt wurde.

Dårup rathslagden se lang äwer eenen nüen Köning un kamen veele in Vörslag. Tom Ersten de Elefant as de Starkste. Äwerst sine Fiende seden, he were to ungelenkig un plump un künne de Kron nich mit Geschick dregen. Tom Tweeten de Oss. Äwerst se meenden, he were to uplöpsch un kortköppig, un so wurd he nich Köning. Dårup dat Kamelopardel, een går heges un staatsches Deerd, dat eenen Köningsmantel woll mit Gunst un Kunst dregen künne. Äwerst se schöllen et hoffärig un verwegen, un strüwden sick de meisten dågegen. Ook stund et im bösen Gerücht van wegen siner Hoffårdigkeit van vörledner Tid her, as he unner dem Löwenregiment Riksherold west was. Datt äwerst van dissen allen nüms Köning wurd, dåran was de Ap de Riksdagsmarschall schuld; denn he spelde mit siner ganzen Fründschaft dåtüschen, un alle Dumme un Infoldige hedd he begigelt un vörgalstert mit sinen blanken un bunten Reden un zierlichen Sprüngen un Bücklingen, un de Löwen hülpen em ook, denn he hedd en wiesmakt, he würd et tom Lesten all so richten un stellen, datt een Löwe Köning würd un nüms anners. Disse sleprigen Dickköppe vörleten sick up den Schelm, äwerst he bedrog se. Een Ap wurd tom Köning utropen, een van den Apen, de an Gelat dem Minschen ähnlich sünt, een Waldminsch, eene arge tückische un gewaltige Årt. Se seggen, datt et eene Düwelstucht is, de de olde böse Fiend mit den Hexen in der Walburgsnacht tügt hett. Awerst wer hett dat sehn?

Un nu drog denn de häßliche Köning Waldminsch de Kron, un egentlich hedd et em nüms günnt, un alle vörwunnerden un vörfierden sick, datt he Köning worden was, un wüsst nüms, wo dat togahn hedd. Un se früchten sick sehr un sweegen; denn se kennden den Waldminschen, wat dat für eene Döwelssaat was, wo gewaltig he was un allen Lüden to klook, un stark van Liwe un dårto unbändig un bös. Un he fung glick so een Regiment an, datt allen de Ogen äwergingen un se heemlich mankanner flüsterden: Dat hebben wi woll vördeent üm unsen goden Köning Gapus, wo et uns düchte, datt dat to dull herging. Dat was doch een Herr, dem jedweder unvörfiert unner de Ogen treden kunn. Då lachten wi Narren äwer sine Pudelkünste un datt he dat hübsche Spill Sök Verlorn vörstund, un vörhöhnden en, wiel he nich grötern Staat makte un datt dat lütte witte Hündeken sin högster Rathsherr un Minister un de Kater sin Oberstkäkenmeister un de Kraih sin Kammerdener was.

So klagden disse armen Bedrängten sick ehr Weh un Leed; äwerst Köning Waldminsch leet sick dat nich anfechten. He wull nun dat Königrik recht vullut bruken un sick in vuller Pracht wisen; un wiel he unrustig was un prächtig un inbildsch, as alle Apen sünt, so hedd ook nüms im ganzen Rike de Ruh. Sinen Hoff helt he mit äwergroter Hoffårdigkeit un Herrlichkeit, un alle smucken un blanken Deerde un de hübsche Felle un bunte Feddern hadden, müßten jümmer bi em sin un üm en springen un danzen, spelen un singen un en mit allerhand Spill un Kortzwiel ergötzen un em wat vörhaselieren; denn so wat mägen de Apen vör ehr Lewen gern. Un so vörwandelde he denn de nüdlichsten un smucksten Deerde in Spelers un Pipers un bude sick de kostbårsten Hüser un Slotte ut Gold un Sülwer un Rubinen un Demanten, un alle sine Unnerdhanen müssten dårto frohnen un roboten. Und he hedd un helt eene gruwelige Menge van Hanswursten un Seildänzern, Musikanten, Narrendokters un Komödiganten un desgliks Volk, un spelde sülwst mit in der Komödie, un sung un danzte ook vör allen Lüden mit der Königliche Kron up dem Kopp up Jåhrmarkten un in groten Boden, datt et eene Schand was. Un all sine Minister un Rathsherren kleedden sick apisch in bunten Röcken, de van swerem Golde un Sülwer tor Erde sleepten; un ook sinen Drabanten un Soldaten dheed he de buntesten un prächtigsten Kleeder an und gaff en jeden Mand nüe un schönere Mundering. Un sin prächtiges Apinnenhus, dat he sick buwen leet – o du Herr Jemine! wat dat för eene Düwelspracht was! Een Hus van purem lichten Golde un de Finstern ut Demant un Edelsteen. Då ging dat lustiger un arger her, as in Köning Salomonis Tiden. He helt sick nich weiniger as teindusend Wiwer un Matrazzen. Dat kostede ju erst Geld. Ji wett woll, wo staatsch un pagellursch dat Wiw van Natur is, wenn man em den Tägel scheten lett un wo gern et sick mit sinem bunten Swanz an de Sünn dreiht, un vullends desgliken Wiwer.

De pudelsche Fründschaft hedd et woll slimm makt un alle, de sick der Tid to den Hunden rekenden; äwerst de Apen un de Apenfründe un Apenvörwandten makten et dusentmal slimmer; un was in dem ganzen Lande nicks as Üppigkeit, Feegheit, Hinnerlist, Uplurerei, Anklatscherei, Achterklappen un mannigerlei Wirrwarr un Unglück. Denn dårin weren de Apen utgeleert, datt se verstunden de besten Fründe mankanner to verhetzen un to den giftigsten Fiende to maken; un se lachten int Füstken, wenn de, de ehre Herrschaft hedden störten un ehre Macht ringen kunnt, eenanner de Hälse terbroken. Un hier sach man, wat man to dissen Dagen nich hürt hedd, datt de Löwen Kammerdener un Löper sin müßten un datt se den Apen, de en de Föt up den Nacken setteden, zitternd un krupend de Tatzen leckten, un datt de mächtigen Elefanten Holt un Water dregen un de Tiger as Heiducken an den Dören stahn müßten. So slug un listig was Köning Ap in sinen Künsten. Un då all dat Volk sehr geplagt un elendig was un dat Land de grausame Üppigkeit un Geldverspillung un den snöden Äwermod der Apen nich länger vördregen kunn, so vörswuren se sick woll oft un stunden up gegen den Köning; äwerst he was en to klok mit den Sinigen, un Löwen un Panther mißten den Kopp und Wülwe un Vöße wurden as Verräder un Königsmörder an den Galgen hängt, un de armen Hunde wurden veelnah utgerottet, un dem olden Köning Gapus göten se een paar Kellen glöeig Blei in de Kehl, datt he jämmerlich sturf; denn veele hadden sick ehr Verlangen nah em marken laten. Doch dat Sprickwurt seggt: de Krog geit so lang to Water, bet he breckt, un dat schull Köning Waldminsch ook erfåhren. Denn toletzt is't eenem Baaren gelungen – de was de Obersthofmeister äwer des Könings Wiwer un äwer sin Jumfernhus – de hett en im Lager des Nachts äwerfallen un terreten un alle Unnerdhanen sünt van allen Enden un Ecken her tosamlopen mit hellen Hupen un hebben nu alle Apen doodslagen, as man unvernönftig Veeh doodsleit.

Un se müßten nu wedder eenen Köning hebben, un se sünnen lang hen un her, wiel se vör jedem Köning eenen Gruwel hedden, de scharpe Tänen wisen kunn; un so hebben to goder Letzt de Deerde dat Äwerspitt gewunnen, de Gras freten, un hebben sick eenen Köning halt ut eenem sachtmödigen Stamm, ut dem Geslecht der Bücke; denn se bildeden sick in, unner em würden se gode Dage hebben. Un so hett et sick begewen, datt de Zeegenbuck Köning worden is, un se hebben an sinem Köningsdage sungen, as't im olden Leede klingt:

Juchhe! Juchhe! de Löw is dood,
De Hund un Ap de sünt bi Gott –
Nu meistert uns de Zeegenbuck,
He dreggt den bunten Köningsrock,
He dreggt de güldne Köningskron.
Juch! Zickelbuck un Sniders Sohn!
Juch! Köning mit dem langen Bårt!
Juch! Zickelbuck un Sniders Årt!

Äwerst o du Herre Je! an dat Zeegenregiment warden se denken, solang de Welt steit. He hett den Esel to sinem Kanzler un den Rambuck to sinem Feldmarschall makt, un an sinem Hawe was't eene recht türksche Wirthschaft, ja veel arger as bi Türken un Heiden. Un sin Wiwerregiment man kann't unmöglich vör Christenminschen vörtellen. Dat was dusentmal mehr as Köning Salomo, as he van Gott affallen was un as 't de grote Soldan, de olde Stambull in Konstantinopel, bedrivt. Ick segg ju man so veel, datt dem Köning Zickelbuck dat Wiwerhus van dem Apen veel to kleen was. Un wiel tor Tid van Köning Waldminsch de meisten Löwen un de annern vernehmen Geslechter dör Bil un Galgen un in Kriegen un Upruhren ümkamen weren, so is nüms west, de't hett wehren künnt, un dat zeegenbuckische un eselsche Regiment hett woll een föftig Jåhr durt, un wo hett dat Land utsehn? o du min Je! grad as wenn de Durnbusch Abimelech Köning west were. Denn disse hebben de Wirthschaft nah ehrer Wise bedrewen. Då hett man keene Böme mehr sehn mit Appeln un Beeren, keene gröne Wischen, keen Weiten- un Roggen-Feld. Se hebben regiert, as wenn de leewe Herrgott im Himmel dem Bösen de vulle Macht gewen hedd, den ganzen heelen Fluch uttoseien, den de Herr in sinem Grimm spraken hedd, as he Adam un Eva ut dem Gården Eden jagde. Nicks as Distel un Durn in dem ganzen widen Rike vom Köning Zeegenbuck; denn de Esel wull Disteln freten un dem Köning smeckten de bittern Bläder van den Durnbüschen am sötesten. Wat anners hett de sachtmödige Buck nüms to Leeden dhan, as datt dat Land van Durn un Disteln woist worden is.

As nu de Köning Zeegenbuck toletzt im hogen Older verscheden was, då hett et dem Volke der Deerde dücht, se hebben et nu mit dem Köningswessel noog vörsöcht, un sünt wedder tom Löwen torüggkamen un hebben eenem jungen Löwenprinzen van den Weinigen, de noch äwrig blewen weren, de Kron up dat Hövt sett't. Un de hett regiert streng un bequem glik sinen Vörfähren. Un de Herrschaft mag woll streng un hart wesen mütten; denn de sanftmödigen Herren kann de slimme Welt nich dregen, un de Lütten un Ringen mütten nu een un alle Mal Haar laten.

So vörtellde de redselige Jochen Eigen, un se horkten all to, bet de Vörmeiher sine Saiße nam un wedder in den Weiten haude. Då dheden se, wat se müßten, un Löwen, Pudel, Bücke, Apen un Esel un alle hoge un königliche Gedanken un Geschichten flögen weg.

 


 


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