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| Der Affe sitzt in sanfter Ruh – Der Schusterbube schleicht herzu. |

| Der tupft ihn voller Übermut Mit der Zigarre, die in Glut. |

| Schnell springt der Affe in die Höh'; Denn die Geschichte tut ihm weh. |

| Er springt herab und faßt und rupft Den Buben, welcher ihn getupft, |

| Eilt dann zurück mit raschem Schritt Und nimmt auch noch die Flasche mit. |

| Der Affe steht auf einem Bein Und trinkt den guten Branntewein. |

| Der Schusterbub will's ihm verwehren; Der Affe läßt sich ungern stören, |

| Und auf dem Buben mit Geklirr Zertrümmert er das Trinkgeschirr. |

| Des Schusterbuben Wehgeschrei Lockt einen dicken Herrn herbei. |

| Kaum daß der Herr sich dreingemischt, So hat der Aff' den Hut erwischt. |

| Dem Herrn sein Hut ist noch ganz neu, Dem Affen ist das einerlei. |

| Der Herr schlägt mit dem span'schen Rohr, Der Affe hält den Hut davor. |

| Und eh' es sich versieht der Dicke, Nimmt ihm der Affe die Perücke. |

| Jetzt hat er auch den Stock gepackt Und biegt ihn, bis er abgeknackt. |

| Fort schleicht der Bube und der Dicke, Der Aff' zerstückelt die Perücke. |

| Der Affe schlummert ruhig ein, Voll Seelenruh' und Branntewein. |