Ödön von Horváth
Briefe
Ödön von Horváth

Ödön von Horváth

Briefe

An Julius Bab

Murnau (Obb.)
Hindenburgstraße 76 a
15. Oktober 1929

Sehr verehrter Herr Bab,

es tut mir ganz außerordentlich leid, daß ich Sie gestern in Berlin nicht sprechen konnte – leider mußte ich bereits früh am abend nach hierher fahren. Ich hätte Sie, sehr verehrter Herr Bab, so gerne gesprochen und Ihnen meine nächsten Arbeitspläne mitgeteilt, um Ihren Rat zu hören. Ich arbeite zur Zeit an einem Roman.

Über Ihre Kritik habe ich mich riesig gefreut. Nehmen Sie, bitte, meinen herzlichsten Dank für Ihre große Hilfe! Wie Sie mich durchgesetzt haben und sich immer wieder für mich einsetzen – ich muß es wiederholen: ich bedauere es außerordentlich, daß ich Sie, sehr verehrter Herr Bab, gestern nicht sprechen konnte.

Mit vielen guten Grüßen
Ihr sehr ergebener Ödön Horváth

*

An den Herausgeber des »Murnauer Tagblatts«

Lieber Herr Fürst,

in Ihrem »Murnauer Tagblatt« Nr. 60 vom 13. März 30 steht ein Artikel über das neue Reichsbühnengesetz, zu dem ich als Fachmann nur einiges zu sagen hätte.

Zunächst: das geplante Reichsbühnengesetz kenne ich nicht und will daher also annehmen, daß es stimmt, was in dem Artikel steht. Ich will hier nur meinen persönlichen Standpunkt darlegen: ich bin absolut für das Vereinstheater, sofern es nicht berufliche Schauspieler zu Grunde richtet und in bitterste Not stößt. In diesem Falle bin ich »Materialist« und lehne das »Ideelle« der Vereinsspielerei ab.

(Im vorigen Herbst wandte sich das Kartell Hamburger Künstlerverbände an mich, um ein Gutachten über einen Neubau der dortigen Kammerspiele abzugeben. Ich erklärte damals alles in einem Satz: »Billigere Platzpreise!«)

Dann aber: in dem Artikel stehen die schwersten Vorwürfe gegen das Berufstheater, die sich durch eine völlige Unkenntnis des Sachverhalts und durch engstirnige Bosheit auszeichnen. Man muß so scharf werden, denn der anonyme Verfasser greift hier ein wirkliches deutsches Kulturgut an, auf das das deutsche Volk stolz sein darf.

Dem anonymen Herrn dürfte es anscheinend völlig unbekannt sein, daß Deutschland die besten Bühnen der Welt besitzt – und, daß dies vom ganzen Ausland gewürdigt wird.

Der Artikelverfasser scheint es nicht zu wissen, woher die Not des heutigen deutschen Theaters stammt. Das ist nicht der »Zeitgeist«, sondern die Schuld der Autoren, die Stücke schreiben, die die Masse des Volkes nicht interessiert. Letzthin aber ein Ausfluß jener verhängnisvollen Entwicklung unserer Kunst zur »Klassenkunst« – die nur der versteht, der genügend vorgebildet ist. Zur Bildung gehört aber bekanntlich Geld, falls nicht eine außerordentliche Energie vorhanden ist. Und wieviele haben die?

Kino und Radio haben wohl dem Theater geschadet – (wieso zählt aber der Verfasser Kino und Radio als materiellen Geist.)

Völlig idiotisch ist nun, was er über die Berufsbühnen schreibt: die Berufsbühnen predigen nicht die Unmoral – das ist eine unverschämte Behauptung. Als ein Autor, der für die Berufsbühnen schreibt, muß ich eine solche Behauptung energisch zurückweisen! Der Verfasser steht in den geistigen Kinderschuhen, sofern er nicht zu unterscheiden weiß, wann ein Stück die Unmoral predigt. Der Verfasser verwechselt anscheinend zwei Momente: er meint ein Stück sei unmoralisch, wenn es unmoralische Zustände aufdeckt – die beliebte Auffassung der Flachköpfe. Es gibt kein deutsches Stück, das die Unmoral predigt!

(Der Verfasser ist in seinen eigenen Augen ein »edler« Mensch, in meinen ein kompletter Idiot. Er muß es doch wissen.)

Allerdings sind die Bühnen heutzutage leider oft gezwungen, 1. infolge des hohen Platzpreises, 2. infolge des Publikums, das sich diese Platzpreise leisten kann – billige Lustspiele aufzuführen, um dann wieder Kunst bringen zu können. Daß das Publikum nur Sensationen sucht, ist ebenso idiotisch. Der Kulturwille des Volkes ist stark. Der Verleger ist nach den Tantiemen, aber in erster Linie doch der Autor.

*

An Julius Bab

z. Zt. München 30. November 1931

Lieber Herr Bab,

soeben erhalte ich Ihre freundlichen Zeilen und die »Hilfe« nachgesandt – ich freue mich sehr darüber und besonders über diese Wörter »eine kritisch mutige Lebensbejahung«. Endlich! Sie sind der Einzige!

Herzlichst grüßt Sie
Ihr Ödön Horváth

*

An ...

Schärding (Ober-Österreich)
Kurhaus
30. Juni 1933

Liebe gnädige Frau, soeben erhalte ich Ihren lieben ausführlichen Brief aus Berlin hierher nachgesandt, er war fast eine Woche unterwegs: von Wien ins Zillertal, von dort nach Innsbruck und dann erst hierher, wo ich seit einigen Tagen weile. Ich habe hier strenge Diät von wegen meines Magens, usw. Hab es wirklich nötig. – In ungefähr vierzehn Tagen werde ich dann wieder in Wien sein und dann werden wir uns ja sehen, bin schon sehr neugierig, was Sie mir alles erzählen werden. Mein Stück wird allerdemnächst fertig, leider werde ich es Ihnen nicht mehr nach Berlin senden können – und nun eine große Bitte: bitte grüßen Sie Hilpert, Frl. Mayer und Dr. Ibach herzlichst von mir, und ich werde Hilpert das Stück, sobald ich es fertig habe, zusenden.

Ich freue mich schon, Sie in Wien wiederzusehen, dann gehen wir zum Heurigen und fahren mit der Geisterbahn!

Herzlichst grüßt Sie
Ihr Ödön Horvath

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An Hans Geiringer Berlin

16. September 1934

Mein lieber Hanselach, Du bist mir sicher ganz entsetzlich böse, daß ich so lange nichts von mir hören ließ, und zwar bist Du dies mit gewissermaßen vollem Recht. Aber bitte vergesse es nicht, daß ich selbst bis heute in Deiner Angelegenheit bei der Fox noch nicht klar sehe. Jeden Tag wurd es mir versprochen, immer wieder hab ich den Brief an Dich aufgeschoben; nun hab ich es aufgegeben. – Du machst Dir ja keine Ahnung, mit welchen Schwierigkeiten hier gefilmt wird, Zensur und dergl. – so, daß alle Leut den Kopf ständig mit Zores voll haben. – Sowie ich etwas Definitives höre, verständige ich Dich selbstredend sofort.

Der Ullrich hat Deine »Sanfte« über alle Maßen gefallen. Ob es aber zur Verwirklichung kommt, möchte ich, offen gestanden, stark bezweifeln, da der Stoff, filmjargonhaft ausgedrückt: zu trist ist. (Die Frau Pietsch ist seit Wochen auf Urlaub, und zwar auf der Insel Mallorca in Spanien).

Bei meinen sonstigen Filmen geht alles durcheinander. Den »Kuß im Parlament« hat er verboten, in Deutschland ist also damit nichts mehr zu machen. Vielleicht übernimmt ihn die amerikanische Fox, aber das ist nur sehr vielleicht!!

Ob ich den »Kean« mache, ist mir noch nicht ganz klar. Er soll erst Anfang April erscheinen, so hätte ich also noch Zeit.

Zur Zeit arbeite ich am »Jux«, alles andere ist noch in Schwebe. Ich muß nun noch 2-3 Wochen hier bleiben, dann komme ich sicher nach München.

Und, bitte, glaube mir eines: ich vergesse Dich nicht! Wo, wann und wie immer sich nur eine Gelegenheit bietet, denke ich an Dich!

Sei herzlichst gegrüßt
von Deinem Ödön

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An Hans Geiringer Wien

22. Oktober 1936

Mein lieber Hanselach, in Eile: bin gut eingetroffen, habe mit Hertha Pauli telephoniert, Deine Sachen gefallen ihr und sie wird sie in ihre Korrespondenz nehmen. Sie hat nur sehr viel zu tun und ist noch nicht dazu gekommen, Dir zu schreiben, wird dies aber allerdemnächst tun.

Becher entfällt nun also, die Pauli ist sicher besser, auch wenn Du einen Roman schreiben solltest. – Lieber Hanselach, ich danke Dir noch vielmals für all Deine Freundlichkeit, es ist wirklich rührend, wie Du für mich gesorgt hast, und ich freu mich schon, wenn Du mal wieder herkommst und ich mich revanchieren kann.

Sei herzlichst gegrüßt
von Deinem Ödön

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An Franz Theodor Csokor

Rom
Hotel Eden
2. Februar 1937

Lieber Csokor, lieber Franz Theodor, lieber Freund – Du wirst Dich wundern, woher ich schreib. Ja, das kam so: ich wollte nach Prag, aber in Budweis stieg ich aus und ging zu Fuß nach Venedig, wo ich vorgestern eintraf. Hierauf fuhr ich zum Papst. Unter »ich« hast Du »wir« zu verstehen. Ich hoffe, Du verstehst es und sagst es keinem, daß Du es verstehst, sonst bring ich Dich um, indem ich Dir beim nächsten Glatteis Deine Fersen entferne.

Ich, d. h.: »wir« umarmen Dich –
herzlichst und alles Gute
Dein Ödön

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An Franz Theodor Csokor

Salzburg 6. September 1937

Lieber Csok, fahre in einer Stunde nach München, bleib aber nur 2 Tage, dann weiter nach Amsterdam auf 3-4 Tage, wieder zurück und nach Prag, so ab 15. September. 21. September ist Premiere.

Wenn alles gut klappt, ist dies die Route!

Herzlichst!
Dein Ödön

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An Franz Theodor Csokor

Henndorf bei Salzburg
24. November 1937

Mein lieber, guter Csok, dank für Deinen Brief! Ich schreibe der Frau Eltbogen mit gleicher Post.

Hier ist es, unberufen, sehr schön. Nur kalt und wieder kalt. Putzi läßt Dich bestens grüßen. Als ich ankam, gabs eine Bauernhochzeit mit 400 Gästen, Tanz, Fressen und Rauferei wegen der »Kuchelmenscher« – zu deutsch: wegen der Damenwelt. -

Hier fand ich einige begeisterte Briefe über meinen Roman vor, so von Hatvany, über den ich mich besonders freue. Thomas Mann hat Zuck geschrieben, daß er den Roman für das beste Buch der letzten Jahre hält. Zuck hat von der »Neuen Fr. Presse« Nachricht: sie wollen, daß er es im Literaturblatt bespricht und nicht als Feuilleton. Wahrscheinlich wegen des Verkaufs im III. Reich. Er will aber nur ein Feuilleton, einen größeren Artikel schreiben, so wird er nun auf die »Presse« verzichten und will in der Zeitschrift von Thomas Mann einen Artikel über das Buch schreiben.

Vielleicht willst Du in der »Presse« schreiben? Das wäre wunderbar, lieber Csok! Es dreht sich für mich jetzt soviel darum, daß die Besprechungen noch vor Weihnachten, möglichst bald, erscheinen! -

Schreib mir bald wieder, mein lieber Csok, wie es Dir geht! Arbeite nur das Loyola-Stück weiter, ich bin überzeugt, daß es richtig ist und daß Du es in ganz kurzer Zeit fertig haben wirst. Mach aber nur möglichst ein reines Männerstück – ich hab so das Gefühl, daß dies das beste wär! Unberufen, toi toi toi!

Ich umarme Dich
Dein Ödön

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An Lajos von Hatvany

25. November 1937

... und ich danke Ihnen auch für die Einladung, über die ich ganz gerührt bin, denn ich bin ein perverser Mensch und möchte gerne wiedermal nachhaus, auch wenn ich deutsch schreibe – aber vor allem möchte ich Sie gerne wiedersehen, denn nach Ihrem Briefe kann ich es nicht mehr sagen, daß es ein Bekanntwerden wird, sondern eben wirklich ein Wiedersehen ...

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An Franz Theodor Csokor

Henndorf
11. Dezember 1937

Mein lieber, guter Csok, das ist ja wirklich unerfreulich, daß Du wieder ins Sanatorium kommst! Aber wie Du so richtig sagst, man weiß es nie, wozu es gut ist, es steckt immer was dahinter und sicher ists für Deine Arbeit gut! Es wäre doch das Beste, glaube ich, wenn Du wieder nach Purkersdorf gingst, da Dich dort die Ärzte schon kennen, ich glaube, es ist vielleicht besser wie Schärding, weil da halt doch kein direkter Spezialist dafür da ist. Aber erkundige Dich, lieber Csok, genau in Wien und schreibe nach Schärding eine Postkarte und frage dort an, ob sie richtig dafür wären – sie werden Dir sicher gewissenhaft Auskunft geben. -

Im übrigen stehe ich auch auf dem Standpunkt, daß der Zernatto unbedingt etwas für Dich tun muß! Ich bin überzeugt, daß er persönlich alles in Bewegung setzen wird, aber es wäre die Pflicht des Staates, Dir zu helfen. Besonders in der jetzigen Situation. Du bist doch ohne Zweifel der Erste, dem es gebührt!

Mein lieber Csok, schreibe mir nur bald wieder, wie es Dir geht -

Viele Grüße von Zuck, Putzi und den Geistern!

(Neulich erzählte mir der Gendarm, er hätte die verschleierte schwarze Dame gesehen, er ist ihr nachgerannt, aber sie ist plötzlich verschwunden. Was sagst Du jetzt? Höher gehts nimmer!)

Herzlichst grüßt Dich
Dein Ödön

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An Franz Theodor Csokor

Henndorf
14. Dezember 1937

Mein lieber Csok, liebster Freund, gratuliere Dir zu Deiner neuen Würde im Schutzverband! Und vor allem gratuliere ich Dir zu Deiner herrlichen Rede, die Du gehalten hast, und von der ich leider nur einen Auszug im »Morgen« gelesen habe! Aber auch diese wenigen Zeilen sind prachtvoll formuliert, wirklich: von einem echten großen Dichter unserer Zeit mit dem menschlichen Mut, der Sauberkeit gegen den Wahn, die Schlagworte der Blödheit, dieser Zeit! Ich umarme Dich!

Dein Ödön

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An Franz Theodor Csokor

(Vermutlich) Henndorf Ende 1937

Mein lieber, guter Freund, ein Jahr geht zu Ende, ein neues kommt, ich denke so viel an Dich. Wo bist Du, schreib mir doch mal wieder, bitte! Ich bleibe noch hier bis Ende Januar. Was ich Dir, mein Liebster, wünsche, das wirst Du Dir denken können, wenn Du nachdenkst, wie sehr ich Dich liebe – Ich umarme Dich

Dein Ödön

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An Franz Theodor Csokor

Budapest
23. März 1938

... Ich bin riesig froh, daß Du in Polen bist! Gott, was sind das für Zeiten! Die Welt ist voller Unruhe, alles drunter und drüber, und noch weiß man nichts Gewisses! Man müßte ein Nestroy sein, um all das definieren zu können, was einem Undefiniert im Wege steht! Die Hauptsache, lieber guter Freund, ist: Arbeiten! Und nochmals: Arbeiten! Und wieder: Arbeiten! Unser Leben ist Arbeit – ohne sie haben wir kein Leben mehr. Es ist gleichgültig, ob wir den Sieg oder auch nur die Beachtung unserer Arbeit erfahren, – es ist völlig gleichgültig, solange unsere Arbeit der Wahrheit und der Gerechtigkeit geweiht bleibt. So lange gehen wir auch nicht unter, so lange werden wir auch immer Freunde haben und immer eine Heimat, denn wir tragen sie mit uns – unsere Heimat ist der Geist. Der Geist, der nichts zu tun hat mit den blöden Schlagworten von Blut und Boden, dieser abwegigen nordischen Erscheinung, dieser Reaktion auf eine Überschätzung des Asphalts. Woher kam dieser Asphalt? Ein Produkt des Großbürgertums. Aber es wäre ein lächerlicher, erbärmlicher Geist, der mit irgendeiner Kaste auch nur irgendetwas zu tun hätte...

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An Franz Theodor Csokor

Zürich
7. Mai 1938

Mein lieber Freund, bin über Prag, Budapest, Fiume, Venedig hierher gefahren, muß bald weiter nach Amsterdam und vielleicht nach Paris. Mein liebster Freund, für uns, für Dich, gibt es jetzt nur eines: einfach weiter arbeiten, ja sich nicht durch die lauten Weltereignisse stören lassen, und seien sie noch so laut – wenn man arbeitet, das heißt: wenn man weiß, was man zu sagen hat, wird auch die lauteste Umwelt nur zu einer stillen Bestätigung des eigenen Wissens – mit anderen Worten: unsereins muß immer egozentrischer werden, damit man immer weniger egoistisch wird ... Und Du, Du weißt ja genau, was Du sagen willst, und die einzige Konzession, die man machen muß in einer derartigen Zeit, ist vielleicht rein äußerlicher Natur, indem man sein Wissen in einem Rahmen gestaltet, der für andere noch irgendwo beeinflußbare Nationen das Verständnis erleichtert – wie Du mit Deiner »Jadwiga«.

Hier, in der Schweiz, ist es sehr still und friedlich, kaum vorstellbar für unsereinen. Die Villen der Millionäre liegen in wunderschönen Gärten, und lieblich lächelt der See – wie lange, wie lange noch?

Sei innigst umarmt
von Deinem Ödön

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An Madame Jolán Hatvany

Amsterdam
19. Mai 1938

Lilla bárónö öméltósága, eben erhalte ich Ihre liebe Karte aus Venezia, aus Teplice über Zürich hierher nachgeschickt – endlich weiß ich es nun, wo Sie sind! Vorgestern schrieb ich Ihnen aus Bruxelles eine Karte nach Budapest, sie wird Ihnen ja nachgesandt werden. Ich bleibe noch 10-14 Tage hier, dann fahre ich wieder in die Schweiz und werde dort irgendwo paar Monate bleiben, um ein neues Stück zu schreiben. Ein anderes neues erscheint hier in acht Tagen, ich schicke es Ihnen dann sofort, bin schon riesig neugierig, was Sie und »nicht zuletzt« báró úr öméltósága dazu sagen werden. Wie geht es Ihnen? Ich möchte Sie furchtbar gerne sehen, ich denke so viel an Sie zwei – gibt es keine Möglichkeit, daß wir uns sehen? Vielleicht im Laufe des Sommers in der Schweiz oder an der Grenze (in der Nähe) von Italien. Bitte schreiben Sie mir bald wieder! Und seien Sie und Sie – báró und bárónö öméltósága allerherzlichst begrüßt von

Ihrem Ödön