Rosa Mayreder

Franz Arnold

Eremo

Rosa Mayreder, geb. Obermayer, wurde am 30. November 1858 in Wien geboren und starb am 19. Januar 1938 ebendort. Sie war eine österreichische Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Kulturphilosophin, Librettistin, Musikerin und Malerin.

Sie war die Tochter des Gastwirts Franz Obermayer und seiner zweiten Frau Marie und hatte 12 Geschwister. Sie beneidete ihre Brüder um deren Ausbildung, aber der konservative Vater erlaubte ihr nur, an den Griechisch- und Lateinstunden eines ihrer Brüder teilzunehmen. Außerdem erhielt sie Privatunterricht in Französisch, Malerei und Klavierspiel. Schon als junges Mädchen beschäftigte sie sich intensiv mit Wagner, Schopenhauer und Nietzsche.

1881 heiratete Rosa ihren Jugendfreund, den Architekten und späteren Rektor der Technischen Hochschule Wien Karl Mayreder, der in späteren Jahren an Depressionen erkrankte. Die Ehe blieb kinderlos.

Neben der Schaffung vielfältiger künstlerischer Werke (Oper »Der Corregidor«, Erstaufführung 1896; »Aus meiner Jugend«, Novellenband, 1896 erschienen; Aquarellausstellungen in Wien und Chicago), wirkt Rosa Mayreder als Frauenrechtlerin. Sie gründet mit anderen den Allgemeinen Österreichischen Frauenverein, wendet sich gegen die Diskriminierung ihres Geschlechts und die bestehende Doppelmoral und kämpft gegen die Ausbeutung der Frau als Prostituierte. Vor und während des 1. Weltkrieges engagierte sie sich gemeinsam mit Bertha von Suttner in der Friedensbewegung und wird 1919 die Vorsitzende der "Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit"


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