Wilhelm Jordan

Geb. am 8.2.1819 in Insterburg/Ostpreußen; gest. am 25.6.1904 in Frankfurt/M.

Der Sohn eines Rektors und späteren Pfarrers studierte nach dem Besuch der Gymnasien in Gumbinnen und Tilsit seit 1838 in Königsberg Theologie, dann Philosophie, nach der Promotion zum Dr. phil. in Berlin Naturwissenschaften. Er publizierte populärwissenschaftliche Artikel und gab 1845/46 die Zeitschrift »Die begriffliche Welt« heraus. Ende 1843 wurde er wegen seiner antichristlich-liberalen Schriften aus Berlin ausgewiesen, gründete bei Leipzig eine Familie, wurde aber bald inhaftiert und mußte auch Sachsen verlassen; für die »Bremer Zeitung« berichtete er im März 1848 aus Paris. Seit April 1848 war er wieder in Berlin und nahm durch seine Reden im »Konstitutionellen Klub« die Liberalen für sich ein; im Kreis Ober-Barnim wurde er in die Deutsche Nationalversammlung gewählt. Nach dem Übertritt zum Zentrum forderte er ein großdeutsches Reich unter preußischer Führung. Als Marinerat im Reichshandelsministerium wirkte er für den Aufbau der deutschen Flotte; nach deren Versteigerung 1849 bildete seine Pension die Basis für seine weitere dichterische Tätigkeit, ab 1867 war er erfolgreicher Selbstverleger in Frankfurt/M.


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Signatur: Wilhelm Jordan