Emil Ertl

Emil Adolf Victor Ertl wurde am 11. März 1860 in Wien geboren und starb am 8. Mai 1935 ebendort. Er war ein österreichischer Dichter und Schriftsteller.

Emil Ertl entstammte einer Seidenweberfamilie und wuchs am Schottenfeld, im 7. Wiener Gemeindebezirk, auf. Dieser Bezirk ist auch der Schauplatz von einigen seiner Romane.

Ertl studierte Philosophie in Wien und Graz. Seit 1889 war er Bibliotheksbeamter, später Bibliotheksdirektor an der Technischen Hochschule Graz (Technische Universität Graz). Zwischen den beiden Weltkriegen war er ein viel gelesener österreichischer Autor. Mit Peter Rosegger, der für ihn als Dichter ein Vorbild war, war er befreundet.

Über seine drei Romane: »Die Leute vom Blauen Guguckshaus«, »Freiheit die ich meine« und »Auf der Wegwacht«, die in ihrer Gesamtheit hundert Jahre Österreich darstellen, schreibt er:

»Diese Romane, hundert Jahre Österreich, sag' ich, und damit meine ich Österreich – nicht in seinen einzelnen Gliedern und Nationen, sondern als ein Ganzes, von Wien aus gesehen, von seinem geistigen Mittelpunkt, vom Herzen des Reiches. Österreich – nicht in jedem gleichgültigen Augenblicke vorübergehender Stockungen und Wirren, sondern an entscheidenden Wendepunkten, in bedeutsamen Schicksalsstunden, während der Franzosenzeit von 1809, im Sturmjahr 1848 und in der Umgestaltung, die mit 1866 anhebt.«


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