Ferdinand Gregorovius

(auch: F. Fuchsmund)

Geboren am 19.1.1821 in Neidenburg/Ostpreußen; gestorben am 1.5.1891 in München.

Gregorovius entstammte einer masurischen Pfarrers- und Juristenfamilie. Kindheit und frühe Jugend verbrachte er in seinem mittelalterlich-gotischen Geburtsort, einer Deutschordensburg. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Gumbinnen von 1832 bis 1838 studierte er bis 1841 Theologie und Philosophie in Königsberg. Nachdem er sich zum Beruf des Pfarrers nicht geeignet fand, nahm er das Studium wieder auf; er beendete es 1843 mit einer Dissertation zur Ästhetik Plotins. Nach zweijähriger Tätigkeit als Hauslehrer kehrte er nach Königsberg zurück und unterrichtete bis 1852 an einer Privatschule, gleichzeitig arbeitete er als Redakteur der »Neuen Königsberger Zeitung«. 1852 reiste er nach Italien; nach kurzem Aufenthalt setzte er nach Korsika über, das er drei Monate lang durchwanderte. Anschließend arbeitete er in Rom seine Reiseaufzeichnungen aus. 1854 faßte er den Entschluß, die mittelalterliche Geschichte Roms darzustellen - daran arbeitete er die folgenden 18 Jahre. 1874 siedelte er nach München über. 1875 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1876 der erste deutsche Ehrenbürger Roms und Mitglied der römischen Accademia dei Lincei. Neben jährlichen Aufenthalten in Rom unternahm er 1880 und 1882 ausgedehnte Reisen nach Griechenland und in den Orient.


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