In eigener Sache

Zum 1. Januar 2026 geht das Projekt Gutenberg in neue, jüngere Hände über.

Die Verantwortung für das Projekt übernimmt künftig die Cultural Assets GmbH, ein Unternehmen, das sich seit vielen Jahren mit Literatur, digitalem Publizieren und dem nachhaltigen Umgang mit kulturellem Erbe beschäftigt.

Mit der Übernahme beginnt eine neue Phase für Projekt Gutenberg. In den kommenden Monaten wird die Plattform technisch und gestalterisch grundlegend weiterentwickelt. Ziel ist es, die Inhalte langfristig zu sichern, moderner zugänglich zu machen und den Lesekomfort zu verbessern – mit neuer Technik und zeitgemäßem Design.

Wir freuen uns sehr, mit der Cultural Assets GmbH kompetente und engagierte Nachfolger gefunden zu haben. Zwischen dem bisherigen Gutenberg-Team und den neuen Betreibern besteht bereits seit langer Zeit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diese Kontinuität war uns bei der Übergabe besonders wichtig.

Das bisherige Team tritt künftig bewusst in die zweite Reihe zurück, bleibt dem Projekt aber weiterhin verbunden und begleitet den Übergang unterstützend. Projekt Gutenberg bleibt damit seiner Idee treu – und ist zugleich gut für die Zukunft aufgestellt.

 

Für das alte und das neue Team
Hella Reuters und Sandra Latußeck

 


Visionen

Arthur Brehmer (als Herausgeber)
Die Welt in 100 Jahren

1910, als die Menschen voller Opimismus auf die Segnungen der Technik in der Zukunft vertrauten, erschien dieses Buch. Manches wirkt heute sehr skurril, aber viele visionäre Vorstellungen sind inzwischen eingetroffen. Z.B. wurden im Buch die Erfindung des Mobiltelefons und weltweite Fernsehübertragungen vorhergesehen.

Werner Hegemann
Das steinerne Berlin
»Geschichte der größten Mietskasernenstadt der Welt«.

Kein neues Problem:
»Ganz fehlen Wälder im Süden Berlins. Um so wichtiger war dort die Erhaltung der historischen Freifläche des Tempelhofer Feldes, als es anfing von Hochbaugebieten umflutet zu werden.«


Die Rächer der Enterbten

Walter S. Masterman
2 L O

»Auf dem Boden lag der Körper Kitty Lakes. In schmalen Streifen sickerte Blut über den Teppich. Wie in einer gemeinsamen Geste knieten die drei neben der stillgewordenen Gestalt, die noch vor Minuten voll warmen Lebens gewesen war. Schauder kroch durch den Raum.«

Walter Kabel
Die Straße im Schatten

Kabel war einer der meistgelesenen und produktivsten Volksschriftsteller der zwanziger Jahre. Er veröffentlichte unter zahlreichen Pseudonymen Kriminal- Abenteuer- und Jugendromane, über Jahrzehnte jede Woche eine neue Ausgabe.


Biographien

Peter Scher
Wilhelm Busch

»Es ist halt schön,
Wenn wir die Freunde kommen sehn.
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben,
Und sich mit uns die Zeit vertreiben.
Doch wenn sie schließlich wieder gehn,
Ist's auch recht schön.«
Eine kurze Biographie mit einigen wenig bekannte Zeichungen von Busch.

Richard Henning
Alfred Nobel

»Der Rest meines verfügbaren Vermögens soll, wie folgt, verwendet werden: Das Kapital soll durch meine Testamentsvollstrecker in sicheren Wertpapieren angelegt werden und einen Fond bilden, dessen Zinsen alljährlich verteilt werden sollen, um solche Arbeiten zu belohnen, die im Lauf des verflossenen Jahres für die Menschheit die nützlichsten gewesen sind.«

  

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Aus:Japans Kunst
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