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Viertes Kapitel. Die Trennung.

Körperlich und geistig abgespannt, verbrachte Fürchtegott die Nacht in unruhigem, traumreichen Schlummer. Früh am Tage erweckte ihn und seinen Freund ein wohlthuender Choralgesang. Eine zahlreiche Versammlung indianischer Männer und Frauen hatte sich in weitem Kreise um Erdmuthe's Hütte gruppirt, um hier ihre Morgenandacht zu halten. Nach Beendigung des Gesanges trat die Missionärin unter sie und las mit zum Herzen dringender, milder, aber überzeugender Stimme einen Psalmen in der Sprache des Stammes, dem die Bekehrten angehörten.

Walter und Fürchtegott, die unbemerkt Zeugen dieses Auftrittes waren, fühlten sich Beide davon ergriffen. Es war so viel Naturwahrheit in dem, was da draußen von den Indianern geschah. Es gab unter den Versammelten keinen Zerstreuten, keinen Zweifler, keinen Spötter. Und darum machte dieser einfache, ungekünstelte Gottesdienst unter dem tiefblauen Dome des Himmels einen wahrhaft erhebenden Eindruck.

Ich glaube beinahe, sagte Walter, wenn ich lange hier bleiben sollte, würde ich zuletzt selbst Heidenbekehrer. Du, scheint mir, bist schon bekehrt, denn du machst heute eine so fröhliche Miene, als wolltest du noch vor Sonnenuntergang deine erste Predigt halten.

Wir werden vor Abend der Niederlassung wieder den Rücken kehren, versetzte Fürchtegott. Meines Auftrages, den ich im Namen der Gemeinde zu überbringen hatte, habe ich mich bereits gestern Abend entledigt, heut bleibt mir nur noch übrig, meine eigenen Angelegenheiten zu ordnen, und dies muß innerhalb weniger Stunden ebenfalls geschehen.

Du bist merkwürdig ernsthaft, um nicht zu sagen bewegt, erwiderte Walter. Solltest du beunruhigende Mittheilungen von der kleinen, blassen Missionärin erhalten haben?

Fürchtegott legte seinen Arm in den des Freundes. Walter, sprach er, deine Ahnung trog dich nicht. Diese Herrnhuterin, die so frühzeitig zur Wittwe geworden, sah ich schon früher. Ein gegenseitiger Blick verband unsere Seelen für immer, obwohl wir uns nie sprachen. Das Schicksal entführte Erdmuthe ich glaubte sie verloren. Da kam mir zufällig Kunde von ihr zu, aus der ich mit freudigster Bewegung die Gewißheit ihrer Gegenliebe erfuhr. Seitdem litt es mich nicht mehr in der alten Welt. Der Glanz, die Hoffnung auf reichen Gewinn stählten meine Thatkraft, mein Herz aber schlug nur der Stunde entgegen, wo es mir vergönnt sein würde, die verloren geglaubte Geliebte von Angesicht zu Angesicht wieder begrüßen zu können. Diesen glücklichen Tag habe ich gestern durchlebt, und Erdmuthe weiß jetzt, was ich für sie fühle.

Walter schüttelte zu dieser Eröffnung den Kopf. Freund, sprach er nach kurzem Sinnen, ich glaube, du hast da einen dummen Streich gemacht. Tief eingeweiht in herrnhutisches Treiben bin ich zwar nicht, ich müßte mir aber ganz falsche Vorstellungen von diesen Leuten gemacht haben, wenn ich glauben könnte, daß sie eine Missionärin mit einem Manne ziehen lassen sollten, der mit weltlichen Dingen sehr viel, mit himmlischen desto weniger bis jetzt zu schaffen hatte. Und bist du denn auch gewiß, daß die junge Wittwe deine Neigung erwidert?

Schon der Gedanke eines Zweifels wäre Sünde und Beleidigung meinerseits, versetzte mit Feuer der junge Ammer. Stände Erdmuthe nicht um herrnhutisch zu sprechen im Dienste des Herrn, würde sie gewiß noch heute mir folgen. Was sie mir rauben oder längere Zeit vorenthalten kann, ist allerdings ihre Stellung. All mein Dichten und Denken muß deßhalb darauf gerichtet sein, sie aus dieser Stellung abzurufen. Gelingt mir dies und es muß gelingen hört Erdmuthe auf Missionärin zu sein, so wird einer Verbindung mit mir nichts mehr im Wege stehen.

Vielleicht doch, bemerkte Walter. Du äußertest neulich, daß dein Vater ein etwas sonderbar gearteter Mann sei und daß du nicht in allzu herzlichem Einvernehmen mit ihm stehest. Wenn er nun nichts von einer Schwiegertochter hören will, die Jahrelang mit wilden Indianern, Mulatten und Negern auf Du und Du gestanden hat?

Du lästerst, erwiderte Fürchtegott, denn du thust zwei edle Menschen, Erdmuthe und meinem Vater, gleich großes Unrecht. Es ist wahr, das Band, das mich dem Vaterhause verknüpfte, hat sich stark gelockert, gelöst aber ist es noch nicht; ja mir ahnt fast, daß die Zuführung einer so braven und frommen Tochter, wie Erdmuthe es ist, mir die Liebe und Zuneigung des Vaters wieder vollkommen gewinnen würde. Mein Vater ist fromm, ohne kopfhängerisch zu sein, und Erdmuthe, bilde ich mir ein, ist ein Menschenbild recht nach dem Herzen Gottes.

Noch während dieses Zwiegesprächs der Freunde bereitete sich draußen eine ganz eigenthümliche Scene vor. Die Indianer hatten sich nach gesprochenem Gebet entfernt, die Missionärin war, wie immer, still und nachdenklich in ihre Hütte zurückgekehrt. Nun aber erschienen mehrere junge indianische Mädchen in leichte wollene Gewebe gekleidet. Jedes von ihnen trug ein aus Bast geflochtenes Körbchen, diese in der Hand, jene auf dem Haupte, und in jedem dieser Körbchen lag irgend ein Geschenk für ihren Schutzengel Erdmuthe. Mit den glücklichsten Mienen von der Welt legten die Indianerinnen ihre Geschenke vor der Hütte der Missionärin nieder und entfernten sich dann eiligen Laufes, ohne den Dank ihrer Lehrerin und Erzieherin abzuwarten.

Die Freunde hatten diesem Schauspiele mit wachsendem Vergnügen zugesehen. Jetzt, als die Indianerinnen sich nach allen Seiten hin über das grüne Plateau zerstreut hatten und verscheuchten Rehen gleich unter den malerischen Gruppen der Cancantribäume verschwanden, sagte Walter zu Fürchtegott gewandt:

Beim Himmel, ich kann es begreifen, wie das Leben in der Wildniß oder doch unter Volksstämmen, die der Cultur erst gewonnen werden sollen, selbst für verwöhnte Europäer einen unwiderstehlichen Reiz haben kann! Diese Naturmenschen geben sich ohne Scheu ihren Gefühlen hin und drücken sie in ungezwungenster Weise aus. Wir überlegen, ehe wir selbst den edelsten Regungen unseres Herzens folgen, ob das, was wir gern thun möchten, auch mit den giltigen Regeln der Sitte und Wohlanständigkeit vereinbar sei, oder ob es Jemand geben könne, der es zu belachen wagen möchte.

Fürchtegott fühlte die Wahrheit dieser Worte, erwiderte jedoch nichts darauf. Sein ganzes Augenmerk war in diesem Augenblick auf einzelne Gruppen Indianer gerichtet, die bald hier, bald dort zu ihrer Arbeit gingen und deren Tracht seine Gedanken urplötzlich zurückversetzte in die Heimath der industriellen alten Welt. Dabei leuchteten die Augen des jungen Mannes, als hätte er eine Quelle Reichthums entdeckt. Erst, nachdem er sich bezwungen, gab er dem Freunde zur Antwort:

Für Leute, die nichts Höheres kennen, als unberührt vom beunruhigenden Lärm der Welt zu leben, mag dieses Vegetiren unter gutherzigen Kindern, deren schlimme Neigungen man nur nicht reizen muß, etwas überaus Angenehmes haben; wer aber etwas Bleibendes erringen, wer Andern Anstoß geben will zu nie rastendem Vorwärtsstreben, der würde sich doch bald genug selbst in diesem Paradiese langweilen, und solche Naturen, glaub' ich, hat Gott uns Beiden verliehen.

Ob auch der frommen Missionärin? sagte Walter forschend. Sie ist und war nie ein Weltkind, wie ich aus deinen Aeußerungen erfahren habe; sie wird jetzt dem Welttreiben Europas, wo überall das Interesse, der Eigennutz, nirgend die reine Menschenliebe vorwaltet, noch weniger Geschmack abgewinnen können. Und doch müßte ihr dies möglich sein, sollten deine Wünsche gekrönt werden.

Die wahre Liebe vermag mehr als dies, bemerkte Fürchtegott, und ob ihre Liebe wahr und innig ist, ob sie ihr höher steht als alles Andere auf Erden, das will ich jetzt mit klaren Worten aus ihrem eigenen Munde hören.

Walter fühlte sich nicht verpflichtet, dem Freunde abzurathen oder gar ihn abzuhalten. Er sagte ihm deßhalb ein von herzlichen Glückwünschen begleitetes Lebewohl und ging mit den beiden indianischen Geleitsmännern durch Urwälder und Steppen in die prachtvolle Hochebene, um die Niederlassung und den etwaigen Einfluß der christlichen Lehre auf deren Gestaltung etwas näher in Augenschein zu nehmen.

Erdmuthe empfing unsern Freund mit jener ruhigen Heiterkeit, die in sich abgeschlossene Naturen als ihnen eigenthümliche Atmosphäre umgibt. Fürchtegott traf sie noch bei ihrer Privatmorgenandacht. Die Bibel lag aufgeschlagen auf dem Tische und über die schon vergilbten Blätter des noch aus Europa stammenden Buches hielt sie die Hände.

Du hast schon Gottesdienst gehalten, liebe Schwester, redete sie Fürchtegott nach der ersten gegenseitigen Begrüßung an. Pflegst du diese christlich frommen Uebungen täglich mit deinen jungen Zöglingen vorzunehmen?

Sie handeln nicht nach Vorschrift oder weil es ihnen von mir befohlen wird, erwiderte Erdmuthe, sondern ganz nach freiem Entschlusse. Wenn ihr das Bedürfniß fühlt, lehrte ich ihnen, euch gemeinschaftlich mit Gott zu unterhalten oder euch gegenseitig durch Anstimmung eines christlichen Liedes zu erheben, so versammelt euch, wie und so oft ihr mögt, vor der Thür meiner Hütte, und ihr werdet zu jeder Zeit in mir eine freudige Hirtin eurer Seelen, eine Pflegerin eurer guten Vorsätze finden. So kommt es denn, daß oft Tage vergehen, ohne daß irgend Jemand sich zum Gebet hier einfindet. Aber glaube ja nicht, mein Bruder, daß diese jungen Christen darum ihres Wohlthäters vergäßen. Sie wandeln dann in die freie Natur, wenn sie ihre Arbeit gethan haben, und bewundern den Allerhalter in der Allmacht und Pracht der Schöpfung. Mancher Prediger hielt es für unerläßlich, den Neubekehrten das Vergnügen der Jagd zu untersagen, weil es leider häufig in ungezügelte Leidenschaft umschlägt, die dann nicht selten einen grausamen blutdürstigen Charakter annimmt. Ich fand jedoch dieses Verfahren nicht zweckdienlich, am wenigsten bei einem Volksstamme, der seit undenklichen Zeiten fast ausschließlich von der Jagd lebte und dessen Vorstellungen eines seligen Lebens nach dem Tode sich an wildreiche Jagdgründe knüpfen. Deßhalb ließ ich ihnen gern diese Gewohnheiten, nur bemühte ich mich, sie zum Nachdenken über ihr Thun zu veranlassen, den Maßstab christlicher Vorschriften daran zu legen und dann dem zu folgen, was reife Prüfung und ruhiges Urtheil ihnen sagen werde. So gelang es mir, in nicht gar langer Zeit, die Jäger in meiner kleinen Gemeinde nicht auszurotten, wohl aber die Leidenschaft der Jagd, die frevelhafte Schößlinge treibt, zum bloßen Geist und Körper stärkenden Vergnügen abzudämpfen. Glaube mir, mein Bruder, mit einem Herzen voll Liebe und Geduld ist es leicht, Menschen zu bilden und zu beherrschen, nur muß der, welcher Andere leiten will, sich nie von dem Dünkel der Selbstüberhebung kitzeln lassen. Nur Bescheidenheit veranlaßt zu einer Nacheiferung, welche Segen bringt.

Die Ruhe, Klarheit und Bestimmtheit in Allem, was Erdmuthe sprach, imponirten dem jungen Ammer. Er mußte sich zu seiner eigenen Demüthigung gestehen, daß, wenn er auch möglicherweise in rein weltlichen Dingen mehr berechnende Klugheit als die Missionärin besitze, ihm doch alles aus tiefster Ueberzeugung entsprossene feste und unwandelbare Urtheil abgehe. Er fühlte die durchgebildete, geistige Ueberlegenheit Erdmuthe's, und war dies auch in mancher Beziehung drückend, so ließ sich doch mit vieler Zuversicht dem Wort und Entschluß eines so klaren Charakters unter allen Umständen vertrauen.

Indem er für das eben Gehörte der Missionärin seinen Dank ausdrückte, wagte er zugleich die Frage um Entscheidung über sein Schicksal an sie zu richten.

Du bist einig mit dir, theure Schwester, sprach Fürchtegott, darum rede und trage einen Antheil des Friedens, der in dir wohnt, in mich über.

Zögernd versetzte Erdmuthe: Ich habe in vergangener Nacht schwer zu kämpfen gehabt, mein Freund. Die Lage, in der ich mich befinde, ist eine sehr sonderbare. Du kennst ja meine innersten Gedanken seit meiner Abreise aus der Heimath, ich darf also dir gegenüber so offen sein, wie vor dem Richterstuhle meines eigenen Gewissens. Was hülfe es mir jetzt, wollte ich verheimlichen, daß nur das Gebot der Aeltesten, der Zwang der Pflicht, die mir der Beruf auflegte, mich dem heimischen Strande zu entführen vermochte? Hätte ich dem Zuge des eigenen Herzens folgen dürfen, ach, Fürchtegott, ich wäre wohl nie über die Grenze der nächsten Gebirgswälle hinausgekommen! Einmal dem Schicksal oder meiner Bestimmung mich willenlos hingebend, indem ich mich nur als Werkzeug eines Höheren betrachtete, fand ich mich bald in mir selbst, in meinen Gedanken und Wünschen zurecht. Ich darf es dir gestehen, daß ein wunderbar dunkles Sehnen mich dir im Geiste immer wieder zuführte, so oft ich mich auch deßhalb verklagte und mir Vorwürfe machte. Dein Bild stand nicht im Spiegel meiner Erinnerung, wenigstens nicht in festen Umrissen. Der Blick hatte dich mächtiger noch gestreift, als meine Lippe die deinige. Aber deine ganze Gestalt war eins mit mir geworden, und wenn ich später an Johannes Seite wandelte, ohne ihn scharf anzublicken, so meinte ich immer deine Nähe zu fühlen. Später verlor sich dies, und seit ich in der Wildniß meinen dauernden Wohnsitz nahm, hat mich diese lockende Täuschung nicht mehr beunruhigt. Nun trittst du plötzlich wieder vor mich hin, mein theurer Freund und während ich glaubte, ich hätte mich gänzlich und für ewige Zeiten besiegt, muß ich erfahren, daß unser Herz ein gar schwer zu bezwingender Feind ist. Du rufst mich, und ich möchte deinem Rufe Gehör schenken; du gehst und ich werde bleiben, wo des Höchsten Wille mich hingestellt hat, aber du nimmst den Frieden mit dir, der seither meiner Hütte und meiner Seele treuester Wächter war! Das ist nicht gut, allein ich betrachte es als eine neue Prüfung, die der Herr mir schickt, um mich noch mehr zu läutern und dann mich fester mit seiner Hand zu halten.

Erdmuthe schwieg, die heftige, innere Bewegung hinderte sie weiter zu sprechen.

Fasse ich den Sinn deiner Worte recht, sagte Fürchtegott beengt, so wendest du dich von mir.

O nein, entgegnete die Missionärin, das habe ich nicht gesagt, werde ich nie sagen, aber ich darf und will die mir anvertraute Heerde nicht verlassen, ohne abgerufen zu werden. Sollte auch mein Herz ganz vereinsamen, und tiefe Bekümmerniß mein unzertrennlicher Gefährte für alle noch übrige Lebenstage sein; ich würde dennoch nicht klagen und nicht anders handeln.

Fürchtegott athmete beruhigter auf.

Kannst du mir mit Hand und Mund versprechen, daß du dies buchstäblich jederzeit halten wirst?

Weßhalb sollte ich mich dessen weigern, mein Freund, ich stelle mich mit diesem freien Entschlusse Gott zur Verfügung und mich dünkt, dies ist unser Aller heiligste Pflicht!

Gib mir also darauf deine Hand!

Erdmuthe reichte Fürchtegott ihre Rechte. Dieser hielt sie lange fest und drückte wiederholt seine Lippen darauf.

Sie wird mir Segen bringen, sagte er, Segen, Heil und inneres Glück, wie allen denen, über welche sie sich je betend erhoben hat. Ich danke dir, Erdmuthe, und gehe jetzt von dir ohne Schmerz. Ungefähr in Monatsfrist werde ich Surinam verlassen. Bis dahin wirst du mir Briefe nach Paramaribo senden. Von mir erhältst du ebenfalls Nachricht. Bedarfst du irgendwie in rein weltlichen Dingen kräftiger Unterstützung oder solltest du mir Wichtiges zu sagen haben, so wende dich an meinen Freund Walter. Er ist unterrichtet und deines unbedingten Vertrauens werth.

Erdmuthe sagte zu und so schienen durch eigenthümliche Verkettung der Verhältnisse zwei Herzen, die schon Jahre lang für einander schlugen, abermals auf ungewisse Zeit, vielleicht sogar für immer, von einander getrennt zu sein.

Als Fürchtegott einige Stunden später sich mit seinen Begleitern zur Abreise rüstete, vermochte Erdmuthe ihre Erschütterung kaum mehr zu bewältigen. Sie begleitete den Freund bis zu den Sycomoren im Waldthale. Hier reichte sie ihm zum letzten Male die Hand am Grabhügel ihres Gatten, wiederholte ihr Versprechen und trennte sich. Fürchtegott sah die Gestalt der Geliebten, von der ihn zum zweiten Male ein unerbittliches Schicksal trennte, lange noch unter den Sycomoren weilen, bis eine Wendung des Thales sie für immer seinem Auge entrückte.


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