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Gleichgewicht und Schwere der Körper.

208. Das unmögliche Erheben. Schon Aristoteles, der Lehrer Alexanders des Großen, macht uns klar, daß wir uns nicht von einem Stuhle erheben können, wenn Ober- und Unterschenkel in einem rechten Winkel gehalten werden und der Oberkörper beim versuchten Erheben nicht vorgebeugt wird. Eine Probe wird dir die Unmöglichkeit der Ausführung dieser Aufgabe zeigen.

209. Der Festgebannte an der Wand. Stelle deinen Freund so an die Wand, daß rechter Fuß und rechte Hüfte sich an die Wandfläche anlegen, er wird dann nicht fähig sein, das linke Bein seitwärts zu heben. Ebenso wird es ihm unmöglich sein, ein dicht vor den Füßen liegendes Tuch aufzuheben, wenn du ihn mit dem Rücken an die Wand stellst, so daß beide Füße dieselbe berühren. Die Unmöglichkeit der verlangten Ausführungen ist darin begründet, daß bei den Bewegungen der Schwerpunkt des Körpers außerhalb der Unterstützungsfläche desselben zu liegen kommt.

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Das schwierige Füllen der Becher.

210. Die unruhige Stellung. Verkleinern wir unsre Unterstützungsfläche dadurch, daß wir uns auf eine in der Richtung unsres Körpers liegende, starke Holzwalze, etwa auf einen Kegel, setzen und die ausgestreckten Beine übereinanderschlagen, so daß nur eine Ferse auf dem Fußboden aufliegt, so sind wir nicht im stande, den Oberkörper so ruhig zu halten, um ein Glas aus einer vollen Wasserflasche füllen zu können.

211. Das schwierige Füllen der Becher. Fordere zwei Personen auf, folgendes auszuführen. Beide knieen in der aus dem Bilde ersichtlichen Weise in einiger Entfernung von einander nieder. In seiner linken Hand hält jeder einen blechernen Becher, während die nach hinten gestreckte rechte Hand das erhobene, rechte Bein festhält. Einer der Becher ist vorher mit Wasser gefüllt worden, und er soll von der einen Person in den von der andern ihm entgegengehaltenen, leeren umgegossen werden. Beide Knieende werden natürlich bemüht sein, ihren Körper so ruhig wie möglich zu halten; ihre geringe Unterstützungsfläche gestattet ihnen jedoch keine sichere Stellung. Sie schwanken hin und her, und es gelingt ihnen nicht, das Wasser umzugießen, ohne den Fußboden zu benetzen.

212. Der lebendige Stuhl. Vier oder mehr Personen können sich bequem setzen, ohne sich auf einen Stuhl oder den Erdboden niederzulassen. Wollen dieselben ihren Sitz einnehmen, so stellen sie sich dicht zusammen, daß ihre rechten Arme sich in der Mitte berühren. Hierauf läßt sich jeder langsam wie zum Setzen nieder, wobei seine vorgestreckten Kniee dem Vorstehenden als Stuhl dienen, während er auf den Knieen seines hinteren Nachbars Platz findet. Es dient demnach jeder seinem Vordermanne als Stuhl. Haben sich alle in dieser Weise niedergelassen, so werden sie ungemein fest und vollständig bequem sitzen.

213. Eine Falle. Lege einen festen Stuhl so um, daß die Lehne nach oben gekehrt ist, und stelle die Aufgabe, daß jemand ein auf dieselbe gelegtes Stück Zucker mit dem Munde aufhebe, ohne daß er mit den Beinen den Fußboden berühre. Um dieser Aufforderung nachzukommen, muß der Ausführende eine ähnliche Stellung einnehmen, wie der Knabe auf unsrem Bilde. Damit jedoch die scharfen Kanten des Stuhles keine Verletzungen des Schienbeines hervorbringen können, ist ein Kissen unter die Kniee zu legen.

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Eine Falle.

Sowie beim Versuche der Kopf nach vorn kommt, um den Zucker zu erfassen, rückt der Schwerpunkt des Körpers über die Stuhllehne; dieselbe neigt sich nach unten, der Zucker rollt herab, und der neue Tantalus nimmt die im zweiten Bilde ersichtliche Stellung ein. So sehr er auch bei einem zweiten Versuche bemüht ist, die Beine nach hinten auszustrecken, so langsam und bedächtig er auch den Kopf nach vorn schiebt: ehe er den Zucker erhascht hat, ist derselbe durch Umkippen des Stuhles zu Boden gefallen.

214. Der schwere Eimer. Stelle einen Eimer dicht an die Wand und dich so weit von letzterer weg, daß noch eine zweite Person zwischen dir und dem Eimer Platz finden könnte. Hierauf beuge deinen Körper nach vorn und stemme den Kopf gegen die Wand. Hebe in dieser Stellung den Eimer bis zur Brust empor und bemühe dich, ohne die Füße von ihrem Orte zu entfernen, deinen Körper aufzurichten. Es wird dir unmöglich sein, da dein Schwerpunkt sich außerhalb der Unterstützungsfläche befindet.

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Der schwere Eimer.

215. Das Mienenspiel. Lege auf die Stirn deines nach hinten gebogenen Kopfes ein kleines Geldstück und versuche, es durch Kopfnicken und Stirnrunzeln ins Gleiten zu bringen, so daß es bis auf die Spitze deiner Nase gelangt. Bist du bis jetzt die Ursache des Gelächters deiner Freunde gewesen, so werden dich nun ihre vergeblichen, von lebhaftem Mienenspiele begleiteten Versuche, es dir nachzuthun, erheitern.

216. Große und kleine schiefe Türme. Die in einigen Städten vorkommenden schiefen Türme erscheinen uns wie eine im großen ausgeführte Spielerei mit dem Schwerpunkte, doch ist anzunehmen, daß sie ihre Neigung nicht der Meisterschaft und Überlegenheit ihrer Erbauer verdanken, sondern daß sie einige Zeit nach ihrer Fertigstellung, infolge örtlicher, einseitiger Bodensenkung, sich nach einer Seite neigten, der Mörtel aber die einzelnen Steinschichten so fest verband, daß reißen derselben nicht eintrat. Sie sind eine Entgegnung der Natur auf die Worte des Hausvaters in Schillers Glocke: »Fest, wie der Erde Grund, gegen des Schicksals Macht steht meines Hauses Pracht!«

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Modell eines schiefen Turmes.

Am bekanntesten sind die Bologneser Türme, von denen der kleinere, nach seinem Erbauer Garisenda (1112) genannt, eine Höhe von etwa 40 Metern und eine Abweichung von der Senkrechten um mehr als 2 Meter zeigt. Der größere, Asinelli, 85 Meter hoch, hängt um 1 Meter über.

In Pisa hat sich ebenfalls ein 48 Meter hoher Turm, der aus sieben Stockwerken besteht, bedeutend gesenkt, und ebenso steht die Torre nuova, der höchste Turm Saragossas, schief und trägt noch eine Glocke von 250 Zentnern Gewicht. Außerdem haben sich noch Türme in Ravenna, Mantua, Venedig, Chesterfield mehr oder weniger geneigt.

Im kleinen kannst du dir aus 5 bis 6 Würfeln deines Baukastens oder aus ebenso viel Steinen eines Damenbrettes das Modell eines schiefen Turmes herstellen, indem du beim Aufbau jeden Stein um einen Millimeter über den unteren hervorstehen läßt.

217. Ein neues Stehaufchen. Du verschaffst dir eine völlig runde Bleikugel und trennst sie mit der Laubsäge in zwei Hälften, wovon du eine als Boden einer zu fertigenden, kleinen Champagnerflasche verwendest. Darauf schnitzest du dir aus Holz die Form eines Fläschchens, die du als Kern der herzustellenden verwendest. Über dieses Modell windest du einen etwa ½ Zentimeter breiten Papierstreifen schraubenartig, so, daß die Ränder der Streifen sich decken. Hast du diese Papierhülle mit dickem Leime überstrichen, so legst du eine zweite Schicht Papier in entgegengesetzten Windungen auf und bestreichst diese wieder mit Leim, ziehst die Form vom Kerne herunter und läßt sie 4 bis 5 Stunden trocknen. Nach vollständigem Festwerden der Leimschicht nimmst du mit Hilfe einer Feile aus deinem Laubsägekasten alle Ecken und Unebenheiten der Papierflasche weg, fügst eine neue Lage aus Papier und Leim darauf und überstreichst das Ganze mit einem Brei, hergestellt aus dünnflüssigem Leime und eingerührtem Kreidepulver. Nach vollständigem Trocknen gibst du dem Papiermantel durch Feilen und Schaben mit Sandpapier die runde, glatte Oberfläche, schneidest mit einem scharfen Messer die Ränder unten und oben gerade und leimst nach Abseilen und Einpassen die bleierne Halbkugel als Boden der Flasche ein. Ist nun diese Arbeit nach stundenlangem Trocknen fest, so werden die Unebenheiten der Verbindungsstelle zwischen Blei und Papier mit der Feile beseitigt, und die Flasche bekommt durch Überstreichen mit schwarzem Lederlack ein glänzendes Aussehen.

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Einlegen des Stäbchens in das Fläschchen.

Ist auch die Anfertigung dieses Fläschchens für eine nicht ganz ungeübte Hand nicht zu schwierig, so stellt sie doch große Anforderungen an die Geduld, da hier, wie bei allen Arbeiten mit Leim, das vollkommene Trocknen desselben abgewartet werden muß, ehe weitere Arbeiten an dem Gegenstände vorgenommen werden können.

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Die bekanntesten schiefen Türme.
Bologna.          Pisa.          Saragossa.

Um uns und andere mit dem neuen Stehaufchen zu belustigen, gebrauchen wir noch ein Eisenstäbchen, welches, in den Hohlraum der Flasche gesteckt, nicht ganz bis zur Mündung emporragt. Von einem starken Zimmermannsnagel trennst du mit der Laubsäge ein entsprechendes Stück ab, dessen Schnittflächen du auf einem Schleifsteine oder mit einer Feile abrundest.

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Durchschnitt der Flasche.

Gefüllt mit diesem Eisenstäbchen, wird das Fläschchen sich nicht mehr aus seiner wagerechten Lage erheben können. Hast du nun deine Zuschauer aufgefordert, das Hinlegen der Flasche nachzumachen, so erfassest du diese mit den Fingerspitzen der Rechten und überreichst sie höflich deinem Nachbar. Bei dieser Bewegung gleitet das Eisenstäbchen aus der nach unten gekehrten Flaschenmündung in die hohlgehaltene Hand, in der es durch Einbiegen des vierten und fünften Fingers unbemerkt festgehalten wird. Alle werden sich vergeblich bemühen, das Fläschchen umzulegen, es entschlüpft stets wieder ihren Fingern und steht aufrecht. Wiederholst du dies Kunststück, so hast du vorher unbeobachtet das Stäbchen so zwischen die zweiten Glieder des dritten und vierten Fingers eingeklemmt, daß dasselbe an der Innenseite der Hand den Fingerspitzen zuzeigt. Hierauf drehst du das Fläschchen zwischen den Fingern beider Hände und findest dabei Gelegenheit, das Stäbchen einzuschieben, während andere meinen, du suchtest nur eine Stelle, die nach oben gekehrt sein müsse. Es gelingt dir nun natürlich, das Fläschchen umzulegen, und du überreichst es wiederum deinen Zuschauern zur Nachahmung. Lange Zeit vermag dies kleine Spielzeug das Interesse einer Spielgesellschaft wachzuhalten.

218. Die falschen Würfel. Die falschen Würfel sind, ähnlich dem vorher beschriebenen »neuen Stehaufchen«, aus einer sehr leichten Masse hergestellt. Die Ecken und Kanten sind so abgerundet, daß der Würfel mehr einer Kugel ähnlich sieht, auf welcher die sechs Würfelflächen nur noch als kreisförmige Vertiefungen vorhanden sind. Im Innern ist, nahe einer Fläche, ein Stück Blei eingesetzt. Der geworfene Würfel wird nun stets so fallen, daß die mit Blei beschwerte Fläche nach unten zu liegen kommt und die entgegengesetzte eine dem Vorführenden bekannte Augenzahl zeigt.

Wenn auch früher auf Messen und Märkten solche Würfel in Gebrauch gewesen sein mögen, so ist dies doch, dank der von den Behörden geübten strengen Beaufsichtigungen aller Glücksspiele, jetzt nicht mehr möglich. Der Zauberkünstler benutzt jedoch diese Würfel, um mit ihrer Hilfe staunenerregende Kunststücke vorzuführen.

219. Die unruhige Kugel und die Seilläufer. Diese schönen, in Spielwarenhandlungen oft gesehenen Spielereien beruhen auf dem Grundsätze des veränderten Schwerpunktes. Da ihre Anfertigung zu schwierig ist, sei hier dem Spielkameraden nur ihre Erklärung gegeben.

Die unruhige Kugel ist eine Holzkugel, die von verschiedenen Seiten angebohrt wurde, so daß sich die vielen Löcher innen labyrinthartig begegnen und kreuzen. Dieselben sind mit einer geringen Menge Quecksilber gefüllt und durch eingeleimte Holzpflöcke verschlossen worden. Beim Niederlegen der Kugel rinnt nun das flüssige Metall in den Irrgängen umher und verursacht so ein langdauerndes Schwanken und Hin- und Herrollen der Kugel, bis es Gelegenheit gefunden hat, sich in den tiefsten Gängen zu sammeln.

Quecksilber ist es auch, welches in den hohlen Armen von vier Männchen, den sogenannten Seilsteigern, rinnend, dieselben durch Überschlagen sicher und bedächtig eine durch Fäden gebildete schiefe Ebene hinabsteigen läßt.

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Die Seilläufer.

220. Der Tänzer auf der Turmspitze. Auf der Spitze eines kleinen, hölzernen Turmes deines Baukastens bringst du eine geringe Vertiefung an. Stellst du in diese ein unten zugespitztes Holzstück, so wird dasselbe senkrecht stehen, wenn du einen Draht hindurchführst und an beiden Seiten desselben je eine Bleikugel so befestigst, daß dieselben bis unter den Aufstellungspunkt herabreichen. Du kannst nun das aufgesetzte Holzstück mit einem Kopfe und einem Hute versehen, ihm Kleider anlegen und Arme ansetzen, so daß es sich in einen Tausendkünstler und Seiltänzer verwandelt, der auf der Spitze eines Fußes steht. Die Arme befestigst du an einem Querdrahte, als der Balancierstange. Das lustige Männchen wird dann, von den Bleikugeln sicher gehalten, auf der Spitze des Kirchturmes stehen, ohne herabzufallen.

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Der Tänzer auf der Turmspitze.

221. Der Tausendkünstler. Ein ganz ähnliches Spielzeug, wie das vorhergehende, das ebenfalls auf der richtigen Lage des Schwerpunktes beruht, kann man sich in folgender Weise einrichten. Man nimmt entweder wieder denselben Kirchturm als Standpunkt für den kleinen Tausendkünstler oder gibt ihm, damit seine Kunststücke noch viel halsbrecherischer aussehen, einen starken Eisen- oder Kupferdraht, Fig. 1, als Standsäule. Wählt man das letztere, so wird es gut sein, den Fuß des Gestelles, in welchem der senkrechte Draht befestigt ist, etwas schwer zu wählen, am besten ihn, wenn er hölzern ist, mit Blei ausgießen zu lassen. Die Balancierstange, Fig. 1, ist gleichmäßig nach unten gebogen und trägt an jedem Ende eine Bleikugel. An ihrer Mitte sind zwei Spitzen befestigt, eine nach unten, die andere nach oben gerichtet. Im oberen Ende der Standsäule ist eine flache Aushöhlung, nur eben so tief, daß sie das Abgleiten der Spitze verhütet, aber doch so flach, daß dem Schwanken derselben nirgends Widerstand gethan wird. Die Balancierstange ist am besten aus starkem Drahte zu machen.

Die obere Spitze ist zur Befestigung des Männchens bestimmt. Zu letzterem nimmt man ein Gliederpüppchen (Fig. 11), wie dergleichen bei jedem Spielwarenhändler zu kaufen sind. Die Kleidung wählt man ganz nach Geschmack und Belieben. In die Fußsohle bohrt man mit dem Spitzbohrer vorsichtig ein Loch, in welches die obere Spitze der Balancierstange paßt. Man kann das Männchen einmal mit dem rechten, ein andermal mit dem linken Fuße daran aufspießen und ihm dann die verschiedenartigsten Stellungen geben. Einige derselben sind in den Figuren 1, 3–5, 7–10 abgebildet. Um sie auszuführen, sind noch zwei kleine Hilfsmittel von Vorteil, Fig. 6, eine Gabel mit Kugeln, und Fig. 2, eine einfache Balancierstange. Die geraden Teile derselben können ebensogut aus Holzstäbchen, wie aus Draht gemacht werden, die gebogenen Stücke macht man am besten aus Draht. Zu den Kugeln sind bleierne am geeignetsten.

Bei Fig. 4 sieht man das Männchen ohne Balancierstange, bloß mit seinem Hute in der Hand. Es macht, wenn man es in Schwingung versetzt, nach allen Seiten hin Komplimente, da es sich nicht bloß vor- und rückwärts neigen, sondern auch ringsum drehen kann.

Fig. 1 zeigt das Männchen in fast wagerechter Stellung, in der es sich durch die Balancierstange im Gleichgewichte hält. Bei Fig. 5 trägt es die Stange auf der linken Schulter, bei Fig. 7 unter dem rechten Arme. Fig. 9 und 10 sind Kunststückchen mit der Balanciergabel, welche zuerst am Halse und dann im Genicke befestigt sein kann. Bei Fig. 3 führt der Tausendkünstler sein Meisterstück aus, indem er die Gabel auf der Fußspitze balanciert.

Dergleichen Stellungen lassen sich ganz nach Geschmack und Belieben bis ins Unendliche verschiedenartig fortsetzen.

Auch kann man den Künstler auf ein kleines Schnurenrädchen setzen, indem die Achse des Rades auf beiden Seiten nach unten verlängert und mit Bleikugeln versehen wird, während nach oben eine Spitze zur Aufnahme des Seiltänzers gerichtet ist. So vorbereitet, kann er seinen Marsch auf dem hohen Turmseile – einem ausgespannten, dünnen Bindfaden, der vom Fensterkreuze bis zur Thürklinke reicht – beginnen.

222. Das Balancieren. Balancieren nennt man die Kunst, einen Körper auf geschickte Weise in Gleichgewichtslage zu bringen und zu erhalten, ohne den Schwerpunkt unter die Unterstützungsfläche zu verlegen. Balancierübungen können mit dem eigenen Körper angestellt werden, und das Schlittschuhlaufen, wie auch das Zweiradfahren, gehören hierher.

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Der Tausendkünstler. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Fig. 7. Fig. 8. Fig. 9. Fig. 10. Fig. 11.

Der Seiltänzer hat diese Kunst bis zur Vollkommenheit ausgebildet, allerdings unter Zuhilfenahme der Balancierstange, eines an den Enden beschwerten Stabes, durch dessen Verschiebung und Senkung der Schwerpunkt verändert werden kann.

Ein Gegenstand läßt sich dann leicht balancieren, wenn der Schwerpunkt hoch über der Unterstützungsfläche liegt, weil dadurch die Bewegungen desselben langsamer vor sich gehen und leichter fühlbar sind, als entgegengesetzten Falles. Eine Bohnenstange balanciert sich deshalb leichter, wenn das dünne Ende im Handteller steht; das gleiche gilt von einer Peitsche, einem Billardstocke und ähnlichen Gegenständen.

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Der aufrechtstehende Bleistift.

223. Der aufrechtstehende Bleistift. Stecke die Spitze eines halbgeöffneten Taschenmessers in den unteren Teil eines Bleistiftes in der Weise ein, daß die Beistiftspitze nach der Mitte des Messerheftes zeigt. Unterstützest du nun die Spitze des Stiftes durch den untergehaltenen Zeigefinger, so wird dein Apparat aufrecht stehen und selbst dann nicht umfallen, wenn du ihn durch Neigen in Schwankungen versetzest. Messer und Bleistift bilden hierbei einen Körper, dessen Schwerpunkt sich senkrecht unter der Unterstützungsfläche befindet.

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Der aufgehangene Schulranzen.

224. Der am Federhalter aufgehangene Schulranzen. Um seinen Schulranzen bei der Fertigstellung der Aufgaben für die Schule stets bei der Hand zu haben, ersann der Knabe Martin folgende Aufhängungsart. Er schob in die Aushängeöse (den Henkel) einen Federhalter bis zur Hälfte ein, so daß die Stahlfeder auf den mit Fell überzogenen oberen, abgerundeten Klappdeckel zu liegen kam. Die zweite Hälfte des Halters stand nun an der dem Rücken zugekehrten Seite des Ranzens hervor. Er schob dieselbe auf den Tischrand, und siehe, der Ranzen hing am Federhalter.

225. Der am Schüreisen schwebende Kohlenkasten. Auf ähnliche Weise, wie in Nr. 224, kannst du einen schräg stehenden Kohlenkasten zum Schweben bringen, wenn du durch den festen Henkel desselben das Schüreisen schiebst und dieses auf den Tischrand auflegst. Das Kunststück gelingt dann am besten, wenn der Kohlenbehälter nur etwa zum vierten Teile gefüllt ist.

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Der schwebende Kohlenkasten.

226. Das auf der Flasche stehende Ei. Nimm einen großen Kork und höhle dessen eine ebene Fläche mit einem spitzen, scharfen Messer trichterförmig aus. Dann stich die Spitzen von zwei gleichen Gabeln so in den mit der Höhlung nach unten gehaltenen Kork, daß ihre gegenüberstehenden Enden schräg nach unten zeigen. Setze ein gekochtes Ei auf den Rand der Flaschenmündung und bringe die Höhlung des Korkes auf dasselbe. Wenn du dem Ei die richtige, senkrechte Stellung gegeben hast, wird es, gehalten durch die schwebenden Gabeln, aufrecht stehen bleiben.

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Der schwebende Stuhl.

227. Der schwebende Stuhl. In die mit Rohr eingeflochtene Lehne eines Stuhles knüpfe in der Mitte eine Bindfadenschlinge ein, deren Ende bis an die Stuhllehne emporreicht. Schiebe durch diese Schlinge ein festes Lineal und stemme es an den oberen Teil der Lehne, beim Beginne des Rohrgeflechtes, so ein, daß es wagerecht nach vorn absteht. Ziehe hierauf die Bindfadenschlinge auf dem Lineale so weit wie möglich nach dir zu und verhindere ihr Zurückgleiten durch eine eingesteckte Kopierzwecke. Legst du nun das Lineal auf einen von Thürstock zu Thürstock gespannten Bindfaden, so wird der Stuhl schweben, indem er dir seinen Sitz als Schaukel darbietet. Nun kannst du Bücher oder dgl. auf ihn legen, doch wird es dir wohl bedenklich erscheinen, dich ihm selbst anzuvertrauen.

228. Der kleine Physiker auf der Schaukel. Zwei Knaben belustigten sich auf einer Schaukel, und ein jeder wollte möglichst lange dieses Vergnügen genießen. Nach dem Sprichworte: Geteilte Freude ist doppelte Freude! hatten sie verabredet, daß jeder von ihnen eine gleichgroße Anzahl von Schaukelschwüngen ausführen sollte. Einer von beiden glaubte sehr klug zu handeln. Um nämlich recht lange auf seinem luftigen Sitze verbleiben zu können, schwang er sich möglichst hoch, da er meinte, zu dem größeren Wege durch die Luft brauche er auch mehr Zeit, und seine bestimmte Anzahl Schwünge würden länger dauern, als die seines Freundes. Dieser belehrte ihn jedoch, daß er sich täusche, da es beim Pendel (als solche sei die Schaukel anzusehen) nicht auf die Länge des Weges, sondern auf die Länge des Pendels ankäme. Es bleibe sich also gleich, ob er sich hoch oder nicht hoch schaukele, er brauche zu einer Hin- und Herbewegung genau soviel Zeit wie zu der anderen.

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Der merkwürdige Pendelversuch.

229. Der merkwürdige Pendelversuch. Vereinige drei zusammengelegte Stricknadeln, nahe ihren oberen Enden, durch einen umwundenen und festgeknoteten Zwirnsfaden und stelle sie so aus, daß sie nach Art einer dreiseitigen Pyramide einen dreibeinigen Bock bilden, den du in den vertieften Raum eines Tellers setzest. Von der Vereinigungsstelle der Nadeln aus lasse einen dünnen Faden herabhängen, den du als Pendel mit einer großen Glasperle beschwerst. Lasse das Pendel schwingen, ohne daß es eine der drei Stützen berührt, und setze den Teller in eine große, mit Wasser gefüllte Schüssel oder in ein sonstiges, geeignetes Gefäß. Bringst du hierauf, durch Anstoßen mit dem Finger, den schwimmenden Teller in eine Drehung um sich selbst, so wirst du bemerken, daß sich zwar der Teller mit dem Bocke dreht, daß aber das Pendel in derselben Richtung weiter schwingt, wie anfangs, ungestört durch das Auf- oder Zusammendrehen des Pendelfadens.

Wie dir bekannt sein dürfte, wird dieser Pendelversuch – im großen ausgeführt – als Beweis für die Achsendrehung der Erde benutzt.

230. Die eigensinnige Walze. Befestige au der inneren Seitenwand einer großen, runden Pappschachtel (Apothekerschachtel) durch übergeleimte Papierstreifen eine Bleikugel. Lege dann den Deckel einer Zigarrenkiste mit dem einen Ende auf eine Streichhölzchenschachtel und laß deine Walze auf dieser schiefen Ebene herabrollen. Sie wird nicht weit kommen. Ehe sie eine volle Umdrehung gemacht hat, hält sie in ihrem Laufe inne, schwankt hin und her und kommt endlich auf der abschüssigen Ebene, allen Gesetzen der Schwere scheinbar zum Trotze, zur Ruhe. Stellst du die Schachtel aus den unteren Teil des Brettchens, so wird die Walze ein Stück den Berg hinaufrollen, wenn sich die Bleikugel gerade auf dem höchsten Punkte in der Pappschachtel befand. Durch Drehen der Schachtel an einem Orte findest du leicht diese Stelle.

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»Die Fallrinne.«.

231. Die bergauflaufende Kugel. Nimm zwei gerade, glatte Stäbe, die sich nach den Spitzen zu verjüngen und lege sie mit ihren dünnen Enden zusammen. Ihre dicken Enden lege so weit auseinander, daß gerade eine große Kugel zwischen ihnen Platz findet. Wenn du nun die Kugel auf die Spitzen legst, so rollt sie den starken Enden zu. Scheinbar läuft sie hierbei bergauf, da ja die Stäbe immer dicker werden, die Kugel sich demnach immer mehr vom Boden entfernen müßte. Sie rollt jedoch wirklich bergab, da sie sich anfangs auf den Stäben befand, am Ende ihres Laufes aber zwischen ihnen liegt.

232. Der Kegelschub als physikalischer Apparat. Wie man die Wahrheit physikalischer Lehrsätze ohne kostspielige, umständliche Apparate an einfachen Gegenständen unserer Umgebung beweisen kann, zeigt uns der Kegelschub. Infolge des Beharrungsvermögens rollt die von der Hand des Spielers geschleuderte Kugel ihrem Ziele zu, doch die Reibung verlangsamt diese Bewegung stetig. Nach dem Lehrsatze: der Ausfallswinkel ist gleich dem Einfallswinkel, fährt die Kugel in einer Zickzacklinie durch die Kegel, wenn sie an der Seite des ersten abprallte und nun von einem zum andern rollt. Endlich veranschaulicht uns die an der Seite des Schubes befindliche Rinne deutlich das Fallgesetz. Nimm einen Metermaßstab und teile durch Kreidestriche die Rinne nach Metern ein. Bezeichne nun die Striche 1, 4, 9, 16, 25, 36, 49 u. s. f. durch besonders kräftige Querstriche, und deine Fallmaschine ist fertig. Lasse die Kugel vom höchsten Punkte der Rinne aus durch ihre eigne Schwere ins Rollen kommen und zähle, wenn sie den Strich 1 durchrollt, eins, bei 4 zwei und so fort in dem gleichen Zeitmaße. Du wirst hierbei das Fallgesetz bestätigt finden: die Fallräume der einzelnen gleichen Zeitabschnitte nehmen zu, wie die ungeraden Zahlen, die Gesamtfallräume aber wachsen, wie die Quadratzahlen.

233. Die schwere Artillerie. Welcher deutsche Knabe hätte keine bleiernen Kriegsheere, mit denen er auf dem Tische unblutige Kriege führte? Eine Hauptsache bei jedem Gefechte bildet die Artillerie. Da jedoch für diese Liliputsoldaten das Pulver nicht erfunden wurde, muß sich der kleine Schlachtenlenker nach einem Ersatze umsehen. Eine Kanone für seine Zwecke ist schnell zusammengestellt. Auf einem kleinen Brettchen oder Klötzchen steckt er in schräger Richtung eine alte Stahlfeder ein, deren Schnäbel ausgebrochen sind. Einer von letzteren wird an der unteren Stelle der Feder, rechtwinkelig zu ihr, in das Brettchen eingespießt. Auf die gebildete Rinne legt er nun eine Erbse und schleudert sie, durch Zurückbiegen und Loslassen der Spitze, verderbenbringend ins feindliche Lager.

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Die schwere Artillerie.

Bei deinen Schießübungen wirst du bemerken, daß die Kugel in einem Bogen dem Ziele zufliegt, der desto flacher und länger sein wird, je tiefer das »Rohr« gerichtet war. Bei steilerem Auffliegen desselben muß die Kugel noch mehr die Anziehungskraft der Erde überwinden und beschreibt in der Luft eine gebogene Linie, die man Parabel nennt.

234. Das Vogelschießen auf dem Tische. Nimm ein Streichhölzchen, spalte es am unteren Ende durch zwei Messerschnitte einen Zentimeter lang auf, so daß drei Teile entstehen, die seitwärts umgeknickt werden und dem senkrecht auf den Tisch gestellten Hölzchen als Füße dienen. Diese kleine Vogelstange wird nun in einer Entfernung von 15–20 Zentimetern vom Tischrande aufgestellt. Ein zweites Streichhölzchen gibt das Geschoß ab. Es steht ½ Zentimeter über den Tischrand heraus und ruht auf einem Gestelle, einer sogenannten Lafette, bestehend aus einem quergelegten Hölzchen, welches mit seinen Enden wiederum auf zwei untergelegten Hölzchen aufliegt. Mit Hilfe eines am Ende abgerundeten Tischmessers richtest du dein Geschoß, indem du in gebückter Stellung, bei geschlossenem linken Auge, auf dem Hölzchen entlang siehst, so daß dieses dir in bedeutend verkürzter Gestalt erscheint. Soll der Königsschuß gelingen, so müssen Geschoß und Vogelstange genau in einer Linie hintereinander gesehen werden. Durch Schieben des hervorstehenden Teiles des Geschosses mit einer Messerklinge bringt man es in die richtige Lage.

Beim Schießen hält die linke Hand das nach oben zeigende Messer fest am Hefte, so daß sich das Ende der Klinge nahe am Tischrande vor dem Hinterteile des Geschosses befindet. Mit dem Zeigefinger zieht man das sich biegende, federnde Ende des Messers etwas nach hinten, um es dann durch Abziehen des Fingers nach vorn schnellen zu lassen. Die Klinge trifft an den Bolzen und schleudert ihn vorwärts. War anfangs gut gerichtet worden, so stürzt die getroffene Vogelstange zu Boden, und dem Vogelkönige wird ein donnerndes Hoch gebracht.

235. Das vergrößerte Ei. Ein sehr schöner Versuch findet sich in der Vorschule zur Experimentalphysik von A. Weinhold beschrieben. In einem geräumigen Glase, welches etwa 1 Liter faßt, vermischt man 30 ccm (Vergl. Nr. 195, S. 135) rohe, starke Salzsäure mit 200 ccm Wasser und legt ein (womöglich dünnschaliges) Hühnerei hinein. Die Salzsäure löst die harte Schale unter starkem Schäumen auf. Wenn man die Flüssigkeit vorsichtig mit einem Holzspane umrührt, ist nach etwa einer halben Stunde die harte Schale entfernt. Man gießt dann die ganze Flüssigkeit mit dem Schaume weg, spült das durchscheinend und ganz weich gewordene Ei und das Gefäß reichlich mit reinem Wasser ab und läßt schließlich das Ei in Wasser liegen, das man von Zeit zu Zeit (alle Tage 2 oder 3 mal) erneuert. Das erste Wasser, in dem das Ei einige Zeit gelegen hat, schmeckt deutlich sauer, denn die in das Innere eingedrungene Säure wandert aus demselben wieder heraus, aber fast kein Eiweiß; dagegen wandert reichlich Wasser in das Ei hinein und treibt dieses bedeutend auf. Nach zwei Tagen erlangt es ein Gewicht von etwa 80 Grammen, während es ursprünglich kaum 50 Gramm wog. Infolge der Kapillarität nämlich ist das Wasser in das Innere des Eies eingedrungen und hat es aufgeschwellt.

236. Ein sonderbarer Fall. Nimm eine größere Münze und schneide eine Scheibe aus dünnem Papiere in der Größe eines Pfennigs aus. Lässest du beide aus der Höhe zu gleicher Zeit zur Erde fallen, so wird das Geldstück schon unten angekommen sein, wenn das Papier noch in der Luft herumflattert. Legst du jedoch das Papier auf die Münze, hältst sie von oben mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand wagerecht und läßt sie zur Erde fallen, so wird mit der Münze zugleich das aufgelegte Papier am Boden ankommen. Es ist dies deshalb möglich, weil das schwere Geldstück die Luft beiseite drängte, so daß das Papier ohne Luftwiderstand, wie im luftleeren Raume, schnell fallen konnte.

237. Das verzauberte Geldstück. Eine kleine Münze legst du in die Mitte deines vorgestreckten Handtellers und ersuchst deinen Freund, dieselbe durch Bürsten mit einer Kleiderbürste zu entfernen. So leicht ihm diese Ausgabe erscheinen mag, so wird er doch bald einsehen, daß weder kräftiges schnelles, noch mäßiges langsames Bürsten Erfolg hat; die Münze bleibt wie festgebannt an ihrer Stelle, da an der Oberfläche derselben stets mehr Bürstenhaare drücken, als am schmalen Rande schiebend wirken.

238. Die folgsame Münze. Einen Thaler oder ein Fünfmarkstück versprichst du, aus der wagerecht vorgehaltenen Hand deines Spielkameraden in die deinige zu bringen, ohne daß du das Geldstück selbst mit den Fingern berührst. Bei der Ausführung dieser Aufgabe hast du weiter nichts nötig, als mit deiner vorgestreckten, geöffneten Hand durch einen kräftigen Ruck des Freundes Hand seitwärts zu schieben, so daß sich die Münze, die infolge des Beharrungsgesetzes an ihrem alten Platze bleibt, in deiner untergeschobenen Hand befinden wird. Je plötzlicher und unvorbereiteter der Stoß war, desto besser gelingt der Versuch.

239. Einem Baue den Boden entziehen. Auf einem auf dem Tische liegenden Stück glatten Papieres, in der Größe einer Buchseite, errichtest du, nahe dem Rande, aus Steinen eines Baukastens, ein Kreuz oder dergleichen und forderst andere auf, das Papier zu entfernen, ohne den Aufbau umzureißen. So behutsam auch am Papiere gezogen wird, entweder wird der Bau mit fortgenommen, oder er fällt ein. Willst du die Möglichkeit der Lösung der Aufgabe zeigen, so feuchte den Zeigefinger der rechten Hand etwas an und entferne das Papier durch eine plötzliche, heftige Handbewegung in der Weise, daß du mit dem Zeigefinger über den Aufbau hinweg schräg nach unten dem Papiere zu fährst, es berührst und infolge Anklebens des angenäßten Fingers mit fortreißt. Die eben beschriebene Bewegung geschieht so plötzlich und hastig, daß der Bau keine Zeit zum Fallen hat, wenn ihm seine papierene Unterlage entzogen wird.

Stehen dir bei Ausführung dieses schönen Versuches keine Baukastensteine zur Verfügung, so kannst du eine Säule von Münzen errichten oder einen Gegenstand mit kleiner Grundfläche, wie z. B. einen Kegel oder ein Likörglas, benutzen.

240. Der feste Turm. Aus acht bis zehn gleichgroßen Münzen oder Damensteinen errichtet man durch Aufschichten einen kleinen Turm. Mit dem Rücken eines Tischmessers oder mit der Kante eines dünnen Lineals schlägt man nun von der Seite heftig gegen den Rand des untersten Gegenstandes, so daß dieser durch den Stoß herausgeschleudert wird. Merkwürdigerweise bleiben aber alle daraufliegenden Münzen u. s. w. vollständig in Ruhe, senken sich nur um so viel nieder, als die herausgeworfene dick war. Durch wohlgezielte Schläge kann man nach und nach eine Münze nach der andern herausschlagen, ohne daß der Turm einfällt.


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